Kate Carter arbeitet für den britischen Guardian, in dem sie regelmäßig über den Laufsport schreibt. In den letzten fünf Jahren hat sie beobachtet, wie Lauf-Apps immer beliebter wurden. "Diese Apps haben den sozialen Aspekt des Laufens gefördert, der immer wichtiger wird", erzählt sie uns. "Ich glaube auch, dass sie den Leuten mehr Informationen und die Möglichkeit geben, das Training strukturierter anzugehen - die Nutzer müssen nur wollen." Wir haben Kate gefragt, welche Lauf-Apps sie ihren Lesern vorschlägt; mit folgendem Ergebnis...
01
Strava
"Ich leugne es nicht, ich bin süchtig nach Strava". Strava ist eine immens populäre App, die sich vor allem auf den sozialen Austausch konzentriert. "Ich bin in einem Lauf-Club und habe viele Freunde, die laufen gehen. 95 Prozent meines Trainings verbringe ich aber alleine, womit ich mich manchmal etwas isoliert fühle. Wenn ich in die Arbeit gehe und meinen Kollegen von meinen Sessions erzähle, bleiben die Reaktionen meistens aus. Wenn ich sie auf Strava poste, weiß ich, dass eine Community dahintersteht, die weiß, wovon ich rede und mir zu meinen Erfolgen gratuliert. Ich liebe den Gedanken, das Training von Läufern auf der ganzen Welt, angefangen bei Australia über Japan und Kenia bis hin nach Norwegen, zu verfolgen."
02
Zombies, Run!
Wir baten Kate, uns eine App zu nennen, die nicht Statistiken, sondern eine einzigartige Lauf-Erfahrung in den Fokus stellt. "Ich gebe zu, ich habe sie noch nie probiert", meint sie, "aber es gibt die 'Zombies, Run!'-App, die das Element der (nicht realen) Gefahr hinzufügt. Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht etwas langweilig. Ich sollte sie wohl doch einmal versuchen." "Zombies, Run!" macht deine Jogging-Erfahrung in der Nachbarschaft zu einer wahren Mission, bei der es darum geht, Vorräte zu sammeln und andere vor der drohenden Zombie-Apokalypse zu retten. Per Kopfhörer bekommst du für jede geschaffte Etappe Objekte, die dir dabei helfen und du wirst vor herannahenden Gefahren gewarnt. Wenn die Zombies kommen, um dir das Gehirn auszusaugen, dann solltest du lieber Gas geben.
03
RunSocial
Kate ist eine Läuferin, die sich bei jeder Wetterlage hinauswagt und ihr Training hinter sich bringt. Dennoch, nicht immer ist das möglich und sie ist gezwungen, am Laufband zu laufen - was Kate aber nur macht, "wenn es absolut keine andere Möglichkeit gibt". RunSocial hilft ihr dabei, den Spaß am Laufen zu behalten, auch wenn sie einmal nicht raus kann. Via Virtual-Reality auf dem Smartphone, dem Tablet oder dem Fernseher entkommst du dem tristen Fitnesscenter und läufst durchs Death Valley, den Londoner Marathon und die Schweizer Alpen.
04
RunKeeper
Welche App sorgt bei Kates Lesern für die größte Response? "Eindeutig Strava", erklärt sie, "dann folgt 'RunKeeper'." Lauf-Apps sind ihrer Struktur nach relativ ähnlich: Sie zeichnen gelaufene Kilometer, Zeiten, Ziele und Meilensteine etc. auf - RunKeeper bringt genau das auf den nächsten Level. Neben dem Tracking schlägt die App spezielle Workouts vor, integriert Community-Elemente, die an Strava erinnern, und hat sogar eine eigene "Goal-Coach"-Funktion. Diese Features erlauben es dem Nutzer, Performance-Ziele festzulegen und die Motivation zu halten, genau diese zu erreichen. Zusammengerechnet hat RunKeeper 50.000.000 Downloads - und das zurecht.
05
Wings for Life World Run – App Run
2 Min
Wings for Life World Run: Lauf mit der App
Mit dem App-Run bist auch du mit dabei! Egal, wo du am 3. Mai bist!
Am 4. Mai 2025 nehmen Lauf-Enthusiasten auf dem ganzen Planeten am Wings for Life World Run teil, der an unzähligen Locations stattfindet. Obwohl es über Florida bis hin nach Österreich, Deutschland und der Schweiz unzählige Locations gibt, an denen das Rennen stattfindet, kann nicht jeder vor Ort dabei sein. Genau für diese Teilnehmer gibt es den WFLWR-App-Run. Ob im Kollektiv oder auf dich alleine gestellt hast auch du alle Möglichkeiten, am Wings for Life World Run teilzunehmen. Sobald das Rennen beginnt, bist du via Smartphone live dabei, inklusive allem, was du dazu brauchst. Ein virtuelles Catcher Car ist hinter dir her, während deine Ergebnisse in die offizielle Wertung mit einfließen. Vielleicht holst du dir damit sogar die Inspiration, die Kate dazu brachte, die Gesamtwertung der Damen im Jahr 2015 zu gewinnen.
"Ich ging davon aus, dass ich nicht weiter, als 15 Kilometer laufen würde", erinnert sich Kate an 2015. "In der Woche davor bin ich den London Marathon gelaufen, ich war also eher im Regenerations-Modus. Dann, nach etwa 10 Kilometern, wies mich ein Freund darauf hin, dass ich in Führung bin. 35 Kilometer später hatte ich gewonnen. Ich war in meinem Leben noch nie so überwältigt. Im letzten Jahr bin ich in Japan gelaufen, das war eine großartige Erfahrung."
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