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Motocross
Die fünf besten Motocross-Bikes für Anfänger
Du willst dir deine erste MX-Maschine zulegen? Wir stellen dir die besten Anfänger-Bikes vor.
Motocross ist ohne Zweifel eine der coolsten Daseinsformen für Motorsport-Junkies. Nichts verschafft dir einen derartigen Adrenalinkick, als auf einem Dirt-Bike durch die Luft zu fliegen.
Solltest du den Einstieg in den Sport in deinen Kindheitstagen aber verpasst haben, dann kann das Off-Road-Spektakel von außen betrachtet etwas einschüchternd wirken – und möglicherweise kommt es dir gar so vor, als wäre der Motocross-Zug für dich abgefahren.
In diesem Fall können wir dir eines versichern: Deine Sorge ist unbegründet. Du wirst überrascht sein, wie einfach der Einstieg tatsächlich ist. Dieser Tage bekommst du für dein Geld eine Menge guter Bikes, also reden wir gar nicht lange darum herum und stellen dir die Bikes vor, mit denen dein erster Schritt in die wundervolle Welt von MotoX gelingt.
01
Zweitakter vs. Viertakter
Bevor wir aber loslegen, haben wir für alle, die noch etwas Nachhilfe benötigen, eine Zusammenfassung der Unterschiede zwischen Zweitakt- und Viertakt-Maschinen.
PRO
ZWEITAKTER
VIERTAKTER
➕ Günstig
➕ Mehr Power
➕ Pflegeleicht
➕ Handhabung
➕ Spaßfaktor
➕ Möglichkeiten
KONTRA
ZWEITAKTER
VIERTAKTER
➖ Weniger Speed
➖ Teurer
➖ Service
➖ Gewicht
Grundsätzlich sind Zweitakt-Bikes billiger sowohl beim Neukauf, als auch in der Erhaltung. Sie sind einfach zu handhaben und sie klingen ziemlich cool. Es wird zudem oft behauptet, dass Zweitakter auch generell mehr Spaß machen. Dennoch gibt es auch einige Nachteile: Zum einen musst du damit öfter zum Service, während du zum anderen einige Schwierigkeiten haben wirst, sobald du mehr Tempo auf den Dirt bringen willst.
Das Fahren gestaltet sich mit Viertakt-Bikes um einiges einfacher, da sie mehr Power liefern und dir in Rennsituationen weit mehr Möglichkeiten bieten. Dafür bringen Viertakter um einiges mehr Gewicht auf die Waage und sie sind teurer in der Erhaltung. Und solltest du dir den Luxus eines E-Starters nicht gönnen wollen, dann wird dir der Kickstarter nicht gerade viel Freude bereiten.
Hier ist unsere Auswahl der fünf besten Motocross-Bikes für Anfänger. Weiter unten findest du die besten Bikes für Kinder.
- KTM 250 SX-F: Die Titelmaschine
- Yamaha YZ125: Altbewährtes währt am längsten
- Honda CRF450R: Hohe Standards
- KTM 150 SX: Mehr Spaß geht nicht
- Honda CR250: Wertanlage mit viel Power
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KTM 250 SX-F: Die Titelmaschine
Warum wir auf sie setzen: Jede Menge Power, schnell und sofort bereit für den Wettbewerb.
Wenn du vorhast, dich sofort an die Startlinie zu stellen, dann bist du mit der KTM 250 SX-F bestens ausgerüstet. Dieses Bike wird von vielen als die konkurrenzfähigste 250 Viertakter-Maschine angesehen, die auf dem Markt zu finden ist. Immerhin hat KTM neun der letzten elf MX2-Weltmeistertitel gewonnen – bei dieser Statistik gibt es keine Diskussionen mehr!
Im Jahr 2011 ersetzte KTM bei der 250 SX-F den Vergaser durch ein vorteilhafteres EFI (Electronic Fuel Injection)-System. Darum ist unser Rat auch, mindestens mit einem 2012er-Modell zu starten. Im selben Jahr wurden auch E-Starter standardmäßig verbaut – und, das kannst du uns glauben, so einen willst du unbedingt! Für all jene, die aber auf dem aktuellen Stand der Technik sein möchten, hat KTM natürlich ein brandneues Modell des heiß geliebten KTM 250 SX-F entwickelt -- und das ist besser denn je!
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Yamaha YZ125: Altbewährtes währt am längsten
Warum wir auf sie setzen: Beständig, leicht, gutes Handling, großartige Standardausstattung, Top-Qualität.
Die YZ125 ist eine Zweitakt-Maschine, perfekt für alle, die mit dem Sport erst beginnen. Dieses Bike ist bekannt für seine Beständigkeit. Das wiederum hat mit Yamahas hochqualitativer Arbeit zu tun. Es bietet dir zudem ein unfassbar gutes Handling, während es zugleich das beste standardmäßige Suspension-Setup überhaupt verbaut hat.
Auch wenn sich das ältere Modell immer wieder bewährt hat, hat sich Yamaha die Maschine noch einmal ganz genau angesehen und viel Gehirnschmalz in die Weiterentwicklung gesteckt. Die neue und komplett überarbeitete YZ125 zählt in ihrer Motorklasse mittlerweile zu den absolut schnellsten Bikes und wird dir garantiert noch mehr Spaß bereiten als je zuvor.
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Honda CRF450R: Hohe Standards
Warum wir auf sie setzen: Extreme Power, großartige Qualität, Beständigkeit und einfach zu fahren.
Wenn du auf viel Power aus bist, dann ist die Honda CRF450R genau dein Ding. Honda ist berühmt für hohe Qualität und Beständigkeit und ohne Zweifel erfüllt diese Maschine diese Standards allemal.
2013 verschaffte Honda dem CRF450R einige grandiose Updates, indem es einen Aluminiumrahmen und eine luftgefederte Gabel verbaute, sowie den Motor einigen signifikanten Veränderungen unterzog. Für 2017 besserte Honda weiter nach und verpasste ihr einen völlig neuen Charakter. Aber seitdem hat sich wieder einiges in der Entwicklung getan und Honda hat erneut zahlreiche Verbesserungen beim aktuellen Modell vorgenommen -- du wirst nicht enttäuscht sein! Die CRF450R eignet sich hervorragend für einen Open-Class-Racer, der gerade am Anfang steht. Zwar bringt die Maschine eine Menge Power mit, doch verschafft sie dir zugleich ein gutes Handling, womit auch Anfänger gut mit ihr zurechtkommen.
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KTM 150 SX: Mehr Spaß geht nicht
Warum wir auf sie setzen: Leicht, kraftvoll und das originale Factory-Bike-Gefühl.
KTM ist einer der wenigen Hersteller, die eine 150cc Zweitakt-Maschine bauen – und die 150 SX bringt alles mit, was es zu deinem favorisierten Dirt-Bike aller Zeiten machen könnte. Es ist so leicht wie eine Feder, während es für mehr Drehmoment und mehr Power als eine 125 sorgt. Das Fahrgefühl ist wirklich einzigartig. Wenn du dein Bein über eine 150 SX schwingst, dann wirst du nicht mehr aufhören können, zu lächeln – das kannst du uns glauben.
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Honda CR250: Wertanlage mit viel Power
Warum wir auf sie setzen: Billig, kraftvoll und ernsthaftes Investment-Potential.
Die Hintergrundgeschichte dieser Maschine gestaltet sich etwas tricky. Im Jahr 2007 stellte Honda die Produktion ihres CR250-Modells ein. Dennoch hat sich dieses Bike definitiv einen Platz in der "Dirt Bike Hall of Fame" verdient. MX-Legende Ricky Carmichael hat die Maschine während seiner ersten Saison, in der er ungeschlagen blieb, berühmt gemacht.
Die CR250 ist das letzte Zweitakt-Bike, das Honda produzierte, weshalb sich ein regelrechter Kult um dieses Modell rankt. Wenn du es richtig anstellst, bietet sich mit der CR250 die billigste Option, um im Motocross Fuß zu fassen – und am Ende kannst du damit sogar noch ein bisschen Geld machen, da ihr Wert laufend am Steigen ist. Auch mit diesem Bike bekommst du eine extrem beständige und kraftvolle Maschine, während sie auch für ein wunderbares Fahrgefühl sorgt.
Und die drei besten Bikes für Kinder:
- Yamaha PW50: Safety first
- KTM 65 SX: Ultimative Rennmaschine
- Husqvarna TC85: Kleiner Bruder
Yamaha PW50: Safety first
Gefühlte 90% der Motocross-Racer weltweit starteten auf einer "Pee Wee". Dieses Bike wurde ganz speziell für die wahren Youngsters zwischen 4 und 6 Jahren designt, weshalb es mit jeder Menge Sicherheit punkten kann. Die PW50 ist auch nicht zu schnell, und das bietet den Jungspunden die besten Möglichkeiten, sich langsam, aber sicher die Grundlagen des Sportes anzueignen.
KTM 65 SX: Ultimative Rennmaschine
Die ultimative Rennmaschine für Racer zwischen 9 und 12 Jahren. Die KTM 65 SX ist der erste Schritt in Richtung Getriebemotor. Im Gegensatz zu den alten Tagen haben Kids dank KTM und deren 65 SX-Modell die Möglichkeit, auf einem top-ausgestatteten Race-Bike unterwegs zu sein.
Husqvarna TC85: Kleiner Bruder
Die Husky TC85 eignet sich perfekt für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren. Dieses Bike ist buchstäblich eine kleinere Version des Äquivalents für das ältere Semester, weshalb man mit einer TC85 kaum perfekter in eine erfolgreiche Rennkarriere starten kann.