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Was ist Breakdance?
Breakdance ist eine dynamische, sehr akrobatische Tanzform, die auf der Straße entstanden ist und von Performern ausgeübt wird, die sich B-Boys und B-Girls nennen. Es ist der erste Tanz, der sich aus der HipHop-Kultur heraus entwickelt hat - daneben setzt er sich aus DJ'ing, MC'ing und Graffiti zusammen.
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Wer hat Breakdance erfunden?
Die Ursprünge des Breakings liegen bei der afro-amerikanischen und Latino-Jugend in der Bronx in New York City, wo sich die HipHop-Kultur in den 1970er-Jahren geformt hat. Ein DJ, bekannt unter dem Namen Kool Herc, schmiss Nachbarschaftspartys, bei denen er schnell merkte, dass die jungen Besucherinnen und Besucher sich auf die Tanzfläche begaben und sich mit einer dynamischen Energie bewegten, immer dann, wenn der Break der Tracks, die gespielt wurden, einsetzte. Der "Break" ist jener Teil eines Songs, bei dem alle anderen Instrumente aussetzen und alles ganz und gar auf die Percussion ausgerichtet ist.
Kool Herc begann damit, zwei Pressungen desselben Songs zu spielen, zwischen ihnen auf zwei Turntables zu switchen und eine Technik einzusetzen, die sich als "Merry-Go-Round" durchgesetzt hat. Damit gelang es ihm, den Break zu verlängern, womit die Tänzer mehr Zeit hatten, ihre Moves zu zeigen. Nun war "Breaking" geboren, ein Begriff also, der jenen Moment bezeichnet, in dem B-Boys und B-Girls zum Break eines Tracks tanzen.
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Die Musik im Breakdance
Breaker tanzen vor allem zu sogenannten "Break-Beats", Funk, Rap und Soul. Einige klassische Tracks, die mit Breakdance in Verbindung gebracht werden, sind etwa:
Da aber "Break-Beats" in Songs aller Musikgenres zu finden sind, stammen viele berühmte Breaks aus eher überraschenden Tracks. Einer davon ist der Break der Rock-Opera "Overture (Jesus Christ Superstar)".
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Wie Breakdance die Aufmerksamkeit der weltweiten Medien generierte
In den gesamten 70er-Jahren verbreitete sich Breaking in ganz New York City. Bald gewannen die B-Boys und B-Girls auf den Partys, in Parks und in den Clubs die Aufmerksamkeit von Promotern und Medien zu generieren. Das sorgte dafür, dass sich für die Breaking-Szene einige Möglichkeiten auftaten, ihren Tanzstil auch global zu verbreiten.
1982 begab sich die Rock Steady-Crew auf Roxxy European Hip Hop-Tour und performte auf Bühnen in London und Paris. Ein Jahr später fand ein Auftritt in der beliebten amerikanischen Talkshow "Letterman" statt.
"The New City Breakers", eine weitere Crew, war 1984 in einem Piloten einer TV-Serie mit dem Namen "Graffiti Rock" zu sehen und sie performten in Washington D.C. für den damaligen Präsidenten Ronald Reagan - während der Kennedy Center Honours 1984. Das wiederum sorgte für nationale Aufmerksamkeit.
B-Boys und B-Girls waren immer öfter in Musikvideos und Hollywood-Filmen zu sehen, womit Breaking immer mehr Aufsehen erregte. Klassische Filme, in denen Breaking zum ersten Mal eine wichtige Rolle zukam, sind: "Flashdance (1983)", "Breakin' the Movie" (1984) und "Beat Street" (1984), der mit einem ikonischen Crew-Battle im Roxxy Club startet.
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"Breakdance" - der eigentlich inkorrekte Begriff, um diese Tanzform zu bezeichnen
Der ursprüngliche Name des Tanzstils ist "Breaking". "Breakdancing" hingegen wurde von den Medien fälschlicherweise verbreitet, was vor allem daran lag, dass die Managerin der Rock Steady Crew, Kool Lady Blue, bei der Roxxy European HipHop-Tour von "Breakdancing" sprach.
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Die grundlegenden Elemente von Breakdance
Die grundlegenden Elemente, die gegeben sein müssen, um von "Breaking" zu sprechen, und die die Breaker performen, während sie der Snare folgen, sind:
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Was ist Cypher und warum ist es von Bedeutung?
Cypher sind Kreise, die Breaker formen und immer dann tanzen, wenn sie sich gemeinsam in einer Performance befinden. Nach und nach wechseln sie sich ab, um innerhalb der Cypher ihre Skills zu präsentieren. Diese Kreise können sich überall dort formen, wo Breaker am Tanzen sind - auf Partys, in Clubs oder selbst draußen auf hartem Beton. Daneben fordern sich Breaker gegenseitig zu einem Battle in einer Cypher auf, auch wenn es kein Zeitlimit und am Ende keinen Gewinner gibt. Sie batteln sich so lange, bis irgendjemand entscheidet, dass es vorbei ist.
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Organisierte Wettbewerbe im Breakdance
Breaking hat sich von einem Party-Tanz zu einer relevanten und konkurrenzfähigen Kunstform entwickelt, mit hunderten Events auf der ganzen Welt. Die Formate dieser Wettbewerbe fallen ganz unterschiedlich aus, hauptsächlich bestehen sie aber aus Eins-gegen-Eins-Solo-Battles und Crew-Competitions (mit zumindest zwei Vertretern einer Crew, die antreten; insgesamt sind bis zu acht B-Boys und B-Girls pro Seite möglich). Das Fundament bilden bei den Events selbst die DJs, die für die Musik sorgen, während ein Host am Mikrophon durch die Duelle leitet und drei bis sechs Judges (üblicherweise sehr bekannte Breaker) entscheiden, wer am Ende gewinnt.
Prestigeträchtige und bekannte Bewerbe in der internationalen Breaking-Szene sind:
Breaking ist mit Paris im Jahr 2024 nun auch offiziell eine Disziplin von Olympia, der Hype scheint damit nicht abzubrechen!