F1
Alles, was du über die Formel-1-Reifen wissen musst und, welche Regeländerungen für die F1-Saison 2025 umgesetzt werden.
Reifen: Sie sind DAS Thema bei jedem Formel-1-Grand-Prix. Und das nicht erst, seit Pirelli im Jahr 2011 zum Exklusiv-Lieferanten avanciert ist. Mit dem Start der Formel-1-Saison 2025 ändert sich auch bei der Bereifung etwas. Nach dem Reifentest beim Grand Prix von Mexiko 2024 wissen wir, was sich bei den Formel-1-Reifen 2025 ändert. F1 Weltmeister Max Verstappen und das restliche Fahrerfeld müssen sich also erst einmal zurecht finden.Hier erfahrt ihr alles, was ihr über die Formel-1-Reifen wissen müsst.
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Trockenreifen
Trockenreifen, besser als Slicks bekannt, sind durch ihr Profilmuster gekennzeichnet. Dieses ist frei von Blöcken oder Rillen. Insgesamt werden sechs Slick-Mischungen sowie drei Farben für jedes Rennen angeboten:
- P Zero Rot (weiche Mischung): Für maximalen Grip und höchstmögliche Performance auf kurzen Stints - C5 und C6 (neu).
- P Zero Gelb (mittlere Mischung): Gute Balance zwischen Performance und Langlebigkeit - C2, C3, C3, C4
- P Zero Weiß (harte Mischung): Höchstmögliche Haltbarkeit und Langlebigkeit - C1
Jeder Mischung ein numerischer Code zugeteilt. Die Reifen sind von C1 bis C5 durchnummeriert, wobei C1 die härteste Mischung bezeichnet und C5 die weichste. Das "C" steht dabei für "Compound", was auf Deutsch so viel wie Mischung oder Verbindung bedeutet.
Neu in der Formel-1-Saison 2025
Reifenlieferant Pirelli ergänzt die Auswahl um einen brandneuen C6-Reifen. Dieser ordnet sich noch einmal unterhalb des C5 ein und bietet entsprechend eine noch weichere Reifenmischung für schnellere Rundenzeiten bei passenden Bedingungen.
Gleichzeitig wird der neue C5 ebenfalls etwas weicher, was ebenfalls schnellere Rundenzeiten ermöglicht. Die Ergebnisse der kurzen Reifentests zeigen, dass der 2025er C5 gegenüber dem 2024er C5 schnellere Rundenzeiten ermöglicht. Zudem zeigt sich, dass Pirelli offenbar die Überhitzungsprobleme mit den weicheren Reifenmischungen sehr gut in den Griff bekommen hat.
Entsprechend der Asphaltbeschaffenheit, Kurvenanzahl und Höchstgeschwindigkeit auf den Geraden, passen die verschiedenen Mischungen zu einer großen Bandbreite an Rennstrecken. Dies ermöglicht den Teams eine breite Palette an Strategien zu fahren.
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Regenreifen und Intermediates
Reifen für feuchte oder nasse Streckenverhältnisse haben im Gegensatz zu Slicks eine profilierte Lauffläche. Man unterscheidet zwischen zwei Typen, den richtigen Regenreifen (blau) und den Intermediates (grün).
Erstere sind leicht an den ausgeprägten, tiefen Rillen im Profil erkennbar, die Wasser effektiv ableiten und selbst bei starkem Regen höchste Geschwindigkeiten ermöglichen. Intermediates mit ihrem geringeren Profil kommen bei feuchtem Asphalt zum Einsatz - oder wenn der Regen langsam schwächer wird.
Innerhalb eines Teams müssen die Piloten aber nicht die gleichen Reifen wählen. Somit könnte sich zum Beispiel die Konstellation ergeben, dass ein Fahrer eines Teams im Rennen die weichste und die mittlere Mischung einsetzt und sein Teamkollege die mittlere und die härtere. Theoretisch dürfen in einem Rennen auch alle drei Mischungen eingesetzt werden.
Hinter den Kulissen: Wie Christian Horner und Adrian Newey Red Bull an die Spitze der Formel 1 brachten, verrät euch das Duo in unserem neuen Film 'Unfiltered: Horner und Newey'.