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Ihr verbringt viel Zeit auf dem Rücken eures treuen Gefährten in Red Dead Redemption 2. Deswegen solltet ihr wissen, wie ihr ihn am besten fördert.
19 unterschiedliche Pferde hält RDR2 für euch parat. Ob ihr sie von jemanden stehlt, in der Wildnis zähmt oder sogar legal kauft - auf die Beziehung kommt es schlussendlich an.
Um die bestmögliche Beziehung aufzubauen, müsst ihr euer Pferd füttern, es sauber halten, und vor allem die Bindung an euch fördern. Mit unseren Tipps wird es euch nie im Stich lassen.
1. So findet ihr das beste Pferd für euch
Die vielen verschiedenen Pferde in RDR2 werden anhand von drei Parametern gewertet: Geschwindigkeit, Beschleunigung und das Handling. Geschwindigkeit und Beschleunigung können höchstens Level 10 erreichen. Die weißen Balken zeigen euch den derzeitigen Stand und die grauen weisen auf das maximale Level der jeweiligen Fähigkeit.
Das Handling gibt über die Art (Klasse) des Pferdes Auskunft. Standard ist die häufigste Klasse mit durchschnittlichen Werten in Geschwindigkeit und Ausdauer. Rennpferde sind schneller als Standards, doch ermüden schneller. Die schwere Klasse der Arbeitspferde ist langsam, jedoch kaum schreckhaft und so sehr zuverlässig. Die Eliteklasse verfügt über eine sehr hohe Ausdauer mit jedoch mittlerer Geschwindigkeit.
Der Stall in Blackwater hat die besten Pferde, die man in RDR2 kaufen kann. Doch sie werden erst später im Spielverlauf freigeschalten. Das vermutlich beste Pferd im Spiel, ist das "Arabian Rose Grey Bay" und schlägt als Elitepferd mit 1250$ zu Buche. Gesundheit und Ausdauer sind von Beginn sehr hoch, während Geschwindigkeit und Beschleunigung ebenfalls auf beachtlichem Level 6 einsteigen. Ihr müsst Epilog 1 erreichen, um die Kaufoption freizuschalten.
So verlockend die besten Pferde im späteren Spielverlauf auch sind, es macht viel Sinn in eines eurer frühen Pferde zu investieren. Euer Anfangspferd gehört vielleicht nicht zu den besten Vertretern der Spezies, doch mit Upgrades und tiefer Bindung reicht es fürs Erste vollkommen aus.
Viele Spieler erreichen das finale Kapitel mit dem zweiten oder dritten Vierbeiner in ihrem Besitz. Deswegen fokussiert euch lieber auf die Erweiterung der Fähigkeiten als auf das Sparen für die besten Elitepferde. Immerhin könnt ihr bis zu vier Gefährten im Stall unterbringen, sodass ihr genug Auswahl habt - Hauptsache ihr habt das Beziehungslevel auf maximaler Stufe 4 und das beste Rüstzeug.
2. Kern-Aufgaben
Als Grundregel solltet ihr stets dafür sorgen, die Gesundheit und Ausdauer eures Pferdes im Kern so hoch wie möglich zu halten. Kauft Futter vom Stall oder Laden wie beispielsweise Äpfel, Gemüse und Heu. Sie werden zwar die Kerne eures Pferdes nicht auf Anhieb voll machen, doch auf langen Trips sind sie eure besten Freunde beziehungsweise die eures Pferdes.
Die beste Art euer Pferd gesund und fit zu halten, ist, ihm Pausen zu gönnen. So haben Kälte und wilde Tiere wenig Chancen, verheerenden Schaden anzurichten. Selbst in einem Feuergefecht hat ein Pferd gute Chancen zu entkommen, wenn es kerngesund ist. Deswegen ist es wichtig, beim Sprinten nicht durchgehend den X/A Knopf zu torpedieren bis der Ausdauer-Kern vollends aufgebraucht ist.
3. Haltet euer Pferd sauber
Mit den Reisen durch allerlei Prärie, bleiben Dreck und Staub nur allzu gerne an eurem Pferd kleben. Dies führt zu verminderter Leistung aufgrund aufgebrauchter Kerne. Nützt eure Bürste, um euren treuen Vierbeiner von dem angesammelten Dreck zu befreien, so tut ihr nicht nur etwas für seine Gesundheit, sondern stärkt damit auch gleich eure Beziehung zueinander. Durch Flüsse zu schreiten ist für die Sauberkeit ebenso zu empfehlen. Wenn ihr gerade bei einem Stall vorbei galoppiert, nützt das Wellness-Packet (5$) für euer Pferd.
4. Steigert die Bindung an euch
Füttern und sauber halten, intensivieren die Bindung eures Pferd an euch. Der effektivste Weg zu einer starken Bindung ist jedoch ganz einfach: Reiten. Je mehr ihr auf dem Rücken eures Pferdes verbringt, umso stärker die Bindung.
Ab und zu erschreckt sich eurer Pferd vor Schüssen oder wilden Tieren. Ein Druck auf den linken Stick und Arthur beruhigt das aufgebrachte Wesen.
Vier Level an Bindung sind definiert, jede Stufe stellt neue Manöver bereit. Mit jedem Level vergrößert sich auch der Radius, von wo ihr euer Pferd herbeipfeifen könnt. Auch wird es zunehmend schwerer für einen Dieb euer Pferd zu stehlen.
Manöver:
Auf Stufe 2 bringt ihr mittels Druck auf R1/RB und Viereck/X (PS4/Xbox) euer Pferd zum Aufbäumen auf den hinteren Beinen.
Auf Stufe 3 schafft ihr schnelle Wendungen während dem Galoppieren, indem ihr wieder auf R1/RB und Viereck/X drückt, nur dieses Mal den linken Stick in eine Richtung bewegt.
Stufe 4 lässt euer Pferd zur Seite driften (sehr gut, um im Sprint Bäumen auszuweichen), indem ihr Viereck/X haltet und den linken Stick zur Seite bewegt.
5. Kauft die beste Ausrüstung und Stärkungsmittel
Die Ställe in RDR2 sind wahre Pferdekenner. Kauft euren Lieblingstieren die besten Sattel und Steigbügel. So hebt ihr die Leistungsfähigkeit in Sachen Geschwindigkeit, Ausdauer und Beschleunigung schnell Richtung Maximum.
Zusätzlich könnt ihr mit neuen, größeren Satteltaschen mehr Gegenstände auf eurem Pferd verstauen.
Kauft euch Tonika zur Stärkung des Pferdes, wenn es schnell gehen soll. Gerade in bedrängten Situation ist eine schnelle Spritze goldwert - vor allem, wenn sie euer Pferd wiederbelebt.
Vor weiten Ausflügen solltet ihr immer darauf achten, genügend Proviant und Stärkungsmittel parat zu haben. Denn ist euer Pferd einmal tot, bleibt es für den Rest des Spiels so.