Hallo Hard Enduro-Freunde in Österreich,
die Red Bull Romaniacs hat für mich perfekt begonnen. Anfangs war ich ziemlich eingeschüchtert, der Prolog ist ziemlich imposant, speziell wenn man die Pros ihre Demo Runden drehen sieht und man merkt: Das ist auch für die Besten sehr anstrengend... Aber ich konnte den Prolog letztlich mit einer Stunde Vorsprung gewinnen – somit ein perfekter Start!
Tag 1 war unwahrscheinlich anstrengend und lang! Durch den Regen wurde die Strecke noch härter. Ich kam gut ins Rennen und konnte mich schon bald etwas absetzten und umso schwerer die Strecke wurde umso mehr konnte ich meine Klasse ausspielen. Bei der ersten Etappe sind nur sehr wenige ins Ziel gekommen.
Tag 2 war zwar etwas kürzer, aber kein bisschen leichter. Bis zum ersten Viertel des Tages lag ich an erster Stelle, dann habe ich leider einen kleinen Navigationsfehler gemacht und dadurch wertvolle Zeit verloren. Zurück auf der richtigen Strecke pushte ich, was das Zeug hielt. Am Ende des Tages schaffte ich Platz 2!
Tag 3 war um einiges einfacher und die Strecke war somit wesentlich schneller. Nach zwei so harten Tagen war das wichtig für die Fahrer, denn auch am Vortag haben wieder nur sehr wenige Silber Class-Fahrer die Zielflagge gesehen. Ich habe einen guten Rhythmus gefunden und konnte das Tempo den ganzen Tag über hoch halten. Am Ende des Tages bedeutet das Platz 1 mit rund 1 Stunde 55 Minuten Vorsprung! Wenn morgen nichts schief geht und das Bike hält, sollte es eventuell mit dem Sieg klappen...
Und es hat geklappt! Dieter Rudolf hat das Red Bull Romanicas 2018 in der Silver Class mit einem beeindruckenden Vorsprung von fast 2 Stunden gewonnen. Wir gratulieren!
Es war eine sehr gute Woche für mich. Mein gutes Rennen am Erzberg hat mir viel Selbstvertrauen gegeben, obwohl sich die beiden Events eigentlich nicht vergleichen lassen. Der Sieg fühlt sich großartig an, es ist für mich der Lohn für das harte Training in der Vorbereitung.
Red Bull Romaniacs – Silver Class Wertung
- Dieter Rudolf (AUT) 24:11:06
- Michael Walkner (AUT) 25:57:30
- Josu Artola (ESP) 26:09:14
- Emanuel Gyenes (ROU) 26:50:07
- Stefan Simpson (GBR) 27:17:11