Skispringen
Daniel Tschofenig gewinnt die Vierschanzentournee
Der Kärntner gewinnt das Skispringen in Bischofshofen und holt damit den Gesamtsieg der 73. Vierschanzentournee. Damit feiert Daniel Tschofenig den größten Erfolg seiner noch jungen Karriere.
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Der Gesamtsieger der Vierschanzen-Tournee 2024/25 heißt Daniel Tschofenig! In einem Herzschlagfinale am Dreikönigs-Tag beim finalen Bewerb in Bischofshofen duellierten sich die ÖSV-Adler Stefan Kraft, Jan Hörl und Daniel Tschofenig um den prestigeträchtigen Triumph bei der 73. Vierschanzentournee. Nach drei der vier Konkurrenzen nur durch 1,3 Punkte getrennt, hatten alle drei ÖSV-Stars auch vor dem zweiten und finalen Durchgang noch Chancen auf den Tagessieg auf der Paul-Außerleitner-Schanze – und auf die Tournee-Gesamtwertung. Und genau in diesem Augenblick packte Daniel Tschofenig seinen wohl besten Sprung des Jahres aus und setze bei 140,5 Metern einen perfekten Telemark in den Schnee. "Ich habe gesagt, jetzt geht es um alles - und es hat hingehaut."
Daniel Tschofenig jubelte nach seinem perfekten Sprung im 2. Durchgang
© JFK / Red Bull Content Pool
Sowohl Jan Hörl als auch Stefan Kraft konnten den 22-jährigen Kärntner nicht mehr abfangen. Damit krönte Überflieger Daniel Tschofenig seine starken Leistungen der vergangenen Wochen und holte den langersehnten ersten rot-weiß-rote Erfolg bei der Vierschanzentournee seit zehn Jahren. "Unbeschreiblich! Ich weiß gerade nicht, was ich sagen soll. Es sind gerade so viele Sachen passiert, ich kann es nicht richtig realisieren, um ehrlich zu sein. Es ist wunderschön." Als i-Tüpfelchen baute er mit seinem insgesamt vierten Saisonsieg auch noch seinen Führung im Gesamtweltcup aus.
Daniel Tschofenig ist der König der Vierschanzentournee 2024/25
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"Unbeschreiblich! Ich weiß gerade nicht, was ich sagen soll. Es sind gerade so viele Sachen passiert, ich kann es nicht richtig realisieren, um ehrlich zu sein. Es ist wunderschön."
Gesamtwertung der 73. Vierschanzentournee 2024/25
Platzierung
Name
Nation
Punkte
1. Platz
Daniel Tschofenig
Österreich
1.194,4
2. Platz
Jan Hörl
Österreich
1.193,0
3. Platz
Stefan Kraft
Österreich
1.190,3
4. Platz
Andre Forfang
Norwegen
1.154,2
5. Platz
Gregor Deschwanden
Schweiz
1.151,9
Tschofenig, Hörl und Kraft feiern ÖSV-Dreifachsieg bei der Tournee 2024/25
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Tschofenig springt bei Neujahrsspringen zur doppelten Gesamtführung
Was für ein Start ins neue Jahr 2025 für den Kärntner Skispringer Daniel Tschofenig! Der Sieg beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen war eine Machtdemonstration des 22-jährigen Überflieger. Mit diesem Erfolg in der Vierschanzentournee – seinem insgesamt dritten Weltcupsieg – übernahm der ÖSV-Adler mit 7,9 bzw. 8,6 Punkten Vorsprung auf seine Teamkollegen Jan Hörl und Stefan Kraft die Führung in der Tournee-Gesamtwertung.
Vierschanzentournee-Überflieger Daniel Tschofenig
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Daniel Tschofenig
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"Genial. Als kleines Kind saß ich daheim vor dem Fernseher und habe davon geträumt. Jetzt darf ich das blaue Trikot tragen. Das ist unvorstellbar"
Bereits nach dem ersten Sprung lag der Villacher souverän in Führung, im zweiten Durchgang konnte er nochmal einen drauflegen: "Zwei ideale Sprünge, der erste war schon gut. Aber den zweiten hab ich an der Kante perfekt getroffen, bin dann genial geflogen", zieht der ÖSV-Adler zufrieden Bilanz. Mit seinem dritten Saisonsieg schnappte sich Daniel Tschofenig zudem die Führung im Gesamtweltcup. Auch Andreas Wellinger gratulierte:
Jetzt gilt es, diese Topleistung zu bestätigen. Die Chance dazu hat Daniel Tschofenig bereits am Samstag beim dritten Bewerb der Vierschanzentournee in Innsbruck. Am legendären Bergisel kann er den nächsten Schritt zu seinem größten Erfolg seiner noch jungen Skisprung-Karriere machen, bevor am 6. Jänner 2025 beim Dreikönigs-Springen in Bischofshofen das grande Finale der Vierschanzentournee 2024/25 steigt.
Skisprung-Stern geht bei Goldi-Talente-Cup auf
Dass der beliebte Goldi-Talente-Cup die Basis für eine große Skisprungkarriere sein kann, zeigt der heute 22-jährige Kärntner Daniel Tschofenig. 2009 machte er an der Seite von Andreas Goldberger seine ersten Sprünge und konnte mit 7 Jahren in eine Sportart hineinschnuppern, in der Daniel Tschofenig zu den besten der Welt zählt. "Es ist sicher einer der Momente, der mich am meisten beeinflusst hat. Denn ohne Goldi wäre ich vielleicht gar kein Skispringer geworden", erinnert sich der ÖSV-Adler an seine ersten Schritten am Weg zum Skisprung-Star.
4 Min
Goldi Talent Cup: The Story of Daniel Tschofenig
Daniel Tschofenig was already part of the Goldi Talente Cup in 2009 and now collects medals and titles as a professional ski jumper.
Tschofenig begeistert durch seine technische Präzision, mentale Stärke und seine Fähigkeit, in entscheidenden Momenten Spitzenleistungen abzurufen. Seine Zielstrebigkeit und Disziplin machen ihn nicht nur zu einem Vorbild für den Nachwuchs, sondern auch zu einem Hoffnungsträger für die Zukunft des österreichischen Skisprungs.
Seit seinem Debüt im Weltcup hat er sich kontinuierlich weiterentwickelt und bereits mehrere Podestplätze erreicht. Ein Höhepunkt seiner Karriere war der Gewinn der Goldmedaille bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2022 im Mannschaftsbewerb, wo er mit seinem Team eine beeindruckende Leistung zeigte. Außerdem war er Teil des ÖSV-Teams bei den Olympischen Spielen in Peking.
Goldi Talente Cup 2025 – die Termine
"Tschofenig Airlines" heben 2024/25 so richtig ab
Daniel Tschofenig feiert beim Neujahrsspringen seinen ersten Tournee-Sieg
© JFK / Red Bull Content Pool
In der Skisprung-Saison 2024/2025 gelang dem 22-Jährigen der endgültige Durchbruch. Daniel Tschofenig feierte am 7. Dezember 2024 auf der Großschanze in Wisla seinen ersten Weltcupsieg und legte kurz vor Weihnachten, beim letzten Bewerb vor der legendären Vierschanzentournee, seinen zweiten Einzelsieg in Engelberg nach. Er machte seinem Instagram-Profilnamen "Tschofenig Airlines" auch bereits beim Auftaktspringen zur Vierschanzetournee alle Ehre.
In Oberstdorf hatte er mit dem Sieg in der Qualifikation schon ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Im Hauptbewerbe schaffte Daniel Tschofenig als Dritter den Sprung auf Stockerl. Dies sollte nur ein Vorgeschmack auf seine Glanzleistung beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen sein, bei dem er allen davonflog. In dieser Form zählt der ÖSV-Adler auch in den beiden restlichen Bewerben der Vierschanzentournee zu den großen Favoriten auf den Sprungsieg – und den großen Triumph in der Gesamtwertung.
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