Die UCI hat den Kalender für die Whoop UCI Mountain Bike World Series 2025 vorgestellt. Wir haben alle Daten für die Downhill (DH), Cross-Country Short Track (XCC), Cross-Country Olympic (XCO) und Enduro (EDR) Disziplinen.
Die Enduro-Racer fahren 2025 ganze sieben Stopps, während die Downhiller wie die Cross-Country-Elite jeweils gleich zehnmal aufs Parkett treten. Gleich zwei neue Venues finden sich im Downhill-Programm: La Thuile in Italien und Lake Place in den USA. Die Saison startet mit gleich zwei XCC- und XCO-Rennen hintereinander in Araxá in Brasilien.
Scrolle weiter und hol dir den vollständigen Kalender für die Saison 2025. Zudem findest du hier die Highlights der Downhill- und Cross-Country Rennen jeder Runde der UCI Mountainbike World Cup-Serie 2024.
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UCI World Cup- und Weltmeisterschafts-Kalender 2025
3.-6. April: Araxá, Brasilien (XCO/ XCC)
10.-12. April: Araxá ,Brasilien (XCO/ XCC)
9.-11. Mai: Pietra Ligure, Italien (EDR)
16.-18. Mai: Bielsko-Biała, Polen (DH/ EDR)
23.-25. Mai: Nové Město Na Moravě, Tschechien (XCO/ XCC)
30. Mai-1. Juni: Loudenvielle-Peyragudes, Frankreich (DH/ EDR)
5.-8. Juni: Leogang, Österreich (XCO/ XCC/ DH/ EDR)
20.-22. Juni: Val di Sole, Italien (XCO/ XCC/ DH)
27.-29. Juni: Val di Fassa, Italien (EDR)
3.-6. Juli: La Thuile, Italien (DH/ EDR)
9.-13. Juli: Pal Arinsal, Andorra (XCO/ XCC/ DH)
21.-31. August: Haute-Savoie, Frankreich (XCO/ XCC/ DH/ EDR)
9.-12. Oktober: Mont-Sainte-Anne, Kanada (XCO/ XCC/ DH)
Livestreams der Downhill- und Cross-Country-Rennen findest du auf YouTube und der Website der UCI Mountainbike World Series. Red Bull TV liefert die Highlights eines jeden World Cup-Events nach dem Ende der Rennen.
Sieh dir die XC-Highlights von Mairiporã an, dem ersten Stopp der UCI Mountain Bike World Cup Saison 2024.
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Die Whoop UCI Mountain Bike World Cup-Saison begann mit einer Runde, die sich ausschließlich dem Cross-Country widmete und das in Mairiporã, an einem neuen Veranstaltungsort für die Serie. Die Britin Evie Richards hatte einen erfolgreichen Start im XCC-Kurzstreckenrennen der Damen. Sie gewann mit sieben Sekunden Vorsprung vor der Australierin Rebecca Henderson, während die Schweizerin Alessandra Keller den dritten Platz belegte. Im Rennen der Herren setzte sich der Neuseeländer Sam Gaze knapp gegen den Deutschen Luca Schwarzbauer und den Chilenen Martín Vidaurre durch.
Der ehemalige U23-Weltmeister Vidaurre zeigte ebenfalls eine starke Leistung im Herren-XCO-Rennen und belegte den fünften Platz. Der Amerikaner Christopher Blevins sicherte sich den Sieg, gefolgt von Victor Koretzky auf Rang zwei und Filippo Colombo auf Rang drei. Im XCO-Rennen der Damen setzte sich die Schwedin Jenny Rissveds im letzten Rundenabschnitt gegen die Amerikanerinnen Savilia Blunk und Haley Batten durch.
03
2024 - Araxá, Brasilien
24 Min
Cross-Country Highlights – Araxá
Erlebe die Highlights vom zweiten Stopp der Saison 2024 mit der gesamten XCO-Action aus Araxá, Minas Gerais, Brasilien, an.
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Der Däne Simon Andreassen hat beim Whoop UCI XCO Moutainbike World Cup den zweiten Sieg in seiner Karriere geholt. Nach einem fulminanten Duell an der Spitze sprintete er sich im Finale an der Konkurrenz vorbei und gewann das Rennen. Andreassen profitierte davon, dass dem Franzosen Victor Koretzky in der letzten Runde im Anstieg die Kette raussprang, was Andreassen im Schlusssprint den entscheidenden Vorteil verschaffte. Für den Dänen ist es der erste Sieg in der Elite seit über drei Jahren. Koretzky rettete Platz zwei ins Ziel, vor Alan Hatherly auf Platz drei.
Mehr Grund zum Feiern hatte Victor Koretzky nach seinem Sieg am Shorttrack. Der Amerikaner Christopher Blevins wurde Zweiter und Hatherly erneut Dritter.
Bei den Damen setzte sich die Amerikanerin Hayley Batten sowohl beim XCC- als auch beim XCO-Rennen durch. Neben Batten standen beim XCC die Schweizerin Linda Indergand als Zweite und die Amerikanerin Savilia Blunk als Dritte auf dem Podium. Im XCO-Bewerb waren es die Schwedin Jenny Rissveds und erneut Savilia Blunk, die die Plätze zwei und drei belegten.
04
2024 - Fort William, Schottland
24 Min
Downhill Highlights – Fort William
Erlebe die Downhill-Highlights vom zweiten Stopp der UCI MTB World Cup Saison in Fort William, Schottland.
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Für die Downhill-Elite startete die Saison 2024 im schottischen Fort William -- einer der prestigeträchtigsten Downhill-Locations der Welt. Die amtierende Weltmeisterin Valentina Höll und Loïc Bruni präsentierten sich bereits bei Stopp Nummer eins in bestechender Form und feierte Siege. Höll verwies die Deutsche Nina Hoffmann und die Britin Tahnée Seagrave auf die Plätze zwei und drei und triumphierte auf der längsten Strecke im diesjährigen Rennkalender. Im Elite-Bewerb der Herren gewann Bruni mit einem souveränen Vorsprung von 1,8 Sekunden vor dem Australier Troy Brosnan. Brunis Teamkollege Finn Iles schaffte mit Platz drei ebenfalls den Sprung aufs Podium.
05
2024 - Bielsko-Biala, Polen
24 Min
Highlights – Bielsko-Biala
Erlebe die Downhill- und Enduro-Highlights vom dritten Stopp der Weltcup-Saison 2024 in Polen an.
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Die zweite Downhill-Runde der Saison führte den Weltcup-Zirkus an einen neuen Austragungsort nach Bielsko-Biala in Polen. Der Ire Ronan Dunne holte sich dort seinen ersten Weltcupsieg bei den Herren. Bei regnerischen Bedingungen verwies er den Franzosen Loïc Bruni nach einer couragierten Fahrt denkbar knapp (nur 0,064 Sekunden) auf Platz zwei. Dritter wurde mit Loris Vergier ein weiterer Franzose. Bei den Damen siegte die Französin Marine Caribou vor der Schweizerin Camille Balanche und der Deutschen Nina Hoffmann. Jess Blewitt, Tahnée Seagrave und Valentina Höll belegten die Plätze vier, fünf und sechs.
06
2024 - Nové Město na Moravě, Tschechien
24 Min
Cross-country Highlights – Nové Město
Schau dir die XCO-Highlights bei der vierten Etappe der Weltcup-Saison 2024 in Nové Město in der Tschechischen Republik an.
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Der britische Allrounder Tom Pidcock war beim Weltcup-Stopp im tschechischen Nové Město na Moravě -- seinem ersten MTB-Rennen des Jahres - eine Klasse für sich und gewann dort bereits zum vierten Mal in Folge. Der 24-jährige amtierende Weltmeister und Olympiasieger bewies Geduld, ehe er sich am Sonntag in Führung setzen konnte, denn die Schweizer Legende Nino Schurter und der XCC-Rennsieger vom Samstag, Victor Koretzky, fuhren in der zweiten Runde vorne weg. Aber Pidcock gab nicht auf holte sie wieder ein, bevor er in der dritten Runde am Whoopenberg-Hauptanstieg selbst einen Ausreißversuch unternahm. Eine Runde später konnte er schließlich erfolgreich eine Lücke aufreißen und fuhr mit einem komfortablen Vorsprung von 32 Sekunden über die Ziellinie.
Im XCO-Rennen der Damen kämpfte sich die Österreicherin Laura Stigger nach ihrem vierten Platz im XCC-Rennen vom Samstag auf den fünften Platz hinter Pauline Ferrand-Prevot aus Frankreich - und nur sechs Sekunden hinter der Schweizer Siegerin Alessandra Keller.
07
2024 - Leogang, Österreich
Trotz schwieriger Bedingungen haben Vali Höll und Loïc Bruni beim UCI Mountainbike Downhill World Cup in Leogang, Österreich, brilliert und ihren überragenden Saisonstart fortgesetzt. Die Österreicherin Höll verteidigte ihren Titel von 2023 auf heimischem Boden mit einer dominanten Leistung und schlug die Amerikanerin Anna Newkirk um über sieben Sekunden. Der Franzose Bruni setzte seine unglaubliche Saison mit einem zweiten Sieg fort, indem er den Kanadier Finn Iles trotz der schwierigen Strecke mit großem Vorsprung besiegte. Sowohl Höll als auch Bruni konnten damit ihren Spitzenplatz in der Gesamtwertung behaupten.
Ein Rückblick auf die bisherigen Ergebnisse der Mountainbike-Saison 2024 mit Analysen von Rob Warner, Eliot Jackson und Emily Batty gibts in Folge 1 der zweiten Staffel von Beyond the Line.
1 h
Der MTB-Weltcup ist mit einem Paukenschlag zurück!
Martin Vidaurre spricht über den Stopp in Brasilien, Vali Höll über ihren Teamwechsel und Rob Warner erzählt über die Zukunft von Sportkleidung.
Englisch
08
2024 - Val di Sole, Italien
Tahnée Seagrave feierte ihren 29. Geburtstag in Val di Sole mit jeder Menge Style, nachdem sie beim UCI Mountain Bike Downhill World Cup in Italien als Siegerin hervorging. Seagrave setzte sich knapp gegen die Französin Marine Cabirou durch und holte ihren ersten Triumph seit drei Jahren. Auch die Französin Myriam Nicole zeigte Anzeichen einer Rückkehr zu alter Form und belegte den vierten Platz. Ihr Landsmann Amaury Pierron gewann das Herren-Downhill-Rennen. Der aktuelle Serienführer Loïc Bruni wurde Fünfter, während Brunis Teamkollege Finn Iles den dritten Platz belegte.
Die italienische Etappe war die erste Dual-DH/XCO-Runde der Saison. In den XCO-Rennen dominierte Pauline Ferrand-Prévot bei den Damen, während Nino Schurter das Herrenrennen ähnlich entschlossen für sich entschied und seinen 36. Karrieresieg im World Cup holte. Die XCC-Rennen brachten Siege für die Teamkollegen von Alpecin–Deceuninck, Sam Gaze bei den Herren und Puck Pieterse bei den Damen.
09
2024 - Crans-Montana, Schweiz
24 Min
Cross-Country Highlights – Crans-Montana
Sieh dir die Cross-Country-Highlights von der siebten Station der Weltcup-Saison 2024 in der Schweiz an.
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Crans-Montana feierte als weiterer neuer Stopp im UCI-Weltcup-Kalender sein Debüt. Die Runde in der Schweiz fokussierte sich dieses Mal wieder voll und ganz auf Cross Country. Tom Pidcock nahm an den Rennen teil, um sich auf die diesjährige Tour de France vorzubereiten. Es erwies sich als gute Entscheidung, da der Brite das perfekte Wochenende hatte und sowohl die XCC- als auch die XCO-Rennen der Männer gewann. Pidcock war im XCO-Rennen in Bestform, während er sich im XCC nach einem schlechten Start vom letzten auf den ersten Platz vorkämpfte.
Im XCO-Rennen der Damen sicherte sich Loana Lecomte ihren 10. Weltcupsieg, indem sie vor Alessandra Keller und Puck Pieterse – die am Vortag das XCC-Rennen gewonnen hatte – ins Ziel kam. Beeindruckende Leistungen im XCO zeigten auch die Österreicherin Laura Stigger, die den vierten Platz belegte, und die Britin Evie Richards, die den fünften Platz erreichte.
10
2024 - Les Gets, Frankreich
24 Min
XCO- und DH-Highlights – Les Gets
Sieh dir die Cross-Country- und Downhill-Highlights von der achten Station der Weltcup-Saison 2024 in Frankreich an.
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Während Regenstürme die berühmte Strecke von Les Gets in eine gefährlich rutschige Angelegenheit und dadurch zu einem spektakulären Crash-Festival machten, verringerte Tahnée Seagrave den Abstand zur Weltcup-Gesamtführenden Vali Höll dank eines dritten Platzes im Elite-Finale der Damen.
Die britische Athletin sah wie eine mögliche Siegerin aus, bevor ein später Sturz auf der tückischen Strecke ihre Siegchancen zunichtemachte und der Italienerin Eleonora Farina ihren ersten Weltcupsieg bescherte, während die Norwegerin Mille Johnset den zweiten Platz belegte. Höll verlor derweil ihr Hinterrad in einer scharfen Kurve und stürzte schwer, was sie auf den fünften Platz zurückwarf. Die Österreicherin führt weiterhin die Gesamtwertung des Weltcups mit 1.445 Punkten an, aber Seagrave verringerte den Abstand mit 1.221 Punkten erheblich.
Im Elite-Finale der Herren erzielte Amaury Pierron einen überwältigenden Heimsieg mit einer sensationellen Fahrt, bei der er den Österreicher Andreas Kolb um ganze 6,5 Sekunden schlug, während der erfahrene Südafrikaner Greg Minnaar den dritten Platz belegte.
Der Führende der Weltcup-Gesamtwertung, Loïc Bruni, beendete das Rennen auf dem siebten Platz, führt aber weiterhin die Gesamtwertung mit 1.403 Punkten vor Pierron mit 1.187 Punkten an.
Im Cross-Country-Rennen kehrte Simon Andreassen am Sonntag im XCO-Rennen zum ersten Mal seit seinem brillanten Sieg Anfang des Jahres in Brasilien auf das Podium zurück.
Der dänische Rider belegte in einem physisch anstrengenden Rennen den dritten Platz hinter seinem Cannondale-Teamkollegen Alan Hatherly und dem Schweizer Mathias Flückiger, während Hatherly seinen ersten XCO-Weltcupsieg feierte, nachdem er am Samstag auch das XCC-Rennen gewonnen hatte.
Im Elite-Feld der Damen gewann Alessandra Keller das XCC-Rennen vor Puck Pieterse und Rebecca Henderson, bevor Pieterse ihre Rivalinnen im Haupt-XCO-Rennen am Sonntag mit einem riesigen Vorsprung von 2 Minuten und 37 Sekunden vor der Südafrikanerin Candice Lill und Keller deklassierte.
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2024 - Loudenville, Frankreich
24 Min
Downhill Highlights – Loudenvielle
Schau dir die Downhill-Highlights vom neunten Stopp der Weltcup-Saison 2024 in Loudenvielle, Frankreich, an.
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Nach der Pause für die Weltmeisterschaften am vorherigen Wochenende ging es zurück nach Frankreich zum Weltcup in Loudenvielle und zu starkem Regen sowie unglaublich schwierigen Bedingungen für die Downhill-Elite.
Myriam Nicole feierte ihren ersten Sieg seit über zwei Jahren nach einer Reihe schwerer Verletzungsprobleme und brachte die heimischen Fans zum Jubeln, als sie die frisch gekrönte dreifache Weltmeisterin Vali Höll dank eines stärkeren unteren Streckenabschnitts um 1,1 Sekunden schlug. Der zweite Platz reichte jedoch aus, um Höll den Gesamtsieg im Weltcup zum zweiten Mal in Folge zu sichern.
Den dritten Platz belegte das aufstrebende britische Talent Phoebe Gale, die ihr erstes Top-Drei-Ergebnis im Elite-Weltcup erzielte. Derweil hatte die schnellste Qualifikantin Tahnée Seagrave großes Pech, als während ihres Runs starker Regen und tiefe Wolken aufzogen und die Britin bei den zunehmend schwierigen Bedingungen crashte, was sie auf den 10. Platz zurückwarf.
In einem regenverhangenen Elite-Finale der Herren sicherte sich Benoit Coulanges mit einer brillanten Leistung im Matsch seinen zweiten Weltcupsieg und führte das Ergebnis mit über zwei Sekunden Vorsprung vor dem Schotten Reece Wilson und dem Österreicher Andreas Kolb an. Loïc Bruni verpasste knapp die Top Drei mit einem vierten Platz, aber dennoch reichte dieses Ergebnis aus, um dem französischen Helden den vierten Gesamtsieg im UCI-Weltcup zu sichern, mit noch einem Rennen in Mont-Sainte-Anne, Kanada, ausstehend.
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2024 - Lake Placid, USA
24 Min
Cross-country Highlights – Lake Placid
Sieh dir die Cross-Country-Highlights vom Mt. Van Hoevenberg, Lake Placid, USA während der Weltcup-Saison 2024 an.
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Beim ersten Stopp des Saisonabschluss-Doppelheaders in Nordamerika setzte sich die Österreicherin Laura Stigger im Sprint gegen die Schweizerin Sina Frei durch und gewann das XCO-Elite-Rennen der Damen am Sonntag. Die Französin Loana Lecomte belegte den dritten Platz, nachdem sie die Südafrikanerin Candice Lill um vier Sekunden geschlagen hatte. Kellers neunter Platz und 100 Punkte reichten nicht ganz aus, um den XCO-Titel zum zweiten Mal zu gewinnen.
Lill führte den Großteil des Rennens an, während Stigger auf der vorletzten Runde erschöpft wirkte. Sie kämpfte jedoch zusammen mit Frei, um die Lücke zu Lill und Lecomte zu schließen, und setzte sich dann auf der letzten Runde knapp gegen ihre Teamkollegin durch, während die Französin als Dritte ins Ziel kam.
Stigger, 24, hielt anschließend fest: “Es ist einfach unglaublich! Rennen hier in Amerika scheinen für mich wahre Glücksbringer zu sein. Ich habe versucht, von der Feed-Zone bis zum Ende alles zu geben. Ich habe gestern Sinas Taktiken beobachtet und zog den Schluss, dass ich dasselbe versuchen müsste. Sina und ich sind so gute Freunde. Es ist fantastisch, so eine Teamkollegin zu haben.”
Bei den Herren ging es noch enger zu, mit nur sieben Sekunden Abstand zwischen dem Sieger Koretzky, der am Wochenende doppelt gewann, indem er Hatherly sowie das Schweizer Duo Filippo Colombo und Marcel Guerrini im Sprint besiegte. Auch Mathias Flückiger, der Amerikaner Christopher Blevins und der Italiener Luca Braidot waren knapp dahinter. Das Ergebnis verkürzte Hatherlys Vorsprung in der XCO-Gesamtwertung auf 259 Punkte vor Koretzky, mit Colombo 293 Punkte dahinter.
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2024 - Mont-Sainte-Anne, Kanada
24 Min
DH und XCO Highlights – Mont-Sainte-Anne
Sieh dir die Cross-Country- und Downhill-Highlights aus Mont-Sainte-Anne zum Abschluss der Weltcup-Saison 2024 an.
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Der UCI Mountain Bike World Cup 2024 für die Downhill- und Cross-Country-Serien endete an der klassischen Location Mont-Sainte-Anne in Kanada, dem am längsten laufenden Austragungsort im World Cup-Kalender.
Loïc Bruni und Vali Höll hatten sich beide die Gesamtweltcup-Titel im Downhill der Herren und Damen bereits zwei Runden zuvor in Loudenville, Frankreich, gesichert. Doch die feuchten Bedingungen machten das letzte Rennen des Jahres dennoch erneut zu einem nervenaufreibenden Ereignis.
Höll konnte ihre titelgekrönte Saison nicht mit einem weiteren Sieg abschließen, da die Französin Marine Cabirou unter den schwierigen Bedingungen phänomenale technische Fähigkeiten zeigte und das Elite-Damenrennen mit einem deutlichen Vorsprung von 1,4 Sekunden gewann. Es ist ihr erster Sieg in diesem Jahr. Das Ergebnis brachte sie auch auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung des Weltcups.
Auch die junge Lokalmatadorin Gracey Hemstreet zeigte ihre beste Leistung zum Schluss und sicherte sich mit dem zweiten Platz auf heimischem Boden ihr bisher bestes Ergebnis im Elite-Weltcup, während Höll nach erheblichen Zeitverlusten im letzten Sektor der Strecke Dritte wurde. Die Britin Tahnée Seagrave hielt vor dem Rennen den zweiten Platz in der Gesamtwertung, aber ein Sturz im Training beeinträchtigte sie am Renntag und ließ sie auf den dritten Gesamtrang zurückfallen.
Im Herren-Finale kehrte der Brite Laurie Greenland nach einer Saison voller gesundheitlicher Probleme auf das Podium zurück und belegte einen beeindruckenden dritten Platz hinter dem Rennsieger Troy Brosnan und Lachlan Stevens-Mcnab, während der Gesamtsieger Bruni weiter hinten auf Platz 24 landete.
Es gab wiederholte Sieger in den XCC-Short Tracks am Freitag, da sowohl Victory Koretzky als auch Sina Frei ihre Siege vom vorherigen Wochenende in Lake Placid erneut einfahren konnten. Koretzky hatte sich den XCC-Gesamttitel schon in den USA geholt, genauso wie die Schweizerin Alessandra Keller. Sie hatte zudem die Chance, sich in Kanada ein seltenes XCO- und XCC-Gesamtdoppel zu sichern.
Die Französin Loana Lecomte kehrte am Sonntag mit einer brillanten Fahrt auf dem technischen Kurs von Mont-Sainte-Anne an die XCO-Spitze zurück und besiegte die Lake Placid-Siegerin Laura Stigger und Frei, aber der fünfte Platz reichte aus, um Keller den Gesamttitel zu sichern. Sie folgt Puck Pieterse als zweite aufeinanderfolgende Elite-Damen-Doppel-XCC- und XCO-Meisterin. Der Südafrikaner Alan Hatherly gewann das Elite-Herren-Rennen und sicherte sich ebenfalls den XCO-Titel