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F1
F1 in 10: Max Verstappen baut WM-Führung in Belgien aus
Max Verstappen zeigte nach einer Startplatzstrafe seine Klasse und verpasste nur knapp das Podium. Teamkollege Sergio Pérez holte ebenfalls wichtige Punkte für Oracle Red Bull Racing.
1. Belgien in genau 75 Worten*
Max Verstappen baute seine Führung in der Formel 1, nach Platz vier in Belgien, auf 78 Punkte aus. Der Niederländer wurde in der Startaufstellung um 10 Plätze nach hinten gereiht und beendete das Rennen 9,226 Sekunden hinter Sieger George Russell, der wegen eines zu leichten Autos disqualifiziert wurde und damit seinem Teamkollegen Lewis Hamilton den Sieg schenkte. Sergio Pérez fuhr auf Platz sieben und holte auch noch die schnellste Runde für einen zusätzlichen Meisterschaftspunkt.
* 2024 ist die 75. Saison der F1-Weltmeisterschaft
2. Der GP von Belgien in sechs Bildern
3. Kleiner, aber wichtiger Sieg für Verstappen
Verstappen hatte in Belgien alle Hände voll zu tun, denn die neuen Motorkomponenten, die für das Wochenende in seinen RB20 eingebaut wurden, brachten ihm eine Strafe von zehn Plätzen in der Startaufstellung ein. Aber er war dennoch zuversichtlich, dass er die Rückschläge in Spa in der Vergangenheit überwinden würde.
Der Niederländer qualifizierte sich 2022 und 2023 als Schnellster in Belgien und kassierte in beiden Jahren Startplatzstrafen, wobei er vor zwei Jahren von Platz 14 und in der letzten Saison von Platz sechs aus gewann. Dieses Mal startete er als Elfter, nachdem er sich erneut als Schnellster qualifiziert hatte, und fuhr innerhalb von 10 Runden auf den achten Platz vor. Das Wichtigste war für Max, dass er sich vor McLaren-Fahrer Lando Norris, seinem engsten Rivalen in der Fahrerwertung, platzieren würde.
Nach den 44 Runden lag Verstappen schließlich eine halbe Sekunde vor Norris. Der Mann von Oracle Red Bull Racing nimmt damit zwei Punkte mehr als der Brite mit in die Halbzeitpause.
Pérez' Form zu Beginn der Saison hatte zuletzt nachgelassen, aber der Mexikaner fuhr im Qualifying bei schwierigem und nassem Wetter auf Platz drei und zeigte damit die beste Samstags-Performance seit der fünften Runde in China. Es ist eine willkommene Rückkehr an die Spitze, die mit einem Start aus der ersten Reihe belohnt wurde, während Verstappen in die sechste Reihe zurückversetzt wurde.
Pérez wurde in der ersten Kurve vom pfeilschnellen Lewis Hamilton (Mercedes) vom dritten Startplatz aus überholt. In der letzten Rennrunde legte der Mexikaner noch einmal alles rein und fuhr die schnellste Rennrunde (1.44,701 Minuten). Er sicherte damit dem Team einen weiteren Punkt in der Konstrukteursmeisterschaft. Nach 14 von 24 Runden beträgt der Vorsprung auf McLaren nun 42 Punkte.
4. Ricciardo fährt in die Punkte
Visa CashApp RB verteidigte den sechsten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft, nachdem Daniel Ricciardo mit einer kämpferischen Leistung seinen elften Platz in den zehnten verwandelte und nach Russells DQ in die Punkteränge fuhr.
Ricciardo startete von Platz 13 und seine aggressive Strategie, zu Beginn des Rennens den weichen Reifen zu verwenden - er war der einzige Fahrer, der dies tat - schien nach hinten loszugehen. In der ersten Runde verlor er einen Platz, aber er kämpfte sich zurück und lag acht Runden lang auf Platz 10.
Für Teamkollege Yuki Tsunoda verlief das Wochenende in Belgien nicht ganz ideal. Er startete vom Ende der Startaufstellung, nachdem er wegen eines Motorwechsels eine Strafe von 20 Plätzen erhalten hatte. Immerhin fuhr der Japaner im Rennen bis auf Platz 17 vor.
5. Diese Zahl solltest du dir merken
3: Max Verstappen lag im Qualifying 0,595 Sekunden in Front. Es war das bereits dritte Mal in Folge, dass er am Samstag in Spa mehr als eine halbe Sekunde schneller war als alle anderen.
6. Wort aus dem Fahrerlager
Das Rennen selbst war nicht allzu schlecht. Die Autos waren alle sehr ähnlich schnell, also haben wir von P11 aus einen guten Job gemacht. Wenn ich mir die Meisterschaft anschaue, war es ein positiver Tag für mich.
7. Die Statistiken, die zählen
Top 5 - Fahrergesamtwertung
Position
Driver
Team
Points
Gap
1.
Max Verstappen
Oracle Red Bull Racing
277
-
2.
Lando Norris
McLaren
199
-78
3.
Charles Leclerc
Ferrari
177
-100
4.
Oscar Piastri
McLaren
167
-110
5.
Carlos Sainz
Ferrari
162
-115
Top 5 -- Konstrukteurswertung
Position
Team
Points
Gap
1.
Oracle Red Bull Racing
408
-
2.
McLaren
366
-42
3.
Ferrari
345
-63
4.
Mercedes
266
-142
5.
Aston Martin
73
-335
8. Abseits der Rennstrecke
Die (Un)Serious Race Series ist seit ihrem Start in der letzten Saison ein Hit. Die Oracle Red Bull Racing-Piloten Max Verstappen und Sergio Pérez treten in den unterhaltsamen Episoden gegen ihre Visa Cash App RB-Teamkollegen Yuki Tsunoda und Daniel Ricciardo in einer Reihe von Challenges an Land, auf dem Meer, am Strand und überall sonst auf der Welt an -- und zwar in irgendeiner Art von Nicht-F1-Auto.
Einer dieser Orte in der Kategorie "überall sonst"? Wie wäre es mit der Wüste von Nevada vor dem ersten Besuch der Formel 1 in Las Vegas im letzten Jahr, wo die Fahrzeugwahl auf Hovercrafts fällt. Schon gesehen?
Es sah aus wie eine Szene aus einem Science-Fiction-Film: Die Wüste von Nevada, zwei zweisitzigen Renegade Hovercrafts in den Farben des Teams und sogar ein abgestürztes UFO, das im trockenen Seebett lag. Es gab einige typisch fragwürdige Taktiken und viel zu lachen - sieh dir das Video unten an, um herauszufinden, wer gewonnen hat.
8 Min
F1: Hovercraft-Rennen in Las Vegas
Erlebe, wie die F1-Fahrer in einem Science-Fiction-Luftkissenboot tief in der Wüste vor Las Vegas gegeneinander antreten.
9. Nächster Stopp? Was muss ich wissen?
Runde 15 (Niederlande), 23. bis 25. August
Streckenname/Ort: Rundkurs Zandvoort, Zandvoort
Länge/Runden: 4,259 km, 72 Runden
Ausgetragene Grands Prix/Debüt: 33, 1952
Erfolgreichster Fahrer: Jim Clark (vier Siege)
Erfolgreichstes Team: Ferrari (acht Siege)
Rennrückblick 2023: 1: Max Verstappen (Oracle Red Bull Racing), 2: Fernando Alonso (Aston Martin), 3: Pierre Gasly (Alpine)
10. Erlebe die Welt von Red Bull Motorsports
Während Oracle Red Bull Racing beim Goodwood Festival of Speed das fortschrittlichste Rennauto der Welt, den RB17, vorstellte, enthüllte Festival-Legende "Mad" Mike Whiddett sein eigenes Hypercar: den verrückten MADMAC Drift McLaren P1.
Nachdem er mit Vollgas über den nassen Asphalt raste, brachte Mike Whiddett im Trockenen alle vier Reifen seines MADMACS zum Rauchen und begeisterte die Tausenden Fans, die sich auf dem größten Motorsportfestival der Welt versammelt hatten.
Vor einem Jahrzehnt hat der Neuseeländer die ahnungslosen Zuschauer in Goodwood mit seinen Drifting-Skills begeistert und sich über Nacht zu einem der größten Stars des Festivals gemacht.
Und dieses Jahr? Derselbe Mad Mike, dieselbe Starpower.
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