Screenshot aus F1 24 zeigt Max Verstappen in Führung beim Formel-1-Grand-Prix von Monaco.
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F1 24 Guide: Die besten Tipps und Tricks für Einsteiger

Das neue Formel-1-Game F1 24 rast mit einer Reihe von Neuerungen an den Start. Unser Einsteiger Guide liefert die besten Tipps und Tricks, mit denen ihr schneller werdet.
Autor: Philipp Briel
6 min readPublished on
Die neue Rennsimulation F1 24 ist gestartet und wartet auch in diesem Jahr mit einigen spielerischen Veränderungen auf. Habt ihr das Zeug dazu, es Formel-1-Weltmeister Max Verstappen gleichzutun und euch zum virtuellen F1-Champion zu krönen? Unser F1 24 Guide liefert die besten Tipps und Tricks für Einsteiger.
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Fahrhilfen und Einstellungen anpassen

Screenshot aus F1 24 zeigt Max Verstappen und Sergio Pérez bei der Fahrerparade.

Fahrhilfen sind gut, um reinzukommen. Aber ohne seid ihr schneller.

© EA Sports / Philipp Briel

F1 24 wartet erneut mit einer ganze Reihe an Fahrhilfen auf, die vor allem für Einsteiger äußerst nützlich sind, um die über 300 km/h schnellen Formel-1-Rennwagen auf der Strecke zu halten. Mit Lenkassistent und Bremshilfe greifen diese mitunter sogar in das Gameplay ein, während Anti-Blockiersystem und Traktionskontrolle die Lenkung beim Bremsen öffnen oder das Durchdrehen der Reifen verhindern.
Während diese Fahrhilfen gerade für Neulinge sehr nützlich sein können, machen euch diese auf lange Sicht jedoch langsamer. Lernt also, möglichst schnell ohne viele der Fahrhilfen zurechtzukommen, um schneller zu sein.
Vor allem das Anti-Blockiersystem und die Traktionshilfe könnt ihr neben der Boxenstopp-Hilfe aktiviert lassen. Unbedingt ausschalten solltet ihr jedoch die ERS-Hilfe, da diese die Zusatz-PS nicht ideal einsetzt. Bis zu 1,5 Sekunden schnellere Rundenzeiten sind möglich, wenn ihr das ERS selbst verwendet.
Übt also unbedingt, ohne die Fahrhilfen zurechtzukommen. Es lohnt sich auf lange Sicht.
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Lenkrad und Controller einstellen

Screenshot aus F1 24 zeigt die Anpassung des Setups mit der Motorbremse.

F1 24 bietet eine Vielzahl neuer Einstellungen

© EA Sports / Philipp Briel

F1 24 lässt sich dank neuem Fahrverhalten mit dem Controller nun besser denn je steuern. Wer mit Lenkrad spielt, ist deutlich weniger im Vorteil als noch in den vergangenen Jahren.
Ihr solltet euch noch vor den ersten Runden auf dem Asphalt die Zeit nehmen, die Steuerung anzupassen und beispielsweise die Totzonen der Lenkung und vieles mehr einstellen.
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Passt das OSD an

Das On-Screen Display (kurz: OSD) in F1 24 zeigt euch viele wichtige Details an. Darunter Position, Rundenzeit, Flaggen, Ziele, Drehzahl und vieles mehr. Unter dem Menüpunkt „On-Screen Display“ könnt ihr das OSD jedoch vollständig anpassen, individualisieren und so verschieben, wie es auch am besten gefällt.
Screenshot aus F1 24 zeigt die Anpassung des OSD

Das On-Screen Display lässt sich individuell einstellen.

© EA Sports / Philipp Briel

Hier lässt sich beispielsweise auch der virtuelle Rückspiegel einstellen, der einen echten Vorteil bietet. So sehr ihr immer genau, was hinter eurem Boliden los ist und ob ein anderer Fahrer möglicherweise zum Überholen ansetzt.
Sinnvoll ist zudem die Einblendung der vollständigen Streckenkarte, da ihr so einen besseren Überblick über die einzelnen Sektoren oder Kurven habt.
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Lernt, mit der Motorbremse umzugehen

Eine der interessantesten spielerischen Neuerungen von F1 24 ist die Motorbremse. Sie beschreibt den mechanischen Widerstand eines Motors gegen den Drehmoment und erlaubt es euch, beim Herunterschalten derart stark zu verzögern, ohne dass dabei das Bremspedal zum Einsatz kommen muss.
Screenshot aus F1 24 zeigt Max Verstappen im Auto auf dem Kurs von Imola.

Fortgechrittene Techniken wie Motorbremse und ERS liefern euch Vorteile.

© EA Sports / Philipp Briel

Im Gameplay bedeutet das, dass ihr beispielsweise vor einer schnellen Kurvenkombination einen Gang herunterschaltet, und der Motor allein durch die entsprechenden Reibungs- und Kompressionskräfte für euch bremst.
Euer Rennwagen verzögert dabei nicht so stark wie beim Einsatz der normalen Bremse, schnelle Kurven könnt ihr damit aber sehr wohl durchfahren. Das wiederum resultiert in schnelleren Rundenzeiten als wenn ihr die normalen Bremse einsetzen würdet und liefert euch bis zu 1-2 Sekunden Vorteil auf die Rundenzeit gerechnet.
Probiert also im Training oder Zeitfahren unbedingt die Motorbremse aus und testet, in welchen Kurven sich diese lohnen kann und wann ihr besser selbst in die Eisen steigen solltet.
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Beginnt in der Formel 2

Screenshot aus F1 24 zeigt ein Formel-2-Rennen in Monaco mit Enzo Fittipaldi

Die Formel 2 ist deutlich zugänglicher

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Wer in F1 24 seine allerersten Runden auf dem virtuellen Asphalt dreht, sollte mit der Formel 2 beginnen. Die Rennserie ist nicht nur etwas langsamer als die Königsklasse Formel 1, sondern auch deutlich einfacher zu fahren.
Bodenhaftung und Aerodynamik fallen besser aus, was in einem zugänglicheren Spielgefühl resultiert. Dank der niedrigeren Höchstgeschwindigkeit ist es zudem leichter, die Rennwagen auf der Strecke zu halten, während die Formel-2-Rennen kürzer sind.
Startet im Karrieremodus in der Formel 2, was den Einstieg erleichtert und euch ein besseres Gefühl für Handling, Fahrverhalten und Geschwindigkeiten liefert.
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Startet mit dem Zeitfahren

Im F1 World-Hub findet ihr den Zeitfahren-Spielmodus. Dieser ist perfekt geeignet, um euch mit dem Spielgefühl vertraut zu machen, da ihr hier in aller Ruhe ohne andere Fahrer die 24 Strecken des Formel-1-Kalenders 2024 trainieren und euch an das Fahrverhalten herantasten könnt.
Screenshot aus F1 24 zeigt Max Verstappen beim Zeitfahren in Katar bei Sonnenuntergang.

Im Zeitfahren-Modus könnt ihr ein Gefühl für die Strecken bekommen.

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In den ersten Runden könnt ihr die Kurse, ihre Kurven und Besonderheiten kennenlernen. Das Spiel gibt es dabei immer die beste Rundenzeit vergleichbar schneller anderer Spieler als Ghost-Daten an die Hand, sodass ihr auf der Strecke sehen könnt, wo die Konkurrenten vielleicht schneller waren und wo sie Zeit liegengelassen haben.
Sucht euch danach die Ghost-Fahrzeuge von anderen Spieler:innen, die minimal schneller unterwegs sind als eure beste Rundenzeit. Das sorgt für eine leichte, aber konstante Herausforderung, von der ihr letztlich profitiert und schneller werdet.
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Fahrzeug-Setups sind entscheidend

In F1 24 könnt ihr eigene Setups für euer Fahrzeug erstellen, abspeichern und an verschiedene Strecken anpassen. Diese Fahrzeug-Setups wirken sich enorm auf Bodenhaftung, Handling, Beschleunigung oder Maximalgeschwindigkeit aus und haben enorme Auswirkungen auf das Fahrverhalten der Autos.
Tatsächlich bringt euch ein gutes ein Setup Vorteile von mehreren Sekunden pro Runde ein, während ihr euer Rennauto mit einem schlechten Setup kaum kontrollieren könnt.
Screenshot aus F1 24 zeigt Sergio Pérez in Spa-Francorchamps.

Probiert verschiedene Setup-Einstellungen für die Kurse aus.

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In der Boxengasse auf jedem Kurs könnt ihr die Setups anpassen. Das Spiel gibt euch dabei immer fünf Voreinstellungen an die Hand, die beispielsweise schnellere Kurvengeschwindigkeiten bevorzugen (gut für enge Kurse wie Monaco oder Singapur) oder euch mehr Top-Speed für schnelle Kurse wie Monza oder Spa liefern.
Diese Voreinstellungen sind ein guter Anhaltspunkt, von dem aus ihr das Setup weiter individualisieren könnt. Probiert dabei verschiedene Einstellungen aus, verstellt dabei aber nicht zu viele Parameter auf einmal – sonst wisst ihr nicht mehr, welche Änderung nun welche Auswirkungen hatte.
Es kann sich auch lohnen, die Setups von anderen Fahrer:innen herunterzuladen, die in den Ranglisten weit vorne aufgeführt sind. Ob ihr mit diesen Einstellungen zurechtkommt, muss jedoch ausprobiert werden.
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Passt die ERS-Modi an

Neu in F1 24 ist zudem die Möglichkeit, den Aktivierungsmodus des ERS (Energy Recovery System) zu verändern. Das erlaubt ganz neue Strategie, da ihr beispielsweise im Modus „Überholen“ nun noch mehr Energie nutzen könnt, um schneller aus Kurven heraus zu beschleunigen und andere Fahrer zu überholen.
Screenshot aus F1 24 zeigt Max Verstappen beim Durchfahren der Eau Rouge-Kurve in Spa-Francorchamps, Belgien.

Mit den richtigen ERS-Einstellungen seid ihr mehrere Sekunden schneller.

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Im Modus „Hotlap“ hingegen wird die zusätzliche Energie gleichmäßiger abgegeben, was nicht ganz so viel Power liefert, dafür entlädt sich die Energie nicht so schnell und ihr könnt diese – über die Runde hinweg – länger nutzen.
Diese ERS-Modi können für jede Session (also Freies Training, Qualifying, Sprint und Rennen) individuell und jederzeit während ihr auf der Strecke seid eingestellt werden. Gleichzeitig ist es mittels Lift-and-Coast nun möglich, manuell die Leistungsabgabe aus dem ERS zu reduzieren und so mehr Energie zurückzuführen und den Speicher schneller aufzuladen.
Screenshot aus dem F1 World-Modus von F1 24 zeigt die Option ERS Einsatz in Aktion.

Die ERS-Nutzung kann in verschiedenen Modi eingestellt werden.

© EA Sports / Philipp Briel

Lift-and-Coast ist ein Prozess, der die Benzindurchflussmenge reguliert. Wenn ihr eine Gerade so schnell wie möglich durchfahrt, solltet ihr am Ende (kurz vor dem Bremspunkt) vom Gas gehen, womit sich der Benzinverbrauch fast auf Null reduziert und das ERS wieder aufgeladen wird.
In dieser Phase zwischen Vollgas und Bremsen wird das Auto allein durch die Aerodynamik und den Rollwiderstand abgebremst und das äußerst effektiv. Das kostet zwar erst einmal Zeit (bis zu drei Zehntel Sekunden pro Runde), spart auf lange Sicht aber einiges an Benzin ein und füllt das ERS schneller auf, was den Zeitnachteil auf die Runde gerechnet im Rennverlauf wieder ausgleicht und vielmehr noch in einen Vorteil ummünzen kann.

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