Vorweg: Die Überschrift könnte genauso «Die höchsten Berge im Wallis» lauten. Der Kanton hat nämlich in Sachen Bergspitzen die Nase deutlich vorn: Die 15 höchsten Schweizer Gipfel liegen alle im Wallis. Je nach Zählart gibt es in der Schweiz 48 bis 128 Viertausender. Wir gehen dem auf den Grund und zeigen die sieben höchsten Felsriesen auf.
7. Grand Combin
- Höhe: 4‘314 Meter
- Kanton: Wallis
Insgesamt besteht das vergletscherte Bergmassiv des Grand Combin aus drei Hauptgipfeln, deren höchster der Combin de Grafeneire ist. Dieser wurde 1859 zum ersten Mal bestiegen durch Charles Joseph Sainte-Claire Deville. Heute liegt der Grand Combin auf der legendären Haute Route, die Chamonix mit Zermatt verbindet.
Die wohl spektakulärste Abfahrt vom Grand Combin zeigten aber die Freeskier Jérémie Heitz und Sam Anthamatten beimDreh zu ihrem Film "La Liste":
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La Liste
Der Schweizer Freeskier Jérémie Heitz macht sich auf die Suche nach den steilsten Abfahrten des Planeten.
Weltweit gesehen relativiert sich diese Liste wieder gewaltig: Der höchste und wohl auch bekannteste Berg der Welt ist mit 8‘848 m ü. M. der Mount Everest. Selbst im Alpenland Schweiz wird die höchste Bergspitze also fast um das Doppelte überragt. Entsprechend ist der Mount Everest auch nur wenigen Bergsteigern vorbehalten.
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6. Dent Blanche
- Höhe: 4‘357 Meter
- Kanton: Wallis
Rund zehn Kilometer westlich von Zermatt, mitten in den Walliser Alpen befindet sich der "weisse Zahn". Die Form des 4‘357 m.ü.M. hohen Bergs, mit seinen vier Graten vom Gipfel weg, macht seinem Namen alle Ehre. Gelegen am Ende des Val de Zinal, ist der Dent Blanche grösstenteils vergletschert. 1862 wurde der Gipfel zum ersten Mal von Thomas Stuart Kennedy, William und C. Wigram über den Südgrat bestiegen.
5. Matterhorn
- Höhe: 4‘478 Meter
- Kanton: Wallis
Das Matterhorn ist mit 4'478 m ü. M. nicht der höchste Berg der Schweiz, aber bei weitem der Bekannteste – und gilt obendrein natürlich als absolutes Wahrzeichen. Das Matterhorn trägt seinen Namen seit 1682, vorher hiess es Mont Cervin. Der Name leitet sich vermutlich von der «Matte» ab, also der grasbewachsenen Talweitung, die heute fast komplett vom Dorf Zermatt («zur Matt») bedeckt ist. Seit der Erstbesteigung des Matterhorns vor 150 Jahren sind dort über 600 Bergsteiger verunglückt. Trotzdem machen sich immer noch Jahr für Jahr tausende Menschen auf zum Gipfel. Zum niedlichsten Matterhorn-Bezwinger gehört Kater Tomba, der 1950 einer Gruppe Bergsteiger bis auf den Gipfel folgte.
Solltest du kein Profi-Kletterer sein, hast du mittlerweile trotzdem die Chance den Gipfel des Matterhorns zu besteigen - zumindest virtuell. Red Bull The Edge im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern gibt dir die Chance dazu. Was genau dahinter steckt? Erfahre mehr hier.
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Teaser: Red Bull The Edge
Im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern können Sie Bergsteigen in Virtual Reality erleben.
Apropos Matterhorn:
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- Für alle MTB Fans bietet das Matterhorn perfekte Bedingungen. Hier findet ihr den MTB Guide für Zermatt.
4. Weisshorn
- Höhe: 4‘505 Meter
- Kanton: Wallis
Das Weisshorn gilt mit 4'505 m ü. M. als einer der wichtigsten 4000er der Alpen. Zwar kann das Weisshorn von seiner Pracht her nicht mit dem Matterhorn mithalten, jedoch bildet es mit drei scharfen Graten eine ebenmässige Pyramide, die das Matterhorn sogar überragt. Für viele ist es darum gar der schönste Berg der Alpen, für Bergsteiger stellt er jedoch eine umso grössere Herausforderung dar. Die Erstbesteigung des Weisshorns erfolgte am 19. August 1861.
3. Liskamm
- Höhe: 4‘527 Meter
- Kanton: Wallis
Der Liskamm befindet sich westlich der Monte-Rosa-Gruppe. Der Ostgipfel ist mit 4'527 m ü. M. der höchste Punkt des rund 2,5 Kilometer langen Kamms, welcher die beinahe 1'000 Meter hohe eisbedeckte Nordostwand krönt. Wegen mangelnder Kenntnis über die Gefahr von Schneewechten ereigneten sich im 19. Jahrhundert viele Tragödien am Liskamm, was dem Berg den Beinamen «Menschenfresser» eingebracht hat. Mittlerweile präsentiert sich der Liskamm Reisenden als eine Region der Superlative, bei der es auch ohne Schnee nicht an Ausflugszielen und Freizeitaktivitäten fehlt.
2. Dom
- Höhe: 4‘545 Meter
- Kanton: Wallis
Der Dom ist mit einer Höhe von 4'545 m ü. M. der zweithöchste Berg der Schweiz – und gleichzeitig der höchste Berg, der vollständig innerhalb der Schweiz liegt. Er gehört zur Mischabelgruppe - nach dem Monte Rosa das zweithöchste Gebirgsmassiv der Schweiz. Benannt wurde der Dom zu Ehren des Domherrn von Sion, Joseph Anton Berchtold, der die Mischabelgruppe 1833 als Erster vermass. Zum ersten Mal bestiegen wurde der Dom 1858.
1. Dufourspitze
- Höhe: 4‘634 Meter
- Kanton: Wallis
Die Dufourspitze ist mit 4'634 Metern über Meer der höchste Berg der Schweiz sowie des gesamten deutschen Sprachraums. Der weitgehend vergletscherte Gipfel liegt in den Walliser Alpen im Monte-Rosa-Massiv auf der Grenze zu Italien. Der höchste Punkt des Berges liegt allerdings 160 Meter von der Landesgrenze entfernt auf Schweizer Territorium. Ursprünglich noch Gornerhorn genannt, wurde er im Jahre 1863 durch den Bundesrat zu Ehren des Schweizer Generals und Kartografen Guillaume-Henri Dufour umbenannt.
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Tribute to Failure
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