WRC
7 Tipps: So wirst auch du zum Rallyefahrer
Du willst es Größen wie Sébastien Ogier gleichtun? So wird's gemacht!
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Wenn die Anderen nur Staub sehen, machst du vieles richtig
© Jaanus Ree/Red Bull Content Pool
Im Gegensatz zur Formel 1 ist im Rallye-Sport die Tür für neue Talente weit offen. Nimm dir ein Herz und schon könntest du die Chance haben, mit der der Crème de la Crème zu wetteifern.
Aber wie machten es die Superstars von heute, wie Sébastian Ogier oder Jari-Latti Latvala bis an die Weltspitze zu fahren? Wir haben ein paar Antworten aus erster Hand.
1. Werde Mitglied in einem Autoclub
Auch Hyundai-Star Hayden Paddon brachte seine Karriere auf diese Weise in die Gänge. Der Neuseeländer schwört nach wie vor darauf, dass es unheimlich wichtig ist, sich in einen Autoclub zu integrieren - egal welche Position man dort zunächst einnimmt.
Auch Hayden Paddon fing klein an
© @World/Red Bull Content Pool
2. Finde einen Mentor
Jari-Matti Latvala ist der Ansicht, dass Connections immer eine gute Sache sind, besonders wenn es sich um erfahrene Leute handelt. Also streck deine Fühler nach einem Mentor aus, wenn du irgendwann im Fahrer- oder Beifahrersitz Platz nehmen willst.
Latvala profitiert von den Tipps von Carlos Sainz
© Volkswagen Motorsport
3. Ab in die Schule
Du hast also bereits seit Jahren alle wichtigen Rallye-Kanäle absorbiert und kennst die besten Youtube-Vids und aktuellen Rallye-Fahrer bestens? Nun stellt sich die Frage: Würdest du auch gern selbst in einem dieser Rallye-Autos sitzen?
Bevor du ins Auto springst und direkt auf dem nächsten Baum landest, solltest du eine Einschulung der Basic-Skills in einer Rallye-Schule in Betracht ziehen, um auszutesten, ob du die teilweise unwahrscheinlich starken Motoren auch bändigen kannst. Sollte das nämlich noch eine Nummer zu groß sein, kannst du zunächst auch einen Gang runterschalten und dich zum Beispiel auch als Co-Pilot versuchen.
4. Besorg dir ein Auto - es muss auch nicht das schnellste sein
Die Entscheidung ist also gefallen und du brennst darauf, endlich hinterm Steuer zu sitzen. Jari-Matti Latvala hat ein paar Tipps für den Autokauf: Teste so viele Autos wie möglich, bevor du dir eines aussuchst. Nimm besonders Rücksicht darauf, dass alle Gänge super reinrutschen und der Allrad tadellos funktioniert. Ob es das stärkste Vehikel im Stall ist, kann man allerdings vorerst vernachlässigen. Viel besser ist es, wenn man ein eher schwächeres Auto bis zum Maximum austestest und erst bei ausreichendem Handling auf ein leistungsstärkeres setzt.
5. Safety First
Es herrscht Einigkeit über ein immens wichtiges Thema: Die Sicherheit. Wenn du an deinem Auto tüftelst oder dir ein neues zulegst, solltest du immer einen Fachmann ein Auge darauf werfen lassen. Es geht dabei nicht nur um die Bremsen oder den Feuerlöscher, sondern auch um die Sicherheitsgurte, und dass dir der Sitz perfekt passt. Besorg dir außerdem ein HANS-System sowie den besten Helm, den du finden kannst. Das Auto ist ersetzbar, dein Kopf allerdings nicht.
Sowas sollte dein Wagen aushalten
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6. Erfahrung auf unterschiedlichen Terrains ist wertvoll
Erfahrung ist im Rallye-Sport unheimlich viel wert, und deshalb solltest du jede Gelegenheit nutzen, wann auch immer sich eine bietet in ein Auto zu steigen und ein paar Runden zu ziehen.
Ogier im Porsche Supercup
© Volkswagen Motorsport
Egal, welches Wetter und bei welchen Konditionen - Erfahrung sollte einfach immer gesammelt werden. Es ist sogar so, dass man auf Vielseitigkeit trainieren sollte, um auch mit jedem Terrain zurechtzukommen. RallyeCross eignet sich dazu besonders gut, weil sich der Untergrund regelmäßig ändert und dir gleichzeitig Fehler eher verziehen werden.
Am Feinschliff beim RallyeCross
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7. Mach' den Sport zum Eckpfeiler deines Lebens
Als Richard Burns, der Weltmeister von 2001, im Rallye-Sport aktiv wurde, war er nicht nur hinterm Steuer. Er arbeitete daneben als Lehrer in einer Rallye-Schule, als Mechaniker und als Fahrer der Vans des Prodrive Subaru World Rallye Teams, für welches er später als professioneller Fahrer seine Runden zog.
Richard Burns lässt's krachen
© Subaru
Richard waren die daraus gezogenen Vorteile von Anfang an bewusst. Auch wenn er zunächst nur als Laufbursche dabei war, konnte er seine darauf gewonnen Eindrücke nachhaltig in seiner professionellen Karriere nutzen, denn mit Profis zusammenzuarbeiten verschaffte ihm eine Vision, was es in diesem Sport zu erreichen gilt, um wirkliche Weltklasse zu werden.
Zusammenfassend nochmal die 7 Tipps:
- Werde Mitglied im Autoclub
- Finde einen Mentor
- Ab zur Rallyeschule
- Besorg dir einen Wagen
- Safety First
- Erfahrung auf unterschiedlichen Terrains ist wertvoll
- Mach' den Sport zum Eckpfeiler deines Lebens
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