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Lange mussten AoE-Fans auf einen würdigen Nachfolger des kultigen zweiten Serienteils warten. Mittlerweile wissen wir, dass Age of Empires 4 genau dieser langersehnte Hoffnungsträger geworden ist. Das spricht natürlich auch viele Genre-Neulinge an, die den Sprung ins Age-Wasser wagen wollen. In unserem Age of Empires 4 Guide liefern wir euch hilfreiche Tipps und Tricks, die den Einstieg erleichtern.
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Beginnt mit der Kunst des Krieges
In Age of Empires 4 gibt es viel zu erlernen. Das beginnt natürlich zunächst bei den Basics. Wie baut man seine Basis zu Beginn auf? Wie bringt man seine Wirtschaft in Schwung und wie setzt man erste Nadelstiche gegen andere Spieler?
Nach dem anfänglichen, kurzen Tutorial solltet ihr euch zunächst einmal an den Spielmodus Kunst des Krieges wagen. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Missionen, die euch mit den grundlegenden Spielmechaniken vertraut macht. Erst wenn ihr das dort gelernte umsetzen könnt, solltet ihr euch an Partien gegen andere Spieler wagen.
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Informiert euch über die Fraktionen
In Age of Empires 4 habt ihr die Wahl zwischen insgesamt acht Fraktionen, beziehungsweise Völkern. Die spielen sich noch dazu alle vollständig unterschiedlich, warten mit einzigartigen Einheiten und zusätzlichen Besonderheiten auf, die es zu verinnerlichen gilt.
Was nutzt es euch, wenn ihr mit den Mongolen spielt, aber gar nicht wisst, dass ihr (im Gegensatz zu allen anderen Völkern) die komplette Basis abbauen und an einen anderen Ort verlagern könnt? Die Antwort: Nichts, denn der besondere Vorteil verpufft.
Navigiert am besten zunächst in den Gefechts-Modus von Age of Empires 4. Dort bietet euch der RTS-Titel unter der Fraktionsauswahl einen kompakten Überblick über die Besonderheiten, Zivilisationsboni und den Schwierigkeitsgrad der einzelnen Fraktionen.
Alternativ liefert euch Age of Empires 4 unter dem Menüpunkt Lernen einen detaillierten Überblick über die Technologiebäume, Stärken und Schwächen der einzelnen Völker.
Bevor ihr euch an Gefechte oder Multiplayer-Matches wagt, solltet ihr euch unbedingt die Zeit nehmen, alle Fraktionen und ihre Besonderheiten zu studieren. Denn so wisst ihr einerseits, was das Volk eurer Wahl auszeichnet und andererseits, was euch bei euren Gegenspielern erwartet.
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Spielt euch auf ein Volk ein
Wechselt in den ersten Matches nicht ständig die Fraktion. Vielmehr solltet ihr euch auf die Fraktion festlegen, die euch auf dem Papier am meisten zusagt und mit ihr alle Spielmechaniken und Besonderheiten verinnerlichen.
Für absolute Genre-Neulinge sind die Engländer eine hervorragende Option, da sie beispielsweise Felder zur Nahrungsmittelversorgung günstiger anlegen als andere Völker, während die Dorfbewohner mit Bögen ausgestattet sind, um Angriffen besser standzuhalten.
Trotzdem gibt es auch hier eine Menge zu beachten, weshalb ihr euch unbedingt über mehrere Partien hinweg auf diese Fraktion einspielen solltet, bis ihr euch sicher genug fühlt, wirklich alles verinnerlicht zu haben.
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Aktive Späher in Age of Empires 4
Jede Partie in Age of Empires 4 beginnt mit einem Dorfzentrum, einer Handvoll Bewohner und einem Späher. Wie es der Name bereits vermuten lässt, ist diese berittene Einheit einzig und alleine dafür gedacht, die Umgebung auszukundschaften.
Und davon solltet ihr umfangreich Gebrauch machen. Achtet unbedingt darauf, den Späher in den ersten Spielminuten immer auf Reisen zu schicken. So stoßt ihr immer wieder auf herrenlose Schafe, die euch in eurem Dorfzentrum als Nahrungsquelle dienen.
Außerdem decken die Späher Gold- und Eisenvorkommen, Jagdgebiete, Reliquien und andere territoriale Besonderheiten auf, die euch unter Umständen einen schnellen, aber auf lange Sicht enormen Vorteil verschaffen können.
Und früh zu wissen, wo der oder die Gegner ihre Basis aufgeschlagen haben und wie ihr am schnellsten dorthin gelangt, kann ebenfalls nicht schaden. Also: Schickt die Späher auf Reisen.
05
Die ersten Spielminuten in Age of Empires 4
Neben dem Späher stehen euch in den ersten Minuten mehrere Dorfbewohner zur Verfügung. Diesen solltet ihr schnellstmöglich verschiedene Aufgaben zuweisen. Vor allem dem Abbau von Holz und Nahrung wird im Early Game der größte Stellenwert zuteil, verteilt die Dorfbewohner also darauf, genau diese Ressourcen zu sammeln.
Holz ist für nahezu alle Produktionen von entscheidender Wichtigkeit. Doch auch Nahrung ist unabdingbar, damit eure Fraktion wachsen und im Zeitalter voranschreiten kann. Die drittwichtigste Ressource ist Gold, an dessen Abbau ihr euch als nächstes machen solltet. Letztlich bleiben da dann noch die Steinvorkommen, mit deren Abbau ihr euch etwas mehr Zeit lassen könnt.
Stellt gleichzeitig sicher, neue Dorfbewohner zu bauen und weitere Häuser aus dem Boden zu stampfen, um euer Bevölkerungslimit schnell zu erhöhen. Die Bewohner weist ihr dann dem Ressourcenabbau zu.
Achtet jedoch gleichzeitig darauf, ein bis zu Einwohner für den Bau neuer Gebäude abzustellen, denn wenn alle mit Arbeiten beschäftigt sind, hat niemand mehr Zeit, euer Imperium zu vergrößern. Logisch, oder?
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Kurze Produktionsketten
Haltet die Laufwege eurer Arbeiter möglichst kurz. Platziert dazu Holzfäller- oder Bergarbeiterlager, sowie Mühlen in der Nähe der entsprechenden Vorkommen, beziehungsweise Felder. An diesen Gebäuden liefern eure Bewohner ihre Erträge ab.
Das Ziel liegt darin, den Weg zwischen Bäumen, Erzvorkommen oder Jagdgebieten zum Lager entsprechend kurz zu halten, um damit den Ressourcenzuwachs zu beschleunigen. Ist ein Wald abgeholzt? Verlagert das Holzfällerlager in die Nähe eines neuen Waldes. Kurze Produktionsketten sind auf kurze und lange Sicht spielentscheidend. Lange Laufwege gilt es unter allen Umständen zu vermeiden.
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Power Building
Gerade bei großen Gebäuden, die beispielsweise beim Wechsel in ein neues Zeitalter auf dem Programm stehen, lohnt es sich in Age of Empires 4, auf Power Building zurückzugreifen. Das bedeutet im Prinzip nur, dass ihr – für die Zeit des Baus – andere Arbeiter aus einem Wald oder von einem Feld abzieht, um den Bau schnellstmöglich abzuschließen.
Mehr Arbeiter ziehen ein neues Gebäude deutlich schneller hoch als eine einzelne Kraft. Das ist gerade beim Wechsel des Zeitalters, der in AoE 4 von entscheidender Bedeutung ist, ein enormer Vorteil. Nach getaner Arbeit könnt ihr eure Bewohner dann wieder dorthin zurückschicken, wo ihr sie als Unterstützung abgezogen habt.
Der Vorteil, schneller das nächste Zeitalter zu erreichen überwiegt den damit einhergehenden, kurzzeitigen Einbruch in der Produktion um ein Vielfaches. Ähnlich verhält es sich beispielsweise auch, wenn ihr angegriffen werdet: Power Building eines Außenpostens oder einer Verteidigungsanlage kann wahre Wunder wirken.
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Chess in 60 Seconds with Tania Sachdev
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Lernt, Hotkeys zu nutzen
Eine wichtige Mechanik in Age of Empires 4 oder Strategiespielen allgemein sind Hotkeys. Ihr könnt beispielsweise all eure Einheiten per Druck auf STRG und eine Zahl (also STRG + 1) zu einer Gruppe hinzufügen.
Drückt ihr daraufhin die Taste 1, werden all eure Einheiten automatisch ausgewählt. Das funktioniert allerdings auch mit Gebäuden: Verseht ihr euer Dorfzentrum oder eure Kaserne mit einem Hotkey, könnt ihr per Tastendruck darauf zugreifen, ohne dass ihr diese zuvor auf der Karte suchen und auswählen müsstet. Ein enormer Vorteil.
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Kontrolliert Heilige Stätten
Auf den Karten von Age of Empires 4 finden sich neutral gelegene Heilige Stätten. Um diese erobern und halten zu können, benötigt ihr religiöse Einheiten. Einerseits gewinnt ihr die Partie, wenn ihr alle Heiligen Stätten auf einer Map haltet, doch sie bieten euch noch einen anderen Vorteil: Sie generieren Gold (100 pro Minute), was euch auf lange Sicht einen enormen Bonus einbringt.
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Versteht eure Einheiten
In Age of Empires 4 kommt es irgendwann unweigerlich zum Kampf gegen eure Gegner. Die Stärken und Schwächen der eigenen Einheiten zu kennen, ist dabei unabdingbar. Denn nach dem Stein-Schere-Papier-Prinzip verfügen alle Kämpfer über ihre ganz persönlichen Vor- und Nachteile.
Lanzenträger beispielsweise sind besonders stark gegen Kavallerie, haben gegen Bogenschützen jedoch das Nachsehen. Auch hier kommt wieder der Späher ins Spiel, mit dem ihr immer mal wieder in der gegnerischen Basis vorbeischauen solltet um zu sehen, auf welche Einheiten euer Gegenüber setzt. Entsprechend könnt ihr eure Truppen mit den passenden Kontern versehen, um in den Scharmützeln die Oberhand zu behalten.
Markiert ihr eines eurer Militärgebäude, könnt ihr - wenn ihr mit der Maus über die dortigen Einheiten geht - sehen, welche Stärken und Schwächen sie vorweisen.
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