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Art & Design

Hannibal: Das größte zeitgenössische Schauspiel der Alpen in Sölden

Kartahago in der wilden Bergwelt Tirols, eine real gespielte Alpenquerung und eine Performance von über 500 Teilnehmern in 3.000 Metern Seehöhe: Willkommen beim Gletscherschauspiel "Hannibal".
Autor: Astrid Heinz
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Die Performance "Hannibal" versetzt am 5. April 2024 die Geschichte Karthagos in die wilde Gletscherwelt Tirols. Am Ende der Straße zum Rettenbachferner lenkt ein völlig unvermutetes Geschehen den Blick auf die umliegenden Berge und Eisflächen des Talschlusses: Hannibals Alpenquerung als zeitgenössische Choreografie.
Hannibal ist eine komplex choreografierte, ortsspezifische Performance. Eine Hommage an die Schönheit der Eiswelt und an den Mut und das Können der Darsteller. Die Elefanten: Pistenbullys. Die Reiter: Skidoos. Numidische Wüstenstämme: Skiformationen am Steilhang. Der Erzähler: Harald Krassnitzer. Aus dem Live-Studio sendet ein fiktives Karthago TV die Breaking News. Das dramaturgisch orchestrierte Zusammenspiel von Mensch, Natur und Technik wird zum zentralen Mittel des ästhetischen Erfahrungsangebots der Inszenierung.

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Hannibal: Das erfolgreiche Gletscherschauspiel in Sölden am 5. April

In einem avantgardistischen Theaterstück wird der Rettenbachgletscher hoch über Sölden zur historischen Bühne und spektakulären Naturkulisse für die Alpenquerung der Karthager nach Rom.

Zusammen mit den Menschen des Ötztals, der Natur des Rettenbachtales und Sportlern von Red Bull inszeniert Lawine Torrèn den historischen Stoff und verbindet Tanz, Schauspiel, Kunstskilauf, Pistenbullys, Paragleiter, Skidoos und Luftfahrzeuge im freien Raum. Die von Peter Valentin komponierte Musik verbindet die erzählerische Magie der Textvorlage von Joey Wimplinger zu einem Film im Kopf.
Alle Infos zur Hannibal-Show am 5. April gibt's unter soelden.com und hier geht's zu den Tickets. Beginn ist um 19:30 Uhr am Rettenbach Gletscher.
Der historische Hintergrund zum Schauspiel: 218 v. Chr. überquerte Hannibal, begleitet von einem farbenprächtigen Heer aus 60.000 Afrikanern, Kelten, Spaniern, tausenden Pferden und 37 Elefanten in nur zehn Tagen den Alpenhauptkamm und überraschte die Römer in Italien. Trotz Überlegenheit verzichtete Hannibal auf die Einnahme Roms. Ein Verzicht mit Konsequenzen: Dem Zögern folgte der Untergang der nordafrikanischen Metropole Karthago. Rom wurde zur Blaupause der westlichen Welt, Karthago versank in Bedeutungslosigkeit.