Große Wellen sind ein großes Abenteuer und bannen Fans und Surfer:innen gleichermaßen. Das ist einer der Gründe, warum es Red Bull Cape Fear gibt. Neben Shipstern Bluff (wo Cape Fear im Jahr 2020 stattfand) haben wir die 7 größten Wellen der Welt noch einmal genauer unter die Lupe genommen.
Sydney's Cape Solander war ursprünglich eine Bodysurfing-Welle, und zwar schon in den 1960er Jahren, als sie noch Piker's Hole hieß. Seitdem hat sie viele Namen bekommen. Am bekanntesten ist sie sicherlich als Ours", nachdem die "Bra Boys" aus Maroubra in den späten 90er-Jahren die heftige Slab für sich beanspruchten -- kurz nachdem die lokale Bodyboard-Community begonnen hatte, die tiefsten Geheimnisse der Solander-Tube zu lüften.
Red Bull Cape Fear wurde zu Ehren der Welle benannt, die direkt vor Sydneys historischer Botany Bay bricht. Nach dem Debüt im Jahr 2014 fand das Event 2016 unter einigen der wildesten Bedingungen in der Geschichte des Wettkampfsurfens statt. Wenn es nicht für Wettkämpfe gesperrt ist, ist Cape Solander für die breite Masse ohnehin mehr oder weniger tabu, denn die tödliche Welle knallt auf ein flaches Riffplateau, nur wenige Meter vor zerklüfteten Felsen, die keine Gnade kennen.
Möglich? Wenn du nichts gegen eiskaltes Wasser, drohende Felsen und riesige Wellen hast, die in im sehr tiefen Ozean brechen
Es heißt, dass der Ortsansässige Jeff Clark dort jahrelang gesurft hatte, bevor ein anderer sich endlich dazu entschloss, sich mit ihm in die kalten Wassermassen zu werfen. Ab diesem Zeitpunkt war der Bann gebrochen.
9 MinMavericks und die besten Big Wave-Surfer der WeltNach jahrelanger Stille, zeigt sich Mavericks in Kalifornien wieder von seiner entfesselten Seite und liefert unglaubliche Riesenwellen für erstklassige Big Wave-Action.
Anfang der 1990er-Jahre katapultierte sich Mavericks an die Spitze des Radars der Big-Wave-Surfing-Welt. Etwas später verschwand der Spot aber etwas aus dem Rampenlicht, nachdem mit Maui's Jaws und Tahiti's Teahupo'o andere Locations beliebter wurden. In den 2000er-Jahren stand dann Nazaré im Rampenlicht. Auch wenn es diese Konkurrenz gibt, bleibt Mavericks ein beliebtes Pilgerziel für alle angehenden Big-Wave-Surfer:innen wie Pros.
Wenn Teahupo'o noch nicht die berühmteste Welle der Welt ist, dann wird sie es definitiv im August 2024 sein, wenn das größte Sportereignis der Welt nach Tahiti kommt. Im heißen Kampf um die Medaillen werden die besten Surfer:innen der Welt spektakuläre Tubes surfen und wohl auch den ein oder anderen brutalen Wipeout erleben. Die Fans dürfen sich auf die größte Surf-Show ever freuen.
3 MinFilmers@Large: TeahupooDu hast die Fotos gesehen. Nun kannst über das Video von Teahupo'o's riesigstem Swell staunen.
Teahupo’o bedeutet frei übersetzt so viel wie "Wand der Schädel", der beste Beweis dafür, dass sich hier die Spreu vom Weizen trennt. Die Wellen gelten zwar als die perfektesten, aber auch die gefährlichsten der Welt.
Warum? Der Ozean ist hier unglaublich tief, das für die Wellenbildung verantwortliche Korallenriff ist aber sehr seicht. Dadurch entstehen die kraftvollen, hohl brechenden Wellen.
Möglich? Wenn du den Einheimischen eine Welle wegschnappen kannst
Es gab eine Zeit im frühen 20. Jahrhundert, da waren sich die Einheimischen und die zugereisten Surfer:innen einig darüber, dass die Wellen von Pipeline an der Nordküste Oahus nicht surfbar sind. Sie brachen schnell und waren so steil, dass die Wasserwände invertiert wirkten. Mit einem damaligen Surfboard glich das Ganze einem Ding der Unmöglichkeit.
4 MinDie Faszination "Pipeline"Pipeline ist die spirituelle Heimat des Surfsports. Zwar ist sie nicht die erste Welle, die auf Hawaii je gesurft wurde, aber die erste, die je von allen gefürchtet wurde.
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Jungs wie Phil Edwards und Gerry Lopez versuchten sich trotzdem daran. Mit Fortlauf der Zeit wurden außerdem die Surfboards immer kürzer, leichter und technisch ausgefuchster, womit Pipeline zum Mekka des Tube-Ridings wurde. Die Gefahren haben jedoch niemals abgenommen. Bis heute findest du dort die tödlichsten Wellen der Welt -- der ultimative Test also!
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The Right - Die wahrscheinlich verrückteste fahrbare Röhre der Welt
The Right ist ein schwer bewachtes, haiverseuchtes, ohrenbetäubendes Ungetüm, das irgendwo vor Westaustralien liegt. Sie gilt als eine der gefährlichsten und schwierigsten Wellen der Welt. Mächtige Swells aus dem Südpolarmeer türmen sich auf und stolpern über eine flache Unterwasserinsel, um monströse, bis zu 6 m hohe Tubes zu bilden, aus denen es oft keinen Ausweg gibt.
3 MinFilmers@Large: Jahrhundertwelle trifft The RightEine Monsterwelle aus dem Indischen Ozean trifft auf Westaustralien - Rekord in The Right!
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Während 99,9 Prozent der erfolgreichen Rides in der 15-jährigen Geschichte von "The Right" mit Hilfe von Jetskis stattfanden, sind eine Handvoll Bodyboarder tatsächlich erfolgreich in die Wellen hineingepaddelt. Die brachiale Kraft und die Geschwindigkeit, mit der sich "The Right" bewegt, haben es normalen Surfer:innen bisher unmöglich gemacht, dasselbe zu tun. Der Reiz, als Erster eine Welle aus eigener Kraft zu surfen, übt natürlich eine große Anziehungskraft auf die Art von Menschen aus, die sich an solchen Extremerfahrungen erfreuen.
Trotz der damit verbundenen Risiken reisen immer wieder Surfer:innen aus der ganzen Welt in diesen verlassenen Winkel der Erde, um das ultimative Big-Wave-Abenteuer zu erleben. In den letzten Jahren ist "The Right" zu einem beliebten Studio für Surf- und Dokumentarfilme geworden, in denen die unglaublichen Fähigkeiten und außergewöhnlichen Persönlichkeiten der Surfer:innen gezeigt werden, die sich auf diese Monsterwelle wagen.
3 MinNazaré in ZahlenEine atemberaubende Reihe von Statistiken zeigt, wie stark die Wellen im portugiesischen Nazaré sind.
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2011 hat der hawaiianische Höllenreiter Garrett McNamara hier sein großes Glück gefunden: In Form einer 24 Meter hohen Welle. Seitdem ist der Spot die Surfattraktion schlechthin. Nazaré ist heute die größte Big-Wave-Attraktion Europas. Das einst verschlafene Fischerdorf zieht jeden Winter monatelang engagierte Teams aus der ganzen Welt an, die nur eines im Sinn haben.
Jedes Mal, wenn die Wellen vor dem berüchtigten Praia do Norte zum Leben erwachen, versammeln sich riesige Menschenmengen rundum die berühmteste Festung am Hügel, um das Spektakel mitzuerleben. Ganz besonders beliebt ist die Nazaré Big Wave Tow Challenge. Während Sebastian Steudtner, Maya Gabeira und Carlos Burle im Laufe der Jahre einige der verrücktesten Momente in Nazaré erlebt haben, sieht man heutzutage Justine Dupont, Kai Lenny und Lucas Chianca immer dann auf den größten Wellen, wenn ein Code Red-Swell über Portugal hereinbricht.
Fun Fact! Dank der Bathymetrie des Unterwasser-Canyons in Nazaré brechen die Wellen immer im Verhältnis zum Swell -- von einem Fuß im Sommer bis zu hundert Fuß im tiefsten Winter. Das bedeutet, dass auch du nach Portugal reisen, am Praia do Norte rauspaddeln und der Welt erzählen kannst, dass du in Nazaré gesurft bist.
Diese Megawelle vor der Nordküste von Maui, wurde in den 1990er Jahren offiziell von Windsurfern entdeckt. Es waren aber Männer wie Laird Hamilton, Dave Kalama und Darrick Doerner, die im Norden der hawaiianischen Insel Maui erstmals das von den Einheimischen Pe’ahi genannte Monster surften. Das war vor rund 25 Jahren – inzwischen hat sich das Tow-in-Surfen stetig weiterentwickelt. Dennoch bleibt dieser Spot bei guten Bedingungen so etwas wie die Blaupause für Big-Wave-Surfing: An solchen Tagen lässt es sich kaum einer der ganz Großen des Sports nehmen, hier die 20-Meter-Riesen zu bezwingen.
9 MinFilmer Ryan Moss nimmt uns mit auf eine unvergessliche Jaws-SessionEnde Januar 2020 sorgten perfekte Bedingungen und ein gigantischer Swell an Mauis weltbekanntem Big Wave Spot Jaws für eine starbesetzte Show der Extraklasse. Schnall dich an!
Die Wellen können Höhen von über 20 m an der Frontseite und Geschwindigkeiten von bis zu 48 km/h erreichen. Der Name Jaws (englisch für Kiefer, Rachen) passt also irgendwie.
Location: 100 Meilen vor der Küste von Südkalifornien
Angstfaktor: 10
Möglich? Wenn du sie gefunden und ein Boot, einen Skipper, einen Tow-Buddy und ein Sicherheitsteam organisiert hast, solltest du es wahrscheinlich trotzdem bleiben lassen.
Fast 100 Meilen vor der kalifornischen Küste, mit sehr wenigen Lineup-Markierungen und mehr als nur dem einen oder anderen Hai, der unter dem Spielfeld lauert, ist "Cortes Bank" die letzte große Challenge in der eindrucksvollen Big-Wave-Welt. Das Schelf, das auf einer versunkenen Insel (der wohl am weitesten entfernten der Kanalinseln) bricht, sieht aus wie ein Unterwasserberg, und die Wellen, die dort brechen, könnte man als Mount Everest des Surfens bezeichnen.
18 MinThe Almost Eddie SwellDie besten Big-Wave-Surfer:innen der Welt jagen von Waimea bis Jaws, von Cortes Bank bis Todos Santos den größten Wellen der Welt hinterher.
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Englisch +1
Der Bootskapitän Harrison Ealey surfte 1962 zum ersten Mal auf den damals gerade mal 10 Fuß hohen Wellen -- seitdem haben Seeleute und Surfer:innen auf der ganzen Welt ein Auge auf das mythische Surf-Atlantis geworfen. Nach einer Handvoll Erkundungsflügen und ein paar weiteren 10-Fuß-Sessions knackte eine Crew von Legenden 2001 schließlich den Jackpot: Der legendäre Fotograf Larry "Flame" Moore und der Herausgeber des Surfing Magazine, Bill Sharp, die Project Neptune-Mission orchestrierten, versetzte die Surfwelt in Aufruhr, nachdem Mike Parsons eine 65-Fuß-Welle gesurft hatte, mit der er zusammen mit seinem Tow-Partner Brad Gerlach und seinen Surferkollegen Ken Collins und Peter Mel in die Geschichtsbücher einging.
Weitere Missionen nach Cortes sieht man äußerst selten, denn die Bedingungen müssen absolut perfekt sein, um überhaupt den Hauch einer Chance zu haben. Mike Parsons katapultierte sich 2008 mit seinem 75-Fuß-Ritt in das Guinness-Buch der Rekorde. Anfang 2023 gelang Justine Dupont das gleiche Kunststück mit einer Welle, die ebenfalls auf 75 Fuß geschätzt wird und derzeit noch vom Guinness-Buch geprüft wird.
Möglich? Wir raten dir es gar nicht erst zu probieren
Ein so gut wie nicht machbarer Drop und eine Tube, deren Stufen so berechenbar sind wie die Lottozahlen – noch Fragen? Shipstern Bluff zeigt vor allem eines: Das Surfen definiert sich durch die mutigen Seelen, die den Willen aufbringen, Double-Lips, vertikale Drops und alles dazwischen zu erkunden. Eines der berühmtesten Beispiele? Mick Fanning in Shipstern Bluff, den du im Bild oben siehst, während er einen wahren Knochenbrecher zähmt.
3 MinSessions Shipstern Bluff Stands And DeliversTasmania's most notorious wave roars to life and opens up the Australian winter in style.
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Shipstern Bluff - benannt nach den steilen Felsen, die die Welle überragen und an ein Schiffsheck erinnern - wurde in den 1980er Jahren von David Guiney zum ersten Mal alleine gesurft. In den 1990er Jahren wuchs sein Ruf und um die Jahrtausendwende, als PWCs der letzte Schrei waren, tauchten die "Shippies" auf den Seiten von Surfmagazinen auf der ganzen Welt auf. Weltmeister wie Mick Fanning, Kelly Slater und der verstorbene Andy Irons, aber auch bekannte Surfer wie Mark Mathews, Nate Florence, Laurie Towner und Dylan Longbottom machten sich auf den Weg nach Tasmanien, um sich der furchteinflößenden Rechten zu stellen.
Es sind jedoch die Einheimischen, die für immer diejenigen sein werden, die Shipstern Bluff am besten surfen. Jungs wie Marti Paradisis, James und Tyler Hollmer-Cross, Danny Griffiths und Mikey Brennan haben sich eine Karriere und einen kugelsicheren Ruf aufgebaut, indem sie sich immer wieder über den Step geworfen haben - manchmal in die Vergessenheit, manchmal in den Ruhm, aber immer mit einem wilden Glitzern in den Augen.
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