Die Formel 1 ist der vielleicht faszinierendste Motorsport überhaupt, dabei reicht die Geschichte des Sports weit zurück. Seit 1950 gibt es die Weltmeisterschaft für Autorennfahrer. Im Laufe der Jahre gab es natürlich einige beeindruckende Meilensteine. Wir stellen euch die besten Formel 1-Rekorde vor.
Formel-1-Doppelweltmeister Max Verstappen jagt in der Saison 2023 von einem Rekord zum nächsten. Beim Großen Preis von Ungarn 2023 stellte der Niederländer eine Bestmarke ein, die ganze 35 Jahre lang Bestand hatte:
Mit dem 12. Sieg in Folge hält Oracle Red Bull Racing nun den Rekord für die meisten aufeinanderfolgenden Grand-Prix-Siege als Team. Zuvor gelangen McLaren elf aufeinanderfolgende Triumpfe in der Saison 1988. Insgesamt hielt die Serie unglaubliche 15 Rennen in Folge an.
Die Formel 1 in Deutschland: Mit Red Bull Formula Nürburgring
Wir brachten am 09. September die Formel 1 zurück auf die legendäre Nürburgring Nordschleife: Das ist Red Bull Formula Nürburgring!
Mit dabei waren Stars des internationalen Motorsports auf zwei und vier Rädern. Darunter Sebastian Vettel, Yuki Tsundo und viele mehr heizten die legendäre Nordschleife mächtig ein.
Ein Weltmeister wird in der Formel 1 nicht immer im letzten Rennen der Saison gekürt. Manchmal fällt die Entscheidung auch schon deutlich früher.
Mit seinem Sieg im Sprintrennen des Großen Preis von Katar 2023 egalisierte Max Verstappen den bisherigen Rekord von Michael Schumacher aus der Saison 2002:
Beide Fahrer machten den Titel bereits sechs Rennen vor Saisonende klar. Schumi gelang dies im elften von 17 Rennen, Verstappen beim 17. von 22 Grand Prix'.
Schnellster Boxenstopp: Red Bull Racing - GP von Brasilien 2019
Der Rekord: 1,82 Sekunden
1,82 Sekunden - länger brauchte das Team von Aston Martin Red Bull nicht, um die vier Reifen von Max Verstappens RB15 in Interlagos zu wechseln. Bisheriger Rekordhalter war bis dahin ebenfalls Red Bull Racing mit einer Zeit von 1,88 Sekunden. In Brasilien wurde die Messlatte für die anderen Teams aber noch einmal höher gelegt.
Boxenstopps, die nicht von dieser Welt sind, gehören zu den Spezialitäten von Red Bull Racing. Neben den Speed-Rekorden bei ganzen fünf Boxenstopps alleine im Jahr 2019, hob die Crew buchstäblich ab und führte tausende Meter über der Erde einen Boxenstopp in der Schwerelosigkeit durch. Das Video dazu siehst du hier:
2 MinZero-G Pit StopMechaniker machen einen Boxenstopp an Bord einer Übungsmaschine für Kosmonauten – in absoluter Schwerelosigkeit.
Niemand ging häufiger in der Formel 1 an den Start, als Fernando Alonso. Der Spanier, F1-Weltmeister der Jahr 2005 und 2006, zog in der Saison 2022 an Kimi Raikkonen vorbei. 366 Mal startete Alonso bisher in der Formel 1, Iceman Raikkonen kam bis zu seinem Karriereende auf 353 Starts.
In der Saison 2002 wechselte der Iceman zu McLaren und startete an der Seite von David Coulthard. DC nimmt es bei den 'Red Bull Racing Road Trips' sogar mit Red Bull Air Race World Champion Martin Šonka auf. Das beeindruckende Video:
7 MinDavid Coulthard tourt die Slowakei und TschechienDavid Coulthard nimmt uns mit auf eine Reise zu Schlössern in der Tschechischen Republik und der Slowakei.
Die Formel 1 ist bekannt für ihre atemberaubende Geschwindigkeit. Den Rekord für die höchste jemals gefahrene Geschwindigkeit hält ebenfalls ein Finne:
Valtteri Bottas erreichte beim GP von Mexiko im Jahr 2016 einen Top-Speed von 372,5 km/h (offiziell), während die FIA inoffiziell sogar von 373,3 km/h spricht. Er ist damit der erste F1-Fahrer, der in einem Grand Prix die Marke von 370 km/h knacken konnte.
Inoffizieller Spitzenreiter war bis dato Juan Pablo Montoya, der bei Testfahren im italienischen Monza während der Saison 2005 mit 372,6 km/h geblitzt wurde.
Weitere Speed-Rekorde
Einen Top-Speed von fast 400 km/h...
... erreichte im Jahr 2006 ein modifiziertes Honda-F1-Auto. 397,60 km/h - Rekord!
Sebastian Vettel hat ungefähr jeden F1-Rekord gebrochen, vom Jüngsten Weltmeister bis hin zu den meisten Siegen in Folge. Aber über einen Rekord wird er wohl schweigen. Bei seinem ersten Auftritt in der Formel 1 beim Großen Preis der Türkei 2006 fuhr Vettel aus seiner Garage und beschleunigte in der Boxengasse. Das bedeutete eine Strafe nach nur 6 Sekunden seiner F1-Karriere.
Weitere Rekorde von Sebastian Vettel
Größter Punkte-Vorsprung in der WM
155 Punkte Vorsprung in der Saison 2013 auf Fernando Alonso
Der jüngste Fahrer, der einen Hattrick erzielte
21 Jahren und 353 Tagen
1/3
Nächste
Die Macher des Erfolgs: Wie Christian Horner und Adrian Newey Red Bull an die Spitze der Formel 1 brachten, verraten sie im Film 'Unfiltered: Horner and Newey'.
48 MinUnfiltered: Horner und NeweyDer Teamchef und der technische Leiter von Oracle Red Bull Racing reflektieren über ihren Erfolg.
Jüngster Sieger: Max Verstappen – GP von Spanien 2016
Der Rekord: 18 Jahre und 227 Tage alt
Max Verstappen hat schon bei seinem F1-Debüt mit Toro Rosso in Australien den ersten Rekord gebrochen: Mit 17 Jahren und 166 Tagen war er der jüngste Fahrer, den es je gegeben hat. Dem nicht genug: Beim nächsten Rennen in Malaysia war er auch noch der jüngste Pilot, der jemals bei einem Grand Prix Punkte sammelte.
24 Rennen später feierte Max beim Spanien-GP seinen Einstand bei Red Bull Racing und staubte zur Feier des Tages noch ein paar Rekorde ab: Als erster holländischer F1-Sieger, als jüngster Sieger in der Geschichte der Formel 1 und als jüngster Pilot aller Zeiten, der einen Grand Prix anführen konnte.
Auch auf dem Eis macht dem amtierenden F1-Weltmeister niemand etwas vor:
2 MinGP on IceErlebe, wie Max Verstappen zusammen mit dem Eisspeedway-Star Franky Zorn das erste Rennen des Jahres 2022 bestreitet.
Im Alter von 17 Jahren und 180 Tagen sicherte sich Max Verstappen beim Grand Prix von Malaysia 2015 mit Platz 7 den Rekord als jüngster F1-Pilot in den Punkterängen.
Der älteste Fahrer, der in den Punkten landete, ist der Franzose Philippe Étancelin mit 53 Jahren und 259 Tagen beim Grand Prix von Italien im Jahr 1950.
Bei seinem F1-Debüt war Verstappen sogar noch jünger: 17 Jahre und 166 Tage - ebenfalls Rekord. Der älteste GP-Teilnehmer in der Geschichte der Formel 1 ist der Monegasse Louis Chiron mit einem Alter von 55 Jahren und 292 Tagen.
09
Knappster Abstand im Qualifying: GP von Europa 1997
Der Rekord: 0,000 Sekunden zwischen Platz 1 und 3
Das Titelfinale von 1997 war eh schon eine knappe Angelegenheit, als Michael Schumacher und Jacques Villeneuve mit nur einem Punkt Unterschied in das Finale in Jerez starteten. Doch ein außergewöhnliches Qualifying machte das ganze noch spannender.
Villeneuve fuhr die Runde in 1 Minute 21,072 Sekunden und sicherte sich so zunächst die Pole Position. Doch Minuten später kam Schumacher in der exakt gleichen Zeit ins Ziel. Doch das war noch nicht alles! Dann fuhr Villeneuves Teamkollege Heinz-Harald Frentzen auch noch in derselben Zeit wie die beiden anderen über die Ziellinie! Drei Autos, drei identische Rundenzeiten, die auf eine Millisekunde genau gemessen wurden.
Der Rekord: Durchschnittsgeschwindigkeit 247,585 km/h
Es ist wohl keine Überraschung mehr, dass das schnellste Formel 1 Rennen aller Zeiten in Monza stattgefunden hat. Michael Schumacher gewann den Großen Preis von Italien 2003 mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 247,585 km/h in nur 1 Stunde 14 Minuten und 19,838 Sekunden. So machte er das Rennen zum kürzesten F1-Rennen aller Zeiten, in dem keine rote Flagge zum Einsatz kam.
Der Rekord: Die Top 3 nur durch 0,09 Sekunden getrennt
In der Formel 1 ist an der Ziellinie schon viel Unglaubliches passiert. Doch nichts ist vergleichbar mit dem Großen Preis von Italien 1971, bei dem fünf Autos hintereinander im Windschatten ins Ziel fuhren.
Peter Gethin holte sich mit nur 0,01 Sekunden Vorsprung vor Ronnie Peterson den Sieg. François Cevert war nur 0,09 Sekunden von Platz 1 entfernt. Mike Hailwood hatte nur 0,18 Sekunden Rückstand und Howden Ganley, der nur 0,61 Sekunden nach dem Sieger ins Ziel kam, sorgte für das knappste Ergebnis in der F1-Geschichte.
Kürzeste Karriere: Marco Apicella, GP von Italien 1993
Der Rekord: 800 Meter
Viele Formel-1-Fahrer haben nur an einem einzigen GP-Rennen teilgenommen. Doch kein Auftritt war kürzer als der von Marco Apicella beim Großen Preis von Italien 1993.
Der italienische Fahrer beeindruckte Eddie Jordan so sehr, dass er ihm die einmalige Chance gab, beim Rennen in seiner Heimat für das Jordan Team anzutreten. Doch nach einem Unfall mit mehreren Autos in der ersten Kurve in der ersten Runde war Apicellas Karriere in der Formel 1 in wenigen Sekunden vorbei.
Diese Website benutzt technisch notwendige Cookies.
Mit Deiner Zustimmung benutzt diese Website zusätzliche Cookies (darunter auch Cookies von Drittanbietern) oder ähnliche Technologien, um die Funktionsweise der Seite zu sichern, aus Marketing-Gründen sowie zur Verbesserung Deines Online-Erlebnisses.
Du kannst Deine Zustimmung jederzeit über die Cookie-Einstellungen unten auf der Website widerrufen. Weitere Informationen hierzu findest Du in unserer Datenschutzerklärung und in den unten stehenden Cookie-Einstellungen.
Datenschutz-Präferenz-Center
Wenn Du unsere Website besuchst, können wir Informationen auf Deinem Browser speichern oder Informationen von Deinem Browser abrufen. Wir tun dies, um Informationen über Dich, Deine Präferenzen und Dein Gerät zu sammeln. Diese Informationen werden zu Marketingzwecken verwendet, um die Website besser zu gestalten und um Dir ein personalisierteres Web-Erlebnis zu bieten. Wir setzen keine optionalen Cookies, es sei denn, Du aktivierst sie. Klick auf die verschiedenen Kategorieüberschriften, um mehr zu erfahren und unsere Standard-Cookie-Einstellungen zu ändern. Bitte beachte, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Deine Nutzung der Website und die Dienste, die wir Dir anbieten können, beeinträchtigen kann.
Einwilligungspräferenzen verwalten
Unbedingt erforderliche
Immer aktiv
Diese Cookies sind notwendig, damit die Website funktioniert und um ihre Kernfunktionen, wie z.B. den Zugang zu sicheren Bereichen, zur Verfügung zu stellen. Ohne diese Cookies können wir einige Dienstleistungen, wie z.B. Warenkörbe und sichere Kundenkontoseiten, nicht anbieten.
Performance
Diese Cookies sammeln Informationen darüber, wie eine Website genutzt wird, z.B. welche Seiten besucht werden. Sie helfen uns zu wissen, welche Seiten am beliebtesten sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen. Wenn diese Cookies nicht zugelassen werden, wissen wir nicht, wann unsere Website besucht wurde, und können die Leistung unserer Website nicht überwachen. Es handelt sich dabei um dauerhafte Cookies, die oft von einer dritten Partei und nicht von uns selbst verwaltet werden.
Cookies für Inhalte von Drittanbietern
Diese Cookies werden von Drittanbietern gesetzt, wenn wir deren Inhalte (z.B. Videos, Musik oder Karten, etc.) auf unserer Website einbetten. Diese Cookies werden gesetzt, um Drittinhalte zu laden oder anzuzeigen, oder Dir auf andere Weise zu ermöglichen, diese Inhalte zu verwenden. Da diese Inhalte von Drittanbietern in eigener Verantwortung bereitgestellt werden, können die betreffenden Unternehmen solche Cookies auch zu deren eigenen Geschäftszwecken (z.B. Marketing) verwenden. Bitte beachte hierzu die Datenschutzrichtlinien der betreffenden Unternehmen. Wenn Du diese Cookies nicht zulässt, kannst Du die auf unserer Website eingebetteten Inhalte Dritter nicht benutzen.