Bike
© Rob Parkin
MTB Enduro
6 der besten Enduro-Mountainbikes für 2023
Lust auf etwas Enduro-Action? Das sind die besten Modelle für deine Outdoor-Abenteuer in diesem Jahr!
Hast du schon einmal nachgedacht, dieses Jahr bei richtigen Rennen an den Start zu gehen? Falls deine Antwort darauf ein klares Nein ist, solltest du dir das noch einmal gut überlegen. Der Racing-Modus bietet eine völlig neue Perspektive und das Beste daran: Du brauchst nichts, als dein reguläres Mountainbike.
Wenn du es diesen Sommer aber wirklich wissen willst, wäre ein neues, wirklich schnelles Bike sicher eine gute Idee. Wir haben hier 6 der besten Enduro-Mountainbikes, die man für Geld kaufen kann.
Um diese auch preislich einzuordnen, bewegt sich die Spanne zwischen € (niedriger Preis) und €€€ (hoher Preis).
1. Orbea Rallon M-Ltd 19
- Preis: €€€
Wenn es eine Auszeichnung für die Website gäbe, auf der in den letzten sechs Monaten die meisten Zeit verbracht wurde, dann würde Orbea diesen Award wahrscheinlich gewinnen. Der "MyO"-Bike-Konfigurator ermöglicht nämlich eine schier unendliche Anzahl an Möglichkeiten und Kombinationen von Farben und Spezifikationen für das hochgelobte Rallon M-Ltd 19. Bevor man sich jedoch mit den unzähligen Farboptionen beschäftigt, darf man sich darüber freuen, dass das Herzstück des Bikes ein waschechter Enduro World Series-Rahmen ist.
Dem Reiz der klobigen Carbon-Linien und der technischen Finesse hinter dem einseitigen Dämpferturm kann sich nur kaum jemand entziehen, aber auch bei den Details wurde nicht gespart. In der M-Ltd 19-Ausführung ist das Bike mit Komponenten von Fox Racing Shox und ENVE Composites ausgestattet.
Laut Beschreibung ist das Bike ausserdem mit "Enduralin" ausgerüstet, das, wie Orbea behauptet, "das Extra an Spass ist, das einen guten Ride zu einem grossartigen macht -- die Jubelschreie der Menge, ein Zustand der Euphorie, Kuhglocken, Kettensägen, beschleunigte Reaktionszeit und verbesserte Wahrnehmung". Wir sind uns nicht ganz sicher, wie sich das auf dem Trail tatsächlich auswirkt, aber es besteht kein Zweifel daran, dass das Rallon eine der Racing-Maschinen ist, die jeder Enduro-Enthusiast in Betracht ziehen sollte.
2. Nukeproof Mega 275C RS
- Preis: €€
Zu diesem Bike könnten wir einfach schreiben: "Sam Hill fährt eines", und es würde wahrscheinlich für eine ganze Generation an Mountainbikern als einzige Empfehlung genügen. Aber so einfach machen wir es uns natürlich nicht! Das Mega ist in der Tat die bevorzugte Maschine des wohl einflussreichsten Mountainbikers aller Zeiten, aber denjenigen, die nach einer quantitativen Analyse suchen, sei gesagt, dass es zwei Mal hintereinander EWS-Titel sowie einen Juniorentitel dank Hills Teamkollegen Elliot Heap gewonnen hat.
Das Mega kommt mit 29-Zoll-Laufrädern, wobei Sam Hill die etwas kleinere 27,5-Zoll-Ausführung bevorzugt. Das Carbon-Dreieck an der Vorderseite war ganze vier Jahre lang in der Entwicklung (die Mega-Reihe stammt eigentlich aus dem Jahr 2009). Die Spezifikationen des RS entsprechen denen von Hills Chain Reaction Cycles/Mavic-Teambike, mit RockShox-Federung und einem SRAM-Teilepaket.
3. Yeti SB150
- Preis: €
Als Yeti Cycles, einer der Hersteller mit absolutem Kultstatus in der MTB-Welt, ankündigte, dass sie sich 2014 vom UCI Downhill World Cup abwenden würden, gab es viele hochgezogene Augenbrauen. Internationale Rennsiege rieselte es für Yeti zwar nicht in Hülle und Fülle, aber sie galten immer als begnadete Scouts und förderten vielversprechende amerikanische Talente, darunter ein gewisser Aaron Gwin aus Kalifornien, der mit Yeti sein Debüt feierte.
Zum Glück hat sich der Szenenwechsel zu Enduro für die Jungs in Türkis voll ausgezahlt -- Jared Graves und später Richie Rude feierten sensationelle EWS-Rennsiege und holten sogar Titel. Das Switch Technology-Hinterradaufhängungssystem war zwar nicht immer unumstritten, aber heute sind die Bikes beliebter als je zuvor.
Die neueste Enduro-Maschine aus dem Hause Yeti ist das SB150, das mit topaktuellen Daten, 29-Zoll-Wheels, Boost-Standard und einer beeindruckenden Auswahl an unterschiedlichen Grössen aufwartet. All das macht es zu einem Bike, das es mit jedem Terrain aufnehmen kann.
4. Santa Cruz Hightower LT
- Preis: € -- €€
Die meisten Bike-Hersteller würden alles dafür geben, eine Fangemeinde wie die von Santa Cruz im Rücken zu haben. Die kalifornische Marke untermauert ihren Status als "Partyteam" seit Jahren mit großen Erfolgen in der Downhill-Szene. Wenn es um Enduro geht, überlassen sie es Mark Scott und Iago Garay die Party am Laufen zu halten.
Das Hightower mit längerem Federweg (daher der Name LT) fährt sich vielleicht nicht so locker wie einige der anderen Bikes in den EWS-Boxen, aber das scheint es nur umso attraktiver zu machen, da das Bike ein absoluter Allrounder ist und auf jeder Rennstrecke eine gute Figur macht. Die VPP-Federunsplattform ist gut durchdacht, und wie immer bei der Marke Santa Cruz sind Passform und Finish unübertroffen.
5. Specialized S-Works Turbo Levo
- Preis: €€€
Mit der Auflistung des S-Works Turbo Levo wollen wir nicht sagen, dass du bei deinem nächsten Enduro-Event in deiner Gegend mit einem eMTB cheaten sollst, aber das Bike wäre die perfekte Rennmaschine, wenn du mal in einer der mittlerweile häufiger gesehenen eMTB-Kategorien an den Start gehen solltest. Wenn du also elektrische Unterstützung, aber trotzdem Rennen fahren willst, dann gibt es kaum eine Argument, dass gegen das S-Works Turbo Levo von Specialized spricht.
Ist die Zukunft im MTB-Rennzirkus elektrisch? Die EWS hat versucht, genau das herauszufinden:
Das S-Works Turbo Levo ist natürlich alles andere als billig, aber wenn man bedenkt, wie viel Forschung und Entwicklung Specialized in dieses Rad gesteckt hat, kann man die Preisgestaltung besser nachvollziehen. Die 29-Zoll-Laufradgeometrie ist mit dem neuen 2.1 RX Trail-Motor von Specialized gekoppelt, der im Vergleich zum älteren Modell mehr Leistung und weniger Gewicht bietet. Der neuer Akku liefert ausserdem bis zu 40 Prozent mehr Reichweite.
6. Pole Machine
- Preis: €
Du stehst auf elektrisch, aber im Kleinformat? Du bevorzugst feine Technik gegenüber Massenproduktion? Dann könnte das finnische Pole Machine genau das Bike sein, das du schon so lange gesucht hast! Das volllegierte Bike wird in der Herstellung von einer CNC-Maschine in zwei Hälften gefräst, bevor es mit einer 7075er-Aluminiumlegierung verklebt wird, die ein hervorragendes Verhältnis zwischen Steifigkeit und Gewicht bietet. Die Geometrie ist so aggressiv wie nur möglich, mit Werten, die eher an ein Downhill-Bike erinnern.
Die Dämpfung ist asymmetrisch montiert, um mehr Platz für den supersteilen Sitzwinkel zu schaffen. Ausserdem ist der Dämpfer so konzipiert, dass er entweder als Spulen- oder Luftfederdämpfer funktioniert. Selbst die kleineren Ausführungen sind beim Pole Machine ziemlich gross, was bedeutet, dass egal wie aggressiv die Etappen sind, das Pole mit Leichtigkeit über alles hinwegrollen wird.