Civilization 6: Tipps für die ersten 150 Runden
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Civilization 6: 10 Tipps für die ersten 150 Runden

Mit diesen Tricks entwickelst du deine Zivilisation vom kleinen Dorf zur Weltmacht und wirst vom Anfänger zum Eroberer.
Autor: Stephan Pollin
8 min readUpdated on

DLC "New Frontier Pass"

Von Mai 2020 bis Mai 2021 wurden dem Spiel in zwei-monatigen Intervallen 6 neue DLCs spendiert. Darunter findet ihr neue Zivilisationen und deren Anführer, neue Spielmodi sowie zahlreiche Updates mit neuen Gebieten, Ressourcen und Weltwunder.
Zivilisationen und Anführer
Der New Frontiers Pass erweitertdas Spiel um 8 neue Zivilisationen - Maya, Groß-Kolumbien, Äthiopien, Byzanz, Gallien, Babylon, Vietnam und Portugal sowie 9 Anführer - Lady Six Sky, Simón Bolívar, Menelik II, Basil II, Ambiorix, Hammurabi, Triệu Thị Trinh, Johannes III und Kublai Khan. Damit stehen im Spiel insgesamt 50! Zivilisationen zur Auswahl.

DLC "Gathering Storm"

Im Februar 2019 wurde das DLC 'Gathering Storm' veröffentlicht. Dieses hat dem Spiel einige interessante neue Features hinzugefügt und verändert teilweise die Spielweise. Die wichtigste Ergänzung sind wohl Naturkatastrophen, mit denen man lernen muss umzugehen. Jede Katastrophe hat schwerwiegende negative Konsequenzen, bringt allerdings Boni im weiteren Spielverlauf. Ein ausbrechender Vulkan kann beispielsweise große Teile der eigenen Städte zerstören, nach dem Ausbruch wird allerdings das umliegende Land fruchtbarer und bring größere Erträge.
Vulkanausbruch in Stadtnähe

Neues gefährliches Feature

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  • Weitere Features in 'Gathering Storm'
  • World Congress – Diplomatie auf globaler Ebene
  • Neue Ressourcen – Änderung des Ressourcen Managements
  • Acht neue Zivilisationen – Phönizier, Ottomanen, Schweden, Mali, Inka, Kanada, Maori, Ungarn
  • Welt Klima– Verändert die Karte und beeinflusst die Welt

Civilization im Battle Royale Modus?

Seit September 2019 verfügt Civilization 6 auch über einen Battle Royale Modus, was zuvor als Aprilscherz gedacht war nahm unter den Entwicklern sehr schnell Fahrt auf und wurde als kostenloses Update eingebaut. Im Update Red Death, kämpfen 12 Spieler, in einer postapokalyptischen Welt, ums Überleben. Es gilt die eigene zivile Einheit, mit den mobilen Einheiten zu beschützen, wem dies nicht gelingt, verliert die Partie.
Damit ihr euch nicht in den Neuerungen verliert und für alle frischen Zivilisationsgründer, haben wir zehn wichtige Tipps und Tricks zusammengestellt, um im Handumdrehen ein blühendes Imperium auf die Beine zu stellen.

1. Die Richtige Nation wählen

Civ-Grünschnäbel können sich allein schon durch die Wahl der richtigen Zivilisation in eine sehr günstige Ausgangslage bringen. Besonders zu empfehlen sind die Scythen oder Azteken. Erstgenannte weil sie in ihrer Rolle als nomadisches Reitervolk Zugriff auf wichtige Boni erhalten, die vor allem in der Anfangsphase viele Vorteile bieten. Bilden Scythen-Spieler beispielsweise Leichte Kavallerie aus, erhalten Sie nicht nur eine sondern gleich zwei solcher Einheiten. Außerdem genießen Scythen Vorteile im Kampf gegen Verwundete und werden leicht geheilt, wenn sie eine Schlacht gewinnen.
Die Azteken wiederum sind bei Einsteigern sehr beliebt, weil bereits erwirtschaftete Luxusgüter ihren Militäreinheiten Kampfboni verleihen – nicht nur bei der anfänglichen Konfrontation mit Barbaren extrem hilfreich. Hinzu kommt die Verfügbarkeit von Adler-Kriegern. Besiegen diese Einheiten einen Gegner, bleiben die Überlebenden als Bautrupp zurück. Da Azteken-Bautrupps das Errichten von Bezirken beschleunigen, macht das sogar gleich doppelt Sinn. Einziger Wermutstropfen: Nur Vorbesteller haben Zugriff auf das von Montezuma angeführte Volk der Azteken.
Der Hanse-Distrikt in der Nahansicht

Der Hanse-Distrikt in der Nahansicht

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2. Städtewachstum vorantreiben

Florierende Städte zählen zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren in Civilization 6. Damit eure Stadt über entsprechendes Wachstum verfügt, sollte zunächst einmal der Standort der Stadt klug gewählt sein. Zwischen trockener Wüste und schroffen Gebirgsketten den ersten Spatenstich zu setzen, hilft zweifelsohne Niemandem weiter. Besser ist es die Stadt in der Nähe eines Flusses zu gründen und sicherzugehen, dass ausreichend Weideland, Wälder und Felder mit Bodenschätzen angrenzen. Praktische Unterstützung liefern die sogenannte Siedleranzeige und Markierungsnadeln, um vorgeschlagene Orte abzuspeichern. Sind Standort und Name in Stein gemeißelt, ist der schnelle Bau von Kornspeichern und Wassermühlen unabdinglich. Gerne wird dieser Vorgang auch durch den Einsatz barer Münze beschleunigt, sofern es die Staatskasse zulässt.
Man sollte immer auf einzigartige Distrikte, wie die Akropolis oder die Hanse, hinarbeiten. Diese werden nämlich nicht vom Distriktlimit einer Stadt beeinflusst, sind vergleichsweise schnell erreichtet und bieten auf lange Sicht zahlreiche Vorteile und Boni. Eure Stadt braucht dringend einen kurzzeitigen Wachstumsschub? Dann am besten einen Bautrupp ins Umland schicken und dort – sofern verfügbar – das Marschland „abernten“.
Kampfgebiete sollten Siedler tunlichst meiden

Kampfgebiete sollten Siedler tunlichst meiden

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3. Der Siedlerklau – fies aber effizient

Um möglichst schnell weitere Städte aus dem Boden zu stampfen, schickt man für gewöhnlich Siedlertrecks auf die Reise. Gewiefte Strategen sollten zusätzlich immer nach KI-Siedlern Ausschau halten, die sie eventuell gefangen nehmen könnten. Diese Einheiten verwandeln sich nämlich bei ihrer Gefangennahme nicht – wie noch in Teil fünf – in Arbeiter, sondern bleiben Siedlereinheiten, die ihr dann selbst kontrollieren könnt. Mit diesen zusätzlichen Siedlern könnt ihr zügig eure Expansion vorantreiben. Damit euch die eigenen Siedler bleiben ist genügend Begleitschutz notwendig.
Die Wasserversorgung steht

Neue Städte schlau angelegt

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4. Den Überblick behalten

Wie schon bei Civilization 5 gilt auch hier die goldene Regel: Nur wer den geostrategischen Überblick behält, kann adäquate taktische Entscheidungen treffen, früh im Spiel Boni einsammeln und die Kommunikation mit potenziellen Stadtstaaten vorantreiben. All diese Zwecke erfüllen Späher, von denen ihr in den ersten Runden am besten gleich zwei auf die Reise schickt. Habt ihr dann erst einmal einen oder mehrere Stadtstaaten an der Angel, macht es Sinn, diese Beziehungen längerfristig aufrechtzuerhalten und auf diese Weise Gesandte zu generieren. Spannend wird’s, wenn ihr nach einer gewissen Zeit den Status „Suzerän“ erreicht. Die Folge: Gegen einen kleinen Obolus dürft ihr 30 Runden lang die Truppen des Stadtstaats befehligen – eine nicht zu unterschätzende Hilfe im Kriegsfall.
Vorausschauende Planung ist das A und O

Vorausschauende Planung ist das A und O

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5. Clever fortbewegen

Vor allem Einsteiger machen immer wieder den Fehler, dass sie Einheiten wenig effizient über die Weltkarte bewegen, wodurch auf lange Sicht Nachteile entstehen. Nicht selten kommt es beispielsweise vor, dass andere Zivilisationen besonders geeignete Standorte für Stadtgründungen vor der Nase wegschnappen, weil man etwas zu langsam war. Um dem vorzubeugen, sollte man sich zu Spielbeginn erst einmal in aller Ruhe mit den Einschränkungen der verschiedenen Terraintypen auseinandersetzen. Dschungel, Wälder und Hügel etwa verschlingen zwei Bewegungspunkte, flache Gegenden dagegen nur einen.
Weniger offensichtlich, aber extrem praktisch für eine sichere und effiziente Fortbewegung: In Civilization 6 könnt ihr nicht-militärischen Einheiten wie beispielsweise Siedlern eine militärische Einheit zur Seite stellen, die sie dann auf Schritt und Tritt begleitet. Speziell in der Anfangsphase extrem wichtig, um nicht den blutrünstigen, überall herumstreunenden Barbarenstämmen zum Opfer zu fallen.
Gebirgsketten bremsen nahezu jede Armee aus

Gebirgsketten bremsen nahezu jede Armee aus

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6. Effektiv kämpfen

Kommt es zum Konflikt mit anderen Militäreinheiten, solltet ihr stets die Vor- und Nachteile eurer betroffenen Einheiten im Hinterkopf behalten. Kavallerie zum Beispiel fügt Fernkämpfern massiven Schaden zu, hat dafür aber im Duell gegen Speerträger nichts zu lachen. Ebenfalls entscheidend ist das Terrain, auf welchem die Schlacht stattfindet. Zwischen Bergen und Wäldern zum Beispiel, kann man sich für gewöhnlich ziemlich gut verschanzen. Gleiches gilt selbstredend für Stadtmauern – sie sollten, genau wie Fernkämpfer, in keiner Stadt fehlen, die sich im Visier von Aggressoren befindet.
Wissenswert für alle Eroberer: Besetzt man in Civilization 6 eine feindliche Stadt, muss man sich nicht mehr – anders als noch im Vorgängerspiel – mit einer Periode des Widerstands herumschlagen und revoltierende Bürger durch den Bau eines Gerichtes besänftigen. Stattdessen reicht es, die bei der Belagerung in Mitleidenschaft gezogenen Gebäude zu reparieren und schon kehrt wieder Frieden in der Stadt ein.
Erkundung ist die halbe Miete

Erkundung ist die halbe Miete

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7. Gezielt forschen

Statt wie bisher mit einem, müsst ihr euch in Civilization 6 erstmals mit zwei Technologiebäumen auseinandersetzen. Der Erste umfasst alle technischen Errungenschaften. Baum Nummer Zwei beinhaltet dagegen alle kulturellen Entwicklungen, darunter unterschiedliche Regierungsformen. Doch was genau erforscht man nun am besten zuerst? Faustregel für Einsteiger: In den ersten 50 Runden, den Hinweisen des Beraters folgen, der eurer Spielweise am besten entspricht. Angehende Imperialisten hören also eher auf den Militärberater, als Wissenschaftsberater kommt eher DaVinci in Frage.
Erstmals gibt es zwei Technologiebäume

Erstmals gibt es zwei Technologiebäume

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8. Agenda der Rivalen im Augen behalten

Jedes AI-Volk folgt einer vorgegebenen und einer zufällig zugeteilten Agenda. Erstgenannte hängt vom jeweiligen Herrscher ab. Theodore Roosevelt von den Amerikanern etwa verabscheut Gefechte auf eigenem Territorium, während Queen Victoria all diejenigen skeptisch beäugt, die vor ihr auf anderen Kontinenten Städte gründen. Qin Shin Huang von den Chinesen wiederum wird schnell neidisch – und schließlich feindselig –, wenn man zu viele Weltwunder in der Nähe seines Territoriums konstruiert. Kennt man diese Eigenschaften (Civilopedia studieren!) und passt sein Handeln entsprechend an, ist es deutlich einfacher, sich bestimmte Staatsmänner gezielt zum Freund oder Feind zu machen.

9. Der Glaube versetzt Berge

In der frühen Spielphase beginnt bereits ein Wettlauf um den ersten Propheten. Findet man diesen, kann man zu den Ersten gehören, die eine Religion gründen – was wiederum mit verschiedenen, wertvollen Boni einhergeht. Wichtig: Ihr müsst nicht notgedrungen eine vorgegebene Religion unterstützen, sondern könnt auch euren eigenen Glauben gründen. Plant ihr die Kampagne durch einen Religionssieg gewinnen, sollte man sich zügig dem regelmäßigen Entsenden von Missionaren widmen. Diese reisen in andere Länder und bekehren die dortigen Menschen zum entsprechenden Glauben. Die Spanier sind die beste Wahl wenn Religion im Fokus steht – sie erhalten diesbezüglich die interessantesten Boni.

10. Spione sind wertvoll

Spione können, mittels Missionen, zur Abwehr von feindlich gesinnten Spionen aber auch aktiv gegen Rivalen eingesetzt werden, um die Stabilität des Gegners zu untergraben. Hin und wieder kommt es vor, dass die Mission eines Spions fehlschlägt und der Agent in Gefangenschaft gerät. Was viele Einsteiger oft vergessen: Tritt dieser Fall ein, ist der Spion nicht endgültig verloren, sondern kann durch Handel mit der jeweiligen Zivilisation wieder freigekauft werden. Umgekehrt gilt: Auch ihr könnt gefangen genommene Spione zurück an ihr Heimatland verkaufen.
Auch Spione sind nicht allmächtig

Auch Spione sind nicht allmächtig

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