01
Das Board
Deck: So bezeichnet man das Brett aus 7 Schichten kanadischem Bergahorn
Griptape: Die schwarze “Dachpape” auf dem Deck, das dafür sorgt, dass dein Board “Grip” hat und du damit Tricks machen kannst
Nose: Vorderes Ende des Bretts
Tail: Hinteres Ende des Bretts
Concave: Skateobards sind nicht nur an Nose und Tail aufgebogen, sondern auch an den Seiten. Diese Biegungen nennt man Concave und sie helfen dir bei deinen Flips
Trucks: Die Achsen
Wheels: Die Rollen
Bearings: Die Kugellager
Riserpads: Gummipads die man unter die Achse montieren kann, um Vibrationen zu reduzieren oder Wheelbites (Die Wheels touchieren das Brett) zu verhindern.
Kingpin: Die große, zentrale Schraube in den Trucks.
Bushings: Die Gummis in der Achse
02
Die Grundstellung
Regular/Goofy: Fährst du Regular, so steht dein linker Fuß vorne auf dem Brett. Ist deine bevorzugte Stellung mit dem rechten Fuß vorne, so ist deine Stance (Grundhaltung) goofy.
Switch: Ist deine Stance eigentlich Regular, aber du machst einen Trick mit dem rechten Fuß vorne, so fährst du in dem Moment Switch.
Ollie: Der wichtigste Trick, der Anfänger zu Fortgeschrittenen macht. Kannst du das Brett vom Boden poppen, so vollführst du einen Ollie.
Nollie: Im Grunde gleich wie ein Ollie, nur dass du ihn auf der Nose ausführst.
Fakie Ollie: Stehst du wie bei einem Ollie auf dem Brett, aber fährst in die andere Richtung, so fährst du fakie und machst dementsprechend einen fakie Ollie.
Frontside/Backside: Machst du einen Trick, bei dem sich dein Körper mitdreht und dein Gesicht dreht sich zuerst in Fahrtrichtung, so ist der Trick Frontside. Dreht sich dein Rücken zuerst Richtung Fahrtrichtung, so ist der Trick Backside. Anders verhält es sich bei Grinds/Slides. Hierbei entscheidet ob das Obstacle vor dir steht (dann sind die Grinds/Grinds daran Frontside) oder hinter deinem Rücken (dann sind sie Backside).
03
Die Obstacle
Kicker: Eine Rampe, die dich in die Luft befördert
Rail: Ein Geländer, kann alles sein von einem kleinen Flatrail (transportable, horizontal verlaufende Stange) bis zum 20 Stufen Handrail (Handlauf an einer Treppe) mit mehreren Kinks (Knicken)
Hubba: Ähnlich einem Geländer an Stufen, nur dass es sich hierbei um eine Mauer handelt
Curb: Bürgersteigkante
Ledge: Eine Mauer (oder sonstige Kante) an der man grinden kann
Quarter: Eine Hohlkehle, an der man hochfahren kann
Coping: Rohr das eine Quarter abschließt und an dem man Tricks machen kann
Falls du in deiner Nähe keine passenden Obstacles zum üben finden solltest, kannst du dir auch einfach welche selber bauen.
04
Die Tricks
Flip: Bei einem Fliptrickt rotiert das Brett. Bekanntester Flip ist der Kickflip. Hierbei rotiert das Brett um die Längsachse
Grab: Das Brett wird im Flug mit den Händen angefasst
Grind: Ein Trick bei dem die Achsen (oder auch nur eine Achse) über eine Kante schaben
Slide: Ein Trick bei dem das Brett (egal ob auf der Nose, auf dem Tail, der Brettmitte oder sogar der Seite mit dem Griptape) über ein Obstacle rutscht
Manual: Man balanciert lediglich auf Hinter- oder Vorderachse
Drop In: Die einfachste Möglichkeit um in eine Quarter hineinzufahren. Das Board wird mit dem Tail auf dem Coping platziert und dann das Gewicht nach vorne verlagert.
Das hier ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Skateboard Vokabular, mit den wichtigsten Grundbegriffen, um einen Einstieg zu schaffen. Was Mallgrabs oder Boneless Ones sind, ob Vulc- oder Cup-Sohle für dich die bessere Wahl darstellen und warum es vorzuziehen ist, einen Trick steezy statt sketchy zu landen, das wirst du im Laufe der Zeit selbst rausfinden.