MTB
Die weltbesten Freerider lieferten bei der diesjährigen Ausgabe von Red Bull Rampage eine Show für die Ewigkeit ab, bei der Cam Zink seinen zweiten Rampage-Sieg in den Badlands von Utah feierte.
Red Bull Rampage kehrte zum bereits 17. Mal in die gnadenlose Wüste Utahs zurück, um der härtesten MTB-Saga ein weiteres Kapitel hinzuzufügen. Und erneut sorgten die besten Freerider der Welt für ein Spektakel, über das wir noch lange sprechen werden.
Der heiß begehrte Sieg ging nach einer überragenden Performance an niemand Geringeren als die Rampage-Legende Cam Zink, der nach seinem gewaltigen Backflip auf dem neu designten Oakley Sender von den Judges mit 95 Punkten belohnt wurde. Für den Amerikaner war es bereits der zweiten Rampage-Sieg nach seinem Triumph im Jahr 2010. Den spektakulären Winning-Run findest du im Videoplayer weiter oben.
Nach zehn strapaziösen Tagen, in denen die Rider mit ihren Dig-Teams die Lines ihrer Träume in die Felsen und Hügel Utahs geschlagen hatten, ging es für die 17 Fahrer endlich aus dem heiligen Starttor. Jeder einzelne war bereit, dem prestigeträchtigsten Event in der MTB-Freeride-Szene seinen Stempel aufzudrücken. Der Austragungsort war einigen Ridern noch vertraut, denn er war bereits von 2008 bis 2013 und dann noch einmal 2022 Schauplatz des Contests und sorgte für einige der denkwürdigsten Momente in der Freeride-Geschichte.
Das diesjährige Event hat erneut alles geboten, was die Fans an Red Bull Rampage so lieben: haarsträubende Tricks, Überraschungen und unvergessliche Top-to-Bottom-Runs.
Die Line von Cam Zink zeichnete sich vor allem durch eindrucksvolle Technik und konsequente Tricks aus. Der zweite Platz ging an Tom Van Steenbergen (89 Punkte), der seinen Run mit einem Caveman Air startete und auf dem Weg nach unten mehrere Banger auspackte. Dritter wurde Carson Storch nach seinem Run vollgepackt mit riesigen Drops und Spins, die ihm schließlich 87 Punkte einbrachten.
Drama, Spannung und Action gab es aber auch abseits der Podiumsplätze. Beispiel gefällig? Bienvenido Aguado Alba verblüffte die Fans mit einem gigantischen Frontflip über das 20-Meter-Canyon-Gap und erhielt dafür nicht nur den Best Trick-Award, sondern auch den Kelly McGarry Spirit- und People's Choice-Award.
Emil Johansson wurde mit dem Best Style-Award ausgezeichnet, nachdem er einen atemberaubenden und kunstvollen Slopestyle-Run auf dem wohl furchteinflößendsten Freeride-Terrain des Planeten zeigte. Der Toughness-Award ging wenig überraschend an Kyle Strait, der erneut das Feature in seinen Run integrierte, bei dem er sich letztes Jahr den Rücken gebrochen hatte.
Die Top 3! Erlebe die Runs von Zink, Van Steenbergen und Storch im Video darunter:
Bleib dran für das vollständige Recap der Ereignisse in Utah. Solltest du die Live-Action verpasst haben, kannst du dir das ganze Event als Video-on-Demand ansehen.