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Alpines Skifahren
Marcel Hirscher: Trotz Verletzung lodert die Leidenschaft für den Skisport
Marcel Hirschers Comeback im Skisport stockt wegen einer Verletzung -- doch seine unerschütterliche Entschlossenheit lässt auf eine baldige Genesung und Rückkehr auf die Piste hoffen.
Marcel Hirschers lang erwartete Rückkehr zum Skisport hat eine unerwartete Wendung genommen. Gerade als die Saison begann, riss sich die österreichische Legende während eines Riesenslalomtrainings auf seiner Heimatstrecke auf der Reiteralm das Kreuzband. "Kreuzband weg, Projekt vorbei!", sagte er in einer Erklärung nach dem Vorfall.
Nachdem eine MRT-Untersuchung die Verletzung bestätigt hatte, wurde Hirscher in Graz erfolgreich operiert und beginnt nun mit seiner Genesung. Obwohl es ein harter Schlag war, ging er mit der für ihn typischen Gelassenheit und Selbsterkenntnis an die Sache heran und sagte: "So ist das nun mal im Skisport: Das gehört dazu."
So ist das nun mal im Skisport: Das gehört dazu.
Er gab zu, dass es schwer ist, die Saison von der Seitenlinie aus zu verfolgen, besonders nach acht Monaten intensiver Vorbereitung. Aber er fand auch eine positive Perspektive und fügte hinzu: "Diese acht Monate waren intensiv und haben mir viel Freude bereitet. Ich danke allen, die diese unglaubliche Reise möglich gemacht haben."
Ein kleiner Ausrutscher, verursacht durch einen Fehler
Hirscher war schon immer mehr als nur ein Aspirant auf den Sieg! Mit acht Weltcup-Titeln in Folge und zwei olympischen Goldmedaillen ist ihm sein Platz in der Geschichte sicher. Doch als der 35-Jährige beschloss, nach seinem Rücktritt 2019 wieder in den Skisport einzusteigen, erregte das einiges Aufsehen. Kritiker:innen fragten sich, warum er zurückkehren sollte, wo er doch schon alles erreicht hatte - und er selbst gab zu, dass er sich fragte, ob er in den Weltcup gehöre, nachdem er beim letzten Rennen in Gurgl nicht die erwartete Leistung gebracht hatte.
Trotzdem blieb Hirscher sich selbst treu. Bei seinem Comeback ging es nicht darum, jemandem etwas zu beweisen. Es ging ihm schlicht und einfach um seine Liebe und Leidenschaft zum Sport. Deshalb waren die Fans untröstlich, als sie von seiner Verletzung erfuhren, die er sich diese Woche beim Training zu Hause zugezogen hatte. Ein Ausrutscher, verursacht durch einen Fehler, führte zu einem Riss des vorderen Kreuzbandes in seinem linken Knie. Es war nicht dramatisch - er ist nicht einmal gestürzt - aber es war genug, um seine Saison vorzeitig zu beenden.
Hohe Ansprüche und die unerschütterliche Leidenschaft für das Skifahren
Die Fans hielten sich mit ihrer Unterstützung nicht zurück, überfluteten Social Media mit Glückwünschen und lobten ihn als Helden. Es ist klar, dass Hirscher einen besonderen Platz in den Herzen der Menschen hat, nicht nur wegen seiner unglaublichen Leistungen, sondern auch wegen seiner echten Liebe zum Sport und seiner bodenständigen Einstellung.
Selbst in Momenten der Frustration hat Hirscher immer offen gesagt, dass er hohe Ansprüche an sich selbst stellt. Seine Ehrlichkeit und Selbsterkenntnis haben ihn schon längst zu einem der größten Sympathieträger des alpinen Skisports gemacht. Und seine Erfolge? Die bleiben unantastbar. Auf seinem Weg zurück auf die Piste ging es nie darum, Medaillen zu gewinnen oder Kritiker:innen zum Schweigen zu bringen, sondern um die Leidenschaft für das Skifahren. "Vielleicht ist meine Reise jetzt wirklich zu Ende", sagt er.
Die Leidenschaft einer Legende lodert ungebrochen
Diese Saison verlief für Marcel Hirscher nicht wie geplant, aber sein Durchhaltevermögen spricht für sich. Bei jedem Rückschlag scheinen seine Liebe zum Skifahren und seine unerschütterliche Entschlossenheit durch. Die großen Titel mögen hinter ihm liegen, aber die Leidenschaft, die ihn antreibt, ist immer noch so stark wie eh und je. Während er sich aktuell von seiner Verletzung erholt, fragen sich die Fans, wie es mit der Skilegende weitergeht.
Hirscher mag gesagt haben: "Vielleicht ist meine Reise jetzt wirklich zu Ende", aber dieses "vielleicht" hält die Tür einen Spalt offen. Nach all der Arbeit, die er geleistet hat, ist die Verletzung ein harter Schlag, und er hat keine Angst, seine Zweifel zu zeigen. Aber selbst in Momenten der Ungewissheit gibt es immer einen Hauch von Hoffnung - und bei Hirscher weiß man nie, was als Nächstes kommen wird.