Atemberaubend und wunderschön: Die actionreiche Ästhetik der Red Bull Cliff Diving World Series, die von den mutigen und außergewöhnlichen Athleten unterstrichen wird, lässt sich mit unzähligen Adjektiven beschreiben.
Es sind aber nicht nur die akrobatischen und eleganten Manöver mitten in der Luft, die für feuchte Augen sorgen und die Gänsehaut anregt. Die Basis für jeden Wettbewerb bilden die einzigartigen Locations, die ihresgleichen suchen.
Die weltbesten Klippenspringer bereisen die ganze Welt, um ikonische und historische Spots zu finden, und auch unsere Fotografen sind permanent mit dabei, um die wunderbare Kombination der Szenerie und der Sprünge kunstvoll einzufangen.
Wir werfen einen Blick auf die 12 besten Spots weltweit.
12. Maunsell Forts, England
Die Maunsell Forts in Kent wurde als Verteidigungsbastion der britischen Streitkräfte im zweiten Weltkrieg gebaut. Die Briten Blake Aldridge und Gary Hunt waren die offensichtliche Wahl für einen Teaser-Sprung vor dem ersten britischen World Series-Event im Jahr 2012.
11. Wadi Shab, Oman
Wadi Shab, eine Schlucht mit türkisblauem Wasser, fungierte als Location für das Finale im Jahr 2012, in dem der Titelkampf zwischen Gary Hunt und Orlando Duque im Mittelpunkt stand. Daneben gehört der Spot mit 45° auch zu den heißesten.
10. Cabo San Lucas, Mexiko
Die "Arch of Cabo San Lucas", oder auch "El Arco", ist eine natürliche Felsformation, die sich über den sandigen Strand erstreckt. Jonathan Paredes und David Colturi machten daraus im Jahr 2017 ihren eigenen Spielplatz.
9. Polignano a Mare, Italien
Hier haben wir es mit einem Ort zu tun, an dem die Häuser mit den Felsen verschmelzen, weshalb es nicht überraschend ist, dass die Athleten über eine private Terrasse auf die Plattform gelangen. 2018 war das sechste Mal in 10 Jahren, dass Cliff Diving hier ausgetragen wurden - als großes, actionreiches Saisonfinale.
8. Mount Fuji, Japan
Der 13-malige Weltmeister Orlando Duque reiste 2016 nach Kumomi zum 3.776 Meter hohen Mount Fuji, einem UNESCO Kulturerbe, um vom Ushitsuki Iwa zu springen - bevor es ihn zum ersten japanischen Cliff Diving-Spot in Shirahama weiterzog.
7. Yucatan, Mexiko
Rachelle Simpson wurde beim Ik Kil im Jahr 2014 zur ersten Weltmeisterin gekrönt. Felswände, die mit Wurzeln bedeckt sind, kristallklares Wasser und Vegetation im frischen Grün machen diese Location besonders fotogen.
6. Dubai, UAE
Das Finale 2016 in Dubai war das erste Event, das bei Nacht ausgetragen wurde, während die Athleten mit besonderer Vorsicht vom Pier 7 sprangen - einem rund designten Gebäude mit atemberaubendem Ausblick auf die Skyline der Stadt. Gary Hunt und Rhiannan Iffland wurden um Mitternacht zu den Champions gekrönt.
5. Inis Mor, Irland
Auf der Insel Inis Mor an der Antlantikküste von Irland musste die Cliff-Diving-Elite einen besonderen Härtetest bestehen, während sie auf einen von Mutter Natur fast perfekt designten, rechteckigen Pool sprangen. Der Spot überzeugt vor allem mit seinem mystischen Touch, während das Netzwerk an Unterwasser-Tunneln dafür sorgt, dass das Wasser ständig in Bewegung ist.
4. Guggenheim Museum Bilbao, Spanien
Das imposante und ikonische Guggenheim Museum Bilbao bildete die Szenerie für den 50. Stopp der World Series im Jahr 2015. Unzählige Fans versammelten sich am Fluss Nervión für das Saison-Finale, das Steven LoBue für sich entschied, während Gary Hunt die Gesamtwertung holte.
3. New York, USA
Einzigartiger, als diese Location, ist keine andere. Am 19. August 2013, gerade zu dem Zeitpunkt, als die Morgendämmerung in der Stadt, die niemals schläft, einsetzte, sprang Orlando Duque in den Hafen von New York, direkt vor der Freiheitsstatue - ein "Sprung für die Freiheit", wenn man so will.
2. Vila Franca do Campo, Azores, Portugal
Definitiv einer der besten Spots von allen. Ein weiteres Mal kehrte die World Series zum vulkanischen Archipel inmitten des Atlantiks zurück, um von verschiedensten Absprungplattformen in das Wasser zu springen.
1. Hong Island, Krabi, Thailand
Nummer 1 im Countdown und es ist schnell klar, warum das so ist. Hong Island war Teil des Finales im Jahr 2013, wo die Athleten direkt von den Felsen in die wunderschöne Andamanensee sprangen. Die Felsgipfel direkt an der Küste von Krabi sind ein geologisches Wunder, das vor 300 Millionen Jahren entstand - auf vielen davon setzte kein anderer Mensch vorher einen Fuß.