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Von China nach Kamloops: Kanadas Derek Swaim
Heftige Heelflips in Fernost mit Derek Swaim aus Kanada.
Seit fünf Jahren verschlägt es Derek Swaim immer wieder zum Skaten nach China; es gefällt ihm dort und nach den Gründen gefragt, spricht er jedes mal von einem Skateboard-Wunderland. Ein starkes Argument! Zudem schmeckt ihm das Essen und – nicht ganz unwichtig – die chinesischen Mädchen fahren auf ihn ab, was vermutlich mit seinen Europäisch/Japanischen Wurzeln zu tun zu haben könnte.
Derek kommt aus Kamloops, British Columbia, einer Stadt mit 100.000 Einwohnern, knappe dreieinhalb Stunden von Vancouver entfernt, wo er mittlerweile lebt. Der 29-jährige, der für etnies, Chocolate, Fourstar, Indy, Bones Wheels, Diamond Hardware und Skullcandy unterwegs ist, sagt, dass er schon darüber nachgedacht hat seinen Wohnsitz nach China zu verlegen. Vancouver gefällt ihm allerdings auch und so wird es wohl darauf hinauslaufen, dass er weiterhin viele Trips nach China unternehmen wird...
Fünf Jahre in Folge – wieso reist du so oft nach China? Ist es dort wirklich so gut zum skaten oder was steckt dahinter?Ach, es gibt viele gute Gründe: Es entwickeln sich Freundschaften und es ist einfach richtig gut dort zum skaten. Man wird so gut wie nie gekickt – vielleicht zweimal pro Monat. In Amerika und Kanada kann man von solchen Zuständen nur träumen. Skatestopper sucht man in China ebenfalls vergebens. China ist wie ein großer Skatepark mit allen Spots, die man sich nur vorstellen kann.
China ist wie ein großer Skatepark mit allen Spots, die man sich nur vorstellen kann.
Wie ist das Essen dort? Suchst du das Besondere?Das Essen ist super. Manchmal muss man ein bisschen suchen – du weißt ja wie das auf Tour manchmal so ist, jeder will Fast Food – aber wenn man was findet, ist es die Suche absolut wert.
Was magst du am liebsten?Vielleicht die Bohnen; es gibt dort viele verschiedene Sorten. Besonders die aus dem Norden Chinas sind echt lecker: Schön scharf und knusprig, perfekt auf den Punkt frittiert.
Hast du viele Dates mit chinesischen Mädels?Dates, ja doch das kann man so sagen denk ich. Die Mädels fahren voll auf meine Nase ab, glaube ich: Sie passt irgendwie nicht zu meinen Augen und in mein Gesicht. Die Mädels versuchen immer sehr gastfreundlich zu sein, weil wir nicht aus ihrem Land kommen. Sie sind sehr interessiert an dem was wir tun. Ein Mädchen dachte mal, wir wären Balletttänzer, das war wirklich witzig...
Du warst jetzt fünf Jahre in Folge zu Besuch in China, schon mal darüber nachgedacht ganz dorthin zu ziehen?Ich habe darüber nachgedacht, nachdem mir ein Freund diesen Floh ins Ohr gesetzt hatte. Ich könnte dort Englisch unterrichten... Ich habe einen Freund dort, der das seit mittlerweile sechs Jahren macht. Ich müsste chinesisch lernen und wirklich viel Zeit investieren, aber eigentlich müssen wir nicht groß darüber sprechen. Wenn es passieren sollte, passierts. Im Moment bin ich aber sehr glücklich damit in Vancouver zu leben.
Du magst gerne Heelflips und Nollie Heelflips, hast aber auch einen guten Kickflip wie ich gesehen habe. Würdest du dich als „Heelflipper“ bezeichnen?Vielleicht, keine Ahnung was ein Heelflipper sein soll. Ich würde es niemandem krumm nehmen, wenn er das so sagen würde. Ich mag Heelflips, mache vielleicht auch ein paar zu viel, aber Kickflips mag ich genauso.
Wenn du dich für immer zwischen Kickflip und Heelflip entscheiden müsstest, welchen Trick würdest du wählen?Puh, schwierig... Wahrscheinlich Heelflips, die kann ich einfach besser... (lacht)
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