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Red Bull BassLine 2024 – die Highlights
Ganz großes Tennis vor Red Bull BassLine-Rekordkulisse: Wer am Freitag nicht in der Wiener Stadthalle live mit von der Partie war, hat definitiv ein echtes Tennis-Highlight versäumt. Denn Red Bull BassLine ist alles andere als ein normales Tennis-Turnier, es verpasst einer ganzen Sportart einen ganz neuen Look und Sound. Und ganz ehrlich: Das kommt bei den Fans extrem gut an. Darum zog das Tie-Break-Turnier in die Wiener Stadthalle – und füllte die Halle D mit rund 5.300 Zuschauern – so viel wie noch nie!
Beflügelt durch DJ Instyle feierten sie eine große Tennisparty – mit dem großen Star Alexander Zverev, der Nummer 3 der Tennis-Welt. Das Line-up für Red Bull BassLine 2024 rundeten Alexei Popyrin, Flavio Cobolli, Matteo Berrettini, Kei Nishikori und der österreichische Tennis-Youngster Joel Schwärzler ab. Die Fans zeigten bei Red Bull BassLine, dass die Schiedsrichter-Ermahnung "Quiet, please" beim Tennis nicht immer Gesetz ist. Das feierten auch die internationalen Tennis-Stars, die lautstark angefeuert wurden – bei Lokalmatador Joel Schwärzler waren die Fans gefühlt sogar noch um ein paar Dezibel lauter! Fragt nach bei Alexander Zverev, der beim Duell in Gruppe Rot mit Joel Schwärzler auch gegen die ganze rot-weiß-rote Fan-Power aufschlagen musste – und sich im Entscheidungsatz mit 5:3 durchsetzte.
"Die Stimmung war super, die Zuschauer sind voll mitgegangen und wir Spieler hatten auch viel Spaß.“
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Ausgelassene Tennis-Party
Die tausenden Tennis-Fans gingen voll mit und verwandelten die Halle D in der Wiener Stadthalle bei Red Bull BassLine in einen Hexenkessel. Die insgesamt sechs eingeladenen Spieler – darunter mit Joel Schwärzler auch Österreichs große Tennis-Hoffnung – trugen mit starken Leistungen ihres dazu bei, dass die Stimmung so ausgelassen war. Vor allem Matteo Berrettini avancierte zum Anheizer und Entertainer auch auf dem Center Court inkl. kurzer Gesangseinlage untermalt durch die Live-Beats von DJ Instyle.
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Mission Titelverteidigung geglückt
Wenn die Nummer 3 der Tenniswelt bei Red Bull BassLine aufschlägt, dann ist eines klar: Dieser Spieler ist der große Gejagte. Als Titelverteidiger umso mehr. Doch Alexander Zverev zeigte vom ersten Ballwechsel an eine Weltklasse-Leistung. Erst setzte sich der 27-jährige Deutsche im "Ländermatch" gegen Joel Schwärzler in drei Sätzen durch, dann ließ er Matteo Berrettini im Entscheidungsspiel um das Finale keine Chance. Vor dem Finale gegen Alexei Popyrin war der Respekt vor dem Australier groß: "Alexei ist ein unglaublicher Spieler und großartiger Typ", erklärte Alexander Zverev vor dem Duell – bevor er sein bestes Tennis und vor allem druckvolle Aufschläge auspackte.
Nachdem Alexander Zverev den ersten Satz im Finale gewann, konterte der Australier Alexei Popyrin, holte sich den zweiten Satz und zog im dritten und entscheidenden Satz mit 4:1 davon. Doch Alexander Zverev packte in diesem Moment seine besten Aufschläge aus, servierte drei Asse in Serie und krönte sich damit zum zweiten Mal in Folge zum König von Red Bull BassLine. Mit diesem Triumph ist der Tennis-Star aus Deutschland bei der vierten Ausgabe des innovativen Tennis-Turniers der erste Spieler, der seinen Titel erfolgreich verteidigen konnte. "Die Stimmung war super, die Zuschauer sind voll mitgegangen und wir Spieler hatten auch viel Spaß“, betonte sich Triumphator Alexander Zverev wenige Augenblicke nach seinem Finalsieg gegen Alexei Popyrin.
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Das Red Bull BassLine Lineup
Die Nummer 3 der Welt gegen zwei weitere Top-30-Spieler, mit Matteo Berrettini und Kei Nishikori zwei Athleten, die jeden Weltklasse-Spieler mit ihren Schlägen in Bedrängnis bringen können. Garniert wurde das Red Bull BassLine Lineup mit Local Hero Joel Schwärzler, der die Herzen der Fans auf seiner Seite hatte. Sie waren die Zuschauer-Magneten, die im Tie-Break Modus alles in die Waagschale warfen, um bei Red Bull BassLine in die nächste Runde einzuziehen und noch eine Runde länger die grandiose Stimmung in der Wiener Stadthalle zu genießen.
- Alexander Zverev (ATP Nr. 3)
- Alexei Popyrin (ATP Nr. 24)
- Flavio Cobolli (ATP Nr. 30)
- Matteo Berrettini (ATP Nr. 42)
- Kei Nishikori (ATP Nr. 143)
- Joel Schwärzler (ATP Nr. 348)
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Der Red Bull BassLine Modus
Bei Red Bull BassLine werden sechs Spieler in zwei Dreiergruppen in einem kurzweiligen Tie-Break-Format gegeneinander antreten. Dabei dürfen die Tennis-Fans in der Wiener Stadthalle durch interaktive Farbbänder selbst abstimmen, welche Spieler sich in der Gruppenphase gegenüberstehen. Innerhalb der zugeteilten Gruppe spielt jeder Spieler gegen jeden – ein Münzwurf entscheidet, welcher Spieler zu servieren beginnt. Fix ist: Die besten zwei Athleten werden nach Weltranglistenposition als Gruppenköpfe in zwei Gruppen gesetzt. Die restlichen vier Athleten werden den Gruppen dann per Fan-Abstimmung zugeteilt. Die beiden Gruppensieger bestreiten das Finale. Wer zuerst fünf Punkte hat, gewinnt den Satz. Das verstärkt die Dynamik von Red Bull BassLine ebenso wie die Regel, dass es keinen Unterschied von zwei Zählern gibt – sprich: Wer bei 4:4 den nächsten Punkt zum 5:4 macht, hat den Durchgang gewonnen.
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Die Spiel-Ergebnisse
Gruppe Blau:
- Joel Schwärzler - Matteo Berrettini 0:2
- Alexander Zverev - Joel Schwärzler 2:1
- Alexander Zverev - Matteo Berrettini 2:0
Gruppe Rot:
- Kei Nishikori - Flavio Cobolli 2:1
- Flavio Cobolli - Alexei Popyrin 1:2
- Kei Nishikori - Alexei Popyrin 0:2
Finale:
- Alexander Zverev - Alexei Popyrin 2:1
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Side-Stars on the court
Was ist genau so unüblich wie ein Live-DJ während eines Tennis-Turniers? Eine BMX-Show, Dance-Battles und Tennis-Freestyle-Tricks der Extraklasse. Stefan Bojic verzückte die Zuschauer gleich zum Start mit seiner Show und bewies, was man mit einem Tennis-Racket alles anstellen kann. Gleich im Anschluss zeigte BMX-Künstler Matthias Dandois sein ganzes Können und sorgte für staunende Gesichter. Für Street-Feeling sorgte das Show-Battle kurz vor dem großen Red Bull BassLine Finale als Vorgeschmack auf Red Bull Dance Your Style World Final am 9. November in Mumbai.
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