Screenshot aus f1 24 mit Max Verstappen auf dem Red Bull Ring vor dem Stählernen Bullen.
© EA Sports / Philipp Briel
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F1 24 Red Bull Ring Setup und Tipps für den GP von Österreich

Am 30. Juni reist die Formel 1 für den Großen Preis von Österreich an den Red Bull Ring. In unserem F1 24 Guide stellen wir euch die Strecke und das beste Setup für den Kurs am Spielberg vor.
Autor: Philipp Briel
5 min readveröffentlicht am
Mit 24 Rennen ist die Formel-1-Saison 2024 so lang wie nie zuvor. Spätestens nach dem GP von Monaco Ende Mai verspricht die aktuelle Meisterschaft wieder jede Menge Spannung. Mit F1 24 ist das offizielle Spiel zur Königsklasse des Motorsports in diesem Jahr deutlich früher gestartet und wartet im Vergleich zum Vorgänger mit vielen Veränderungen auf. Wir haben uns den Red Bull Ring im Spiel einmal genauer angeschaut und liefern euch in unserem Guide Insider-Tipps sowie das beste Setup für den Kurs.
01

Red Bull Ring in F1 24: Tipps und Einstellungen

Der altehrwürdige Red Bull Ring feierte bereits am 26. Juli 1969 seine Eröffnung. Mit einer aktuellen Länge von 4,318 Kilometern und 10 Kurven gehört die Berg- und Talbahn in der Steiermark zu den kürzesten Kursen im aktuellen F1-Kalender.
Screenshot aus F1 24 zeigt Max Verstappen auf der Start- und Zielgeraden des Red Bull Ring.

Der Red Bull Ring ist der kürzeste Kurs im Formel-1-Kalender.

© EA Sports / Philipp Briel

Bekannt ist der Red Bull Ring zudem für seine vergleichsweise weiten Auslaufzonen, die Verbremser und Fahrfehler eher verzeihen als die meisten anderen Kurse und die relativ niedrigen Kerbs, die auch in F1 24 an einigen Stellen wieder überfahren werden können, ohne dass dies mit einer Strafe oder ungültigen Rundenzeit quittiert würde.
Im Infield, das um die 14,6 Meter hohe Bullenstatus aus Stahl führt, solltet ihr die Randsteine eher meiden. Diese sind dort deutlich höher, was das Risiko des Ausbrechens eures Rennwagens erhöht.

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Den Rundenrekord hält bis heute der Finne Valtteri Bottas, der im Mercedes in der Saison 2020 eine Zeit von 1:02,939 Minuten in den Asphalt brannte. Eine Rundenzeit, die F1-Esports-Profis im vergangenen Serienteil F1 23 sogar unterbieten konnten.
Doch wie sieht es in F1 24 aus? Immerhin haben die Entwickler:innen von Codemasters das Fahrverhalten und die Physik der Boliden vollständig verändert, was sich auf das gesamte Gameplay auswirkt.
Zum Release von F1 24 liegt die schnellste Rundenzeit für den Red Bull Ring bereits bei rund 1:02,500 Minuten. Ganz allgemein gesagt sind im neuen Game schnellere Rundenzeiten möglich als noch beim Vorgänger.
Tipp: Ihr könnt euch im Zeitfahren-Modus auch die Setups anderer Spieler:innen herunterladen. Bedenkt dabei aber, dass diese auf die entsprechend eingestellten Fahrhilfen angepasst sind und damit mit euren Einstellungen nicht unbedingt gut spielbar sein müssen.
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02

F1 24 Setup und Einstellungen für den Red Bull Ring

Wie bereits erwähnt sich die Fahrphysik in F1 24 grundlegend verändert. Entsprechend sind die Setups aus dem Vorjahr in der aktuellen Rennsimulation keine Option mehr und müssen neu gefunden werden.
Gerade bei der Aerodynamik wird diesmal deutlich mehr Abtrieb (insbesondere am Frontflügel) benötigt, um das Ausbrechen im Zaum zu halten. Ähnlich verhält es sich mit der Radaufhängung, die in diesem Jahr ganz anders simuliert wird und härter eingestellt werden will als noch in F1 23.
Screenshot aus F1 24 zeigt den Red Bull RB 20 auf dem Red Bull Ring in Kurve 1.

Das neue Handlingmodell benötigt in F1 24 ganz neue Setups.

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Außerdem ist es in F1 24 nun erstmals möglich, die Intensität der Motorbremse im Setup zu regulieren. Dieser Wert gibt an, wie stark der Motor euren Boliden beim Herunterschalten verlangsamen kann.
Höhere Werte eignen sich vor allem für Kurse mit schnellen Kurvenkombinationen wie beispielsweise Suzuka, Silverstone oder Imola. Auch auf dem Red Bull Ring wird der Motorbremse eine wichtige Rolle zuteil, Kurven wie die Rauch (Turn 6), die Würth Kurve (Turn 7) oder die Rindt (Turn 9) lassen sich in F1 24 allein mithilfe der Motorbremse durchfahren, ohne dabei auf das Gaspedal steigen zu müssen.
So siehst das F1 24 Setup für den Red Bull Ring aus:

Einstellung

Wert

Frontflügel

40-42

Heckflügel

23-24

Differenzialanpassung mit Gaspedal

35 %

Differenzialanpassung ohne Gaspedal

50 %

Motorbremse

100 %

Vorderer Radsturz

-3,50°

Hinterer Radsturz

-2,00°

Vordere Spur

0,00°

Hintere Spur

0,00°

Vordere Radaufhängung

39-41

Hintere Radaufhängung

5-6

Vordere Stabilisatoren

11-12

Hintere Stabilisatoren

7

Frontbodenfreiheit

20

Heckbodenfreiheit

65-70

Bremsdruck

100 %

Frontbemskraft

55 %

Reifendruck vorne rechts

29,5 psi

Reifendruck vorne links

29,5 psi

Reifendruck hinten rechts

26,0 psi

Reifendruck hinten links

26,0 psi

03

Allgemeine Tipps zum Red Bull Ring in F1 24

Die ersten beiden Rechtskurven des Red Bull Ring, die Niki Lauda Kurve und die Remus sind bereits entscheidend, um eine schnelle Rundenzeit aufstellen zu können. In Kurve 1 können die Randsteine auf der rechten Seite relativ weit überfahren werden. Im Vergleich zu F1 23 ist ein „Anlauf nehmen“ über die Kerbs zu eurer Linken allerdings nicht mehr so weit möglich, ohne dass die Rundenzeit aus der Wertung fliegt.
Screenshot aus F1 24 zeigt den Red Bull RB 20 in Kurve 1 des Red Bull Ring.

In Kurve 1 könnt ihr diesmal nicht mehr ganz so weit links über die Kerbs.

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Kurve 4 (Schlossgold) bremst ihr etwa bei der 100-Meter-Marke scharf an, räubert rechts über die Kerbs und steigt am Kurvenscheitelpunkt wieder voll auf das Gaspedal.
Die darauffolgenden Kurven Rauch und die Würth Kurve könnt ihr nun allein mithilfe der Motorbremse durchfahren. Meidet dabei unterhalb des Stählernen Bullen in Kurve 7 unbedingt die Randsteine auf der linken Seite, um das Ausbrechen des Boliden zu verhindern. Auf der rechten Seite könnt ihr die Kerbs allerdings wieder ein Stück weit mitnehmen.
Screenshot aus F1 24 zeigt den Red Bull RB 20 unter dem Stählernen Bullen auf dem Red Bull Ring.

Die Kerbs unter dem Stählernen Bullen solltet ihr meiden.

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Ganz entscheidend für eine schnelle Rundenzeit ist die vorletzte Kurve, Rindt genannt. Auch diese könnt ihr in F1 24 allein mithilfe der Motorbremse meistern, indem ihr einmal ganz kurz vom Gas geht.
Screenshot aus F1 24 zeigt den Red Bull RB 20 in der Rindt-Kurve.

Die Rindt kann allein mit der Motorbremse durchfahren werden.

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Auch hier könnt ihr wieder auf der rechten Seite etwas über den Randstein fahren und dann herausbeschleunigen. Lasst euch dann weit nach links heraustragen und bremst die letzte Kurve scharf an, um (je nach Setup) im dritten oder vierten Gang durchzufahren und möglichst viel Speed mit auf die Start- und Zielgerade zu nehmen.
Screenshot aus F1 24 zeigt den Red Bull RB 20 in der letzten Kurve am Red Bull Ring.

In der letzten Kurve könnt ihr leicht über die rechten Kerbs jagen.

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