Rallye
Angetrieben vom Erfolg: Der Aufstieg von Dania Akeel
Der saudische Rallye-Star Dania Akeel bereitet sich auf ihre bisher härteste Herausforderung vor. Was treibt sie an, um bei der Rallye Dakar 2025 Geschichte zu schreiben?
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Die saudi-arabische Rallyefahrerin Dania Akeel, ein aufstrebender Stern am Motorsporthimmel, begann ihre Karriere mit Motorradrennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten, einer Freizeitbeschäftigung, die ihre Liebe zur Geschwindigkeit entfachte. Aber es war die Rallye Dakar, die in ihrem Heimatland stattfand, die sie dazu inspirierte, zum Rallyesport zu wechseln. "Da ich mit Quads in der Wüste aufgewachsen bin, fühlte sich der Rallyesport ganz natürlich an", erinnert sie sich.
Als sie die Dakar zum ersten Mal als Zuschauerin erlebte, war der Funke übergesprungen, aber es war die Pandemie im Jahr 2021, die ihren Wechsel festigte. Da sie nur eingeschränkt reisen konnte, konzentrierte sie sich auf die saudi-arabische Rallye-Szene und fand einen nahtlosen und aufregenden neuen Weg im Motorsport. Momentan bereitet sie sich auf ihre vierte Rallye Dakar im Jahr 2025 vor, der beste Zeitpunkt für Dania Akeel, um über ihre Reise nachzudenken, die sie von einer Zuschauerin zu einer Top-10-Platzierten gemacht hat.
Dania Akeel kann bei der Rallye Dakar immer auf lokale Unterstützung zählen
© Kin Marcin/Red Bull Content Pool
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Wie Dania Akeels strategisches Denken und ihre Ausbildung ihre Rallye-Reise geprägt haben
Akeels tief verwurzelte Neugierde und ihr Bildungshintergrund - sie hat Abschlüsse in moderner Geschichte, Politik und internationaler Wirtschaft - waren die Grundlage für ihre methodische Herangehensweise an den Rallyesport. Anstatt sich direkt in den Wettbewerb zu stürzen, nahm sie sich 2021 die Zeit, das Innenleben der Veranstaltung zu studieren, als sie vom saudischen Automobil- und Motorradverband eingeladen wurde, bei der Rallye Dakar mit Social Media zu helfen.
Dania Akeel erklimmt eine marokkanische Düne
© Kin Marcin/Red Bull Content Pool
Rallyefahren fühlte sich natürlich an
Während ihrer Zeit als Zuschauerin beobachtete Akeel die Feinheiten der Veranstaltung und die enorme Logistik, die mit der Durchführung der Rallye über 8.000 Kilometer in 12 Tagen verbunden ist. Die beeindruckendste Entdeckung, an die sie sich erinnert, war die Tatsache, dass die beiden Biwaks (Camps der Teilnehmer) bis ins kleinste Detail identisch aufgebaut sind, was die immense Planung jeder Etappe unterstreicht.
"Bei meinem ersten Besuch fand ich heraus, dass es eigentlich zwei Biwaks gibt, die mit der Rallye reisen. Es gibt das Biwak, in dem wir aufwachen, um die Tagesetappe zu beginnen, und ein weiteres, absolut identisches Biwak, das am Zielort aufgebaut wird. Das Niveau der Planung ist unglaublich", sagt Akeel.
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Ein Wendepunkt in Dania Akeels Rallye-Reise
Einer der prägendsten Momente ihrer frühen Dakar-Erfahrung war ein Gespräch mit Jutta Kleinschmidt, der ersten weiblichen Siegerin der Rallye Dakar. Akeel beschreibt Kleinschmidt als eine Inspiration, sowohl für ihre Professionalität als auch für ihre Leidenschaft für den Sport.
Dania Akeel drückt bei der Abu Dhabi Desert Challenge aufs Gaspedal
© Kin Marcin/Red Bull Content Pool
In den Dünen, Dania, bleib einfach in Bewegung. Bleib einfach in Bewegung!
"Ich habe Jutta gesagt, dass die Dünen mir Angst machen. Sie sagte mir: 'In den Dünen, Dania, bleib einfach in Bewegung. Bleib einfach in Bewegung!' Daran erinnere ich mich immer wieder", sagte Akeel.
Dieser Rat, gepaart mit ihren Beobachtungen der Fahrtechniken verschiedener Konkurrenten, war für Akeels Verständnis der mentalen und physischen Anforderungen des Rennens entscheidend.
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Die Kameradschaft im Biwak als Mikrokosmos des Rennens
Akeel beschrieb das Dakar-Biwak als ein "bewegliches Dorf" und betonte, wie die Atmosphäre trotz des hohen Drucks des Rennens die Kameradschaft unter den Teilnehmer:innen und Teams fördert. "Die Leute helfen sich gegenseitig, tauschen Neuigkeiten aus und bleiben von Angesicht zu Angesicht in Verbindung. Es ist wie ein Rückblick auf eine einfachere Zeit", fügte Akeel hinzu. "Aber ja, ich verliere mich dort definitiv! Es ist riesig und alles sieht gleich aus!"
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Die nächste Herausforderung: Die Rallye Dakar 2025
Akeel sagt, ihr Heimatland sei "perfekt" für die Dakar
© Marcelo Maragni/Red Bull Content Pool
Akeel, die bereits eine Top-10-Platzierung bei der Dakar erreicht hat, bereitet sich auf ihren vierten professionellen Start bei der Veranstaltung 2025 vor, die am 3. Januar beginnt. Saudi-Arabien, wo die Dakar in den letzten fünf Jahren ausgetragen wurde, bietet ein vielfältiges Terrain - von Sanddünen und Felsen bis hin zu Schotter und Wüste - und ist damit der ideale Ort für die härteste Rallye der Welt. "Das Terrain in Saudi-Arabien ist unglaublich vielfältig. Es gibt Sand, Felsen, Schotter und Dünen - alles, was ein Fahrer braucht, um seine Fähigkeiten zu verbessern", sagt Akeel. "Es ist ein atemberaubendes Land, und die Vielfalt des Geländes macht es zu einem perfekten Ort für die Dakar. Es ist nicht nur ein Rennen - es ist ein Abenteuer."
Die Rallye Dakar 2025 führt über 7.759 km und 12 Wertungsprüfungen mit Zeitmessung, die in Bisha beginnen und in Shubaytah enden. Die Rallye ist mehr als nur ein Rennen - sie ist eine Reise der Ausdauer, Strategie und Entschlossenheit, bei der erfahrene Profis, aufstrebende Stars und Pioniere der umweltfreundlichen Technologie um den Sieg kämpfen.
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