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Magic: The Gathering - 29 Jahre, 29 Karten
Wir feiern den Geburtstag des Urvaters aller Sammelkartenspiele und präsentieren euch 29 Karten aus 29 Jahren Magic: The Gathering!
Magic: The Gathering, das erfolgreichste Trading Card Game der Welt, ist aktuell in den Vorbereitungen seines 30-jährigen Jubiläums. Wizards of the Coast zelebriert das mit der Magic 30th Anniversary Collection. Wir zeigen euch derweil die Karten, welche das Jahr, in dem sie erschienen sind geprägt haben.
1993 - Black Lotus (Alpha)
Die vermutlich bekannteste Magic-Karte aller Zeiten hatte seinen Ursprung im aller ersten Set des Spiels.
1994 - Mana Drain (Legends)
Auch wenn wir bis Heute das Original-Artwork von Mana Drain nicht verstehen, es ist die beste aller Counter Spell-Varianten.
1995 - Pyroclasm (Ice Age)
Ironisch, dass der klassische, rote Sweeper aus einem Set mit dem Namen "Ice Age" stammt.
1996 - Force of Will (Alliances)
Da man diesen Gegenzauber wirken kann, ohne Mana zahlen zu müssen, ist er ein Staple in jedem Format, in dem er nicht gebannt ist.
1997 - Impulse (Visions)
Es gibt wenig blaue Cantrips, die mit derStärke von Impuls mithalten können. Und die, die es können, sind oft gebannt.
1998 - Wall of Blossoms (Stromghold)
Wall of Blossoms ist einer der besten Verteidiger des Spiels. Durch den angehefteten Effekt, negiert sie ihren eigenen Kartennachteil.
1999 - Karn, Silver Golem (Urza’s Saga)
Der ikonische Planeswalker Karn hatte seinen ersten Karten-Auftritt in Urza's Saga.
2000 - Fact or Fiction (Nemesis)
Dieser blaue Zauberspruch hat seine eigene Phrase geprägt. "EOTFOFYL" - End of turn, Fact or Fiction. You lose.
2001 - Meddling Mage (Planeshift)
Das Original-Artwork von Meddling Mage zeigt das Antlitz von Magic-Pro Chris Pikula.
2002 - Chainer’s Edict (Torment)
Durch die Möglichkeit den Zauber zwei Mal zu wirken, ist Chainer's Edict DER bezeichnende Removal mit Opfer-Mechanik.
2003 - Gilded Lotus (Mirrodin)
Mit dem neuen Karten-Design kam auch direkt eine Hommage an Magics berühmteste Karte.
2004 - Sensei’s Divining Top (Champions of Kamigawa)
"Top and Go" ist Heute ein fester Term in der Commander-Community. Der Kreisel wurde aus mehreren Formaten gebannnt. Nicht nur wegen seiner Spielstärke, sondern weil er Spiele auch stark in die Länge gezogen hat.
2005 - Umezawa’s Jitte (Betrayers of Kamigawa)
Ein Großteil seiner Spielstärke zieht das Jitte daraus, dass es die notwendigen Counter auf sich selbst sammelt, nicht auf der ausgerüsteten Kreatur.
2006 - Lightning Helix (Ravnica, City of Guilds)
Die Fusion aus Lightning Bolt und Healing Salve hat sich durch das Top-Deck des Jahrhunderts in die Magic-Geschichte eingraviert:
2007 - Tarmogoyf (Futuresight)
"Goyf" war lange die bezeichnende Karte des Modern-Formats. Eine beachtliche Leistung für eine Kreatur, die im Grunde keinen Effekt hat.
2008 - Cruel Ultimatum (Shards of Alara)
Gabriel Nasif hat diesen Spell als Headliner in seinem "5 Color Control" gespielt. Auf der Pro-Tour im Folgejahr hat er damit für einen ganz besonderen Moment gesorgt:
2009 - Steppe Lynx (Zendikar)
Diese kleine Katze hat für ganz schön viel Wirbel gesorgt. Besonders in Drafts war der Landfall-Beater sehr gefährlich.
2010 - Jace, The Mind Sculptor (Worldwake)
Der erste Planeswalker mit vier Fähigkeiten war lange Zeit das Schreckgespenst von Magic. Zurecht. Jace, the Mind Sculptor ist besser als alle anderen!
2011 - Birthing Pod (New Phyrexia)
Eine Karte ist immer dann besonders bezeichnend, wenn ein Deck nach ihr benannt wird. Birthing Pod-Decks bestehen aus einer unglaublichen Toolbox aus unterschiedlichen Kreaturen.
2012 - Kessig Wolf Run (Innistrad)
"Wolf Run Ramp" war ein dominantes Deck, das seinen Gegner mit Riesen überrannt hat. Allein schon seine Fähigkeit Kreaturen Trampel zu geben macht dieses Land extrem potent.
2013 - Master of Waves (Theros)
Master of Waves flog - oder schwamm - komplett unter dem Radar. Als er dann als Star von "Mono Blue Devotion" eine Pro Tour dominiert hatte, war er auf einmal auf jedem Turniertisch zu sehen.
2014 - Treasure Cruise (Khans of Tarkir)
Wenig Draw-Spells kommen an die Kraft von Ancestral Recall heran, die es einem erlaubt hat drei Karten für ein Mana zu ziehen. Diese Common kommt da sehr nah ran.
2015 - Jace, Vryn's Prodigy(Magic Origins)
Jace und seine Flip-Seite waren lange Zeit völlig unterschätzt. Nachdem die Pros dann das Potenzial der Karte erkannt hatten, wurde er schnell zu einem echten Eckpfeiler des Formats.
2016 - Emrakul, the Promise End (Eldritch Moon)
Die Eldrazi-Dame brachte nicht nur Horror nach Innistrad, sondern auch ins Standard-Format, aus dem sie letztendlich entfernt wurde.
2017 - The Scarab God (Hour of Devastation)
Neben Hazoret der erfolgreichste der neuen Götter. The Scarab God hat zahlreiche Control- und Mindrange-Decks zum Sieg geführt.
2018 - Goblin Chainwhirler (Dominaria)
Das jetzige Standard-Format ist fest in der Hand von roten Aggro-Decks. Dabei spielt Goblin Chainwhirler eine entscheidende Rolle. Er verhindert das andere, schnelle Decks ihre Kreaturen auf dem Feld halten.
2019 - Oko, Thief of Crowns (Throne of Eldraine)
Wir betreten nun eine Zeit von Magic in der es oft dazu kommen musste, dass Karten aus dem Standard-Format gebannt werden mussten. Oko, Thief of Crowns wurde gleich in mehreren Spielmodi verboten. Seine Spielstärke wurde vom Design-Team stark unterschätzt.
2020 - Omnath, Locus of Creation (Zendikar Rising)
Die Zeit, in der Omnath legal spielbar war, war wild. Standard war gefüllt mit Decks, welche maximalen Value aus der Mana-Engine des Zendikar-Elementars ziehen konnten.
2021 - Alrund's Epiphany (Kaldheim)
Es ist selten, dass es echte Tier 0-Formate in Magic: The Gathering gibt. Die Zeit in der Izzet Epiphany eines der dominantesten Decks war, war aber durchaus so eine Zeit. Kern der Strategie war die namensgebende Alrund's Epiphany, die Spielern extra Spielzüge gewährt. Auch diese Karte wurde später gebannt.
Cheng Yu Chang hat Izzet Epiphany zu dieser Zeit benutzt, um Red Bull Untapped 2021 zu gewinnen.