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Biaggi and Rossi: Frostiges Händeschütteln
© Getty Images
MotoGP
MotoGP: Rivalen der Rennbahn
Bald fahren sie in Jerez, aber welche Konkurrenten gab es außer Márquez und Rossi sonst noch?
Autor: Joseph Caron Dawe
3 min readPublished on
Es sind zwar erst drei Rennen der MotoGP Saison gefahren, aber die waren so gut, dass wir den Rest kaum noch erwarten können.
Marc Márquez und Valentino Rossi lieferten sich schon in Argentinien ein spannendes Kopf-an-Kopf Rennen und es sieht so aus, als würden auch die restlichen durch den Zweikampf zwischen dem amtierenden und dem siebenfachen Weltmeister geprägt werden.
Während Márquez sein Jugendidol herausfordert und so Rossi den zweiten Frühling vermiesen will, schauen wir uns an welche Konkurrenten es noch so auf dem Asphalt gab.

Wayne Rainey & Kevin Schwantz

Die bittere Feindschaft der Amerikaner begann während der AMA Superbike Zeit und hielt bis in die späten 80er an, wo beide in der 500cc Klasse fuhren.
Weder Rainey noch Schwantz waren verhalten, wenn es darum ging ihre fehlende Sympathien für den anderen auszudrücken und es gab viele unschöne Kollisionen auf und abseits der Rennbahn. Nach dem traurigen Ende von Rainey's Karriere im Jahr 1993, er ist seitdem querschnittsgelähmt, sind die beiden sehr enge Freunde.
Kenny Roberts hängt sich 1977 an Barry Sheene ran.
Kenny Roberts hängt sich 1977 an Barry Sheene ran.© Getty Images

Kenny Roberts & Barry Sheene

Für den Amerikaner Roberts und den Briten Sheene gab es nichts Schöneres, als sich in den späten 70ern hin zu den frühen 80ern während ihres unerbittlichen Konkurrenzkampfes in der 500cc WM gegenseitig in die Pfanne zu hauen.
Sheene war der etablierte Superstar und amtierende Weltmeister, als der bis dato unbekannte Roberts 1978 auf der Bildfläche auftauchte und ihn von der ersten Position schubste. Das war der Funken, der eine der größten Rivalitäten der MotoGP entzündete.
Alex Criville und 500cc World Champion Mick Doohan
Repsol Honda Fahrer Alex Criville und Mick Doohan© Getty Images

Mick Doohan & Alex Criville

Die beiden sind zwar Kollegen, aber definitiv keine Freunde. Fünf Mal hintereinander gewann Doohan auf der Honda NSR500 den Titel und niemand war ihm enger auf den Fersen als sein Rennstall-Genosse Criville.
1996 gilt als die Saison, in der der Zweikampf seinen Höhepunkt erreichte. Es war das Jahr in dem Criville am nächsten dran war, Doohan vom Thron zu jagen. Im Laufe eines atemberaubenden Zweikampfes in Eastern Creek in Australien kollidierten sie dann in einem grauenhaften Crash, der das Rennen für beide beendete.
Biaggi and Rossi: Frostiges Händeschütteln
Biaggi and Rossi: Frostiges Händeschütteln© Getty Images

Valentino Rossi & Max Biaggi

Rossi hatte sicher einige Schlachten auf der Rennbahn hinter sich, aber sein Zweikampf gegen Max Biaggi gilt bis heute als einer der kompromisslosesten. Biaggi war bis zu dem Zeitpunkt als Rossi im Jahre 2000 auf die Rennstrecke kam, der wichtigste Mann aus Italien in der 500cc Weltmeisterschaft. Biaggi nahm es nicht so einfach hin, dass ihm der charismatische, jüngere Landsmann seine Position streitig machen wollte.
Ein geschichtsträchtiger Moment war wohl während dem Rennen in Suzuka, bei dem Biaggi Rossi erst von der Fahrbahn drängte, dieser sich aber wieder berappelte, Biaggi überholte und ihm erst einmal in der Kurve den Mittelfinger zeigte. Eine weitere enge Kollision gab es auf dem Weg zum Siegertreppchen in Catalunya ein paar Runden später. Am Ende war es allerdings Rossi, der mehr Siege einstreichen konnte. Biaggi zog sich von der MotoGP im Jahr 2005 zurück. Einen Sieg nahm er nicht mit, Rossi war gerade zum fünften Mal Weltmeister geworden.
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