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Diese Spiele solltest du nach Elden Ring spielen
Ihr habt den Abspann erreicht und in eurem Herzen tut sich ein Elden Ring-großes Loch auf. Ihr vermisst den Titel jetzt schon und stellt euch die nagende Frage: Was will ich als nächstes spielen?
Elden Ring ist mit einer durchschnittlichen Spielzeit von 60-90 Stunden für den ersten Playthrough ein echtes Monster. Umso mehr man vom aktuellsten Spiel der Dark Souls-Macher erleben will, desto mehr Zeit muss man investieren. Es ist also nicht verwunderlich, dass viele Spieler nach Abschluss des Abenteuers etwas verloren sind und nach Alternativen suchen.
Da Elden Ring aber ein sehr facettenreiches Spiel ist, gibt es natürlich unterschiedliche Aspekte, die einem an dem Titel begeistert haben können. Darum haben wir auch diverse Möglichkeiten für euch herausgesucht, welche unterschiedliche Interessen bedienen.
Mehr von den “Soulsborne”-Machern
Für viele ist Elden Ring das erste Game, mit dem sie sich richtig an einen “Soulsborne”-Titel von From Software getraut haben. Wer also nun mehr Lust auf Gameplay oder Worldbuilding aus der selben Spieleschmiede ausprobieren möchte, kann hier auf den gesamten Katalog des japanischen AAA-Entwicklers zurückgreifen. Je nachdem was man erwartet, oder was die eigenen Präferenzen
Wer zurück zum Ursprung möchte, kann sich das Demons Souls Remake auf der PlayStation 5 ansehen. Hier wurde der erste “Souls”-Titel, der damals für die PlayStation 3 erschienen ist, komplett neu aufgebaut. Besonders optisch macht das Game daher einiges her. Viele Fans der Spielereihe empfehlen das Remake von Demons Souls als einen der besten Einstiegspunkte für das Franchise. Spielerisch ist es natürlich etwas beschnittener als Elden Ring, aber die moderne Präsentation und hohe Framerate spricht für den Titel.
Solltet ihr hingegen mit dem Nachfolger von Demons Souls, Dark Souls starten wollen - hier existiert ein Remaster, das auf zahlreichen Plattformen verfügbar ist. Wichtig dabei ist allerdings zu beachten, dass die optischen Verbesserungen zum Originalspiel sich stark in Grenzen halten. Am relevantesten ist dabei die Erhöhung der Framerate auf 60 Bilder pro Sekunde. Spielerisch ist Dark Souls unangetastet. Dies kann dazu führen, dass man von dem doch recht simplen - und auch etwas sperrigen - Gameplay des Titels abgeschreckt wird, nachdem man Elden Ring gewohnt ist.
Klassische Souls-Spiele können unter Umständen etwas “staksig” wirken. Wer es lieber etwas dynamischer mag, sollte Sekiro: Shadows die Twice eine Chance geben. Sekiro war der From Software-Titel, der vor Elden Ring erschienen ist und 2019 zahlreiche Game of the Year-Awards einheimsen konnte. Das japanische Szenario ist auch eine willkommene Abwechslung von der Dark Fantasy seiner indirekten Vorgänger. Das bedeutet nicht, dass ihr auf das hervorragende, düstere World Building verzichten müsst. Das Gameplay aber stützt sich auf viele neue Mechaniken. Unter anderem ein Grappling-Hook, Stealth-Elemente und der mächtige Mikiri-Counter.
Für viele ist aber Bloodborne der beste From Software-Titel. Leider ist das Spiel aktuell nur für die PlayStation 4 erhältlich. Ein Next-Gen-Upgrade oder eine PC-Version sind nicht geplant. Das bedeutet, ihr müsstet euch mit einer Framerate zufrieden geben, die auf 30 Bilder pro Sekunde gesperrt ist. Wer sich aber auf Bloodborne einlässt, taucht in eine Gothic-Horror-Welt sein, die vor Atmosphäre nur so trieft. Nicht ohne Grund wünschen sich Fans sehnsüchtig ein Remake des Titels auf dem Niveau, wie es Demons Souls erfahren hatte.
Insgesamt ist es unglaublich was für einen Aufstieg From Software geleistet haben. Nachdem sie zu Beginn nischige Dark-Fantasy- und Mech-Games (wer kennt noch Armored Core?) auf den Markt gebracht haben, zählen sie nun zu den renommiertesten AAA-Entwicklern Japans. Elden Ring dürfte ihre Position in der Industrie noch einmal mehr gefestigt haben. Die letzten Releases aus ihrem Studio waren alles große Erfolge bei den Kritikern und Spielern. Mehr zu japanischen AAA-Entwickler-Szene erfahrt ihr übrigens in der Red Bull Dokumentation Playing Fields.
10 Min
Japan's AAA gaming
How Japan's AAA gaming resurgence makes it a significant force in the industry.
Anime-Souls
Sollte euch die Lust nach etwas stehen, was sowohl in eine Souls-Richtung geht, als auch die Anime-Nische bedient, hat Bandai Namco das perfekte Spiel für euch. Code Vein baut auf klassischem Soulsborne-Gameplay auf: Ihr sammelt “Seelen” durch das besiegen von Feinden, schaltet Abkürzungen und Save-Points frei. Was Code Vein von anderen Spielen des Genres abhebt sind die Blut-Codes. Diese dienen als Charakterklassen und bestimmen welche Waffen und Fähigkeiten ihr nutzen könnt. Meistert ihr die Skills eines Blut-Codes, könnt ihr diesen dann auch in anderen nutzen. Ein spannendes System, das viel Freiraum für Experimente lässt.
Wer Japan möchte, aber etwas antiker, der greift zu Nioh oder Nioh 2. Die beiden Titel sind etwas Action-Lastiger als die Genre-Vertreter von From Software, aber bieten ein dynamisches Kampfsystem. Auch ist die Spielwelt hier segmentierter. Ihr wählt einzelne Level aus, die sich dann aber in sich geschlossen wie reguläre Souls-Areale verhalten.
Mehr offene Welten
Wenn es primär die offene Welt von Elden Ring war, die euch begeistert hat, gibt es auch ein paar Spiele, die einen Blick wert sind. Die Open World von Elden Ring hebt sich durch ihren Mangel an Markierungen und Richtungsangaben vom Rest ab. Möchte man also ein ähnliches Spielerlebnis, sind Titel wie Assassines Creed: Valhalla nicht das, wonach man sucht. Es gibt aber durchaus Spiele, welche die offene Welt ähnlich angehen, wie Elden Ring es tut.
The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist hier eine gutes Beispiel. In Links neustem Abenteuer liegt es an euch euren Weg durch die Spielewelt zu finden. Es steht euch vollkommen frei wie viel ihr erkundet, und in welcher Reihenfolge ihr dies tut. Tatsächlich wurde Elden Ring bereits viel mit Breath of the Wild verglichen. From Software hat sich vermutlich in ihrem Open World-Ansatz stark von dem Nintendo-Titel inspirieren lassen.
Ein weiterer Titel, der seine Open World mit einem minimalistischen Interface angeht ist Ghost of Tsushima von Sucker Punch. Hier werdet ihr auch keine goldenen Pfade oder Pfeile finden. Stattdessen weist euch der Wind die richtige Richtung. Vögel und Füchse führen euch zu Points of Interest. Dieser Ansatz sorgt dafür, dass man weniger mit seinen Augen auf der Minimap und anderen UI-Elementen klebt, sondern die (in diesem Fall) atemberaubende Spielwelt aufsaugen kann.
Einfach mehr Elden Ring
Wenn man allerdings etwas spielen möchte, dass genau wie Elden Ring ist, dann ist die einzige logische Lösung: Mehr Elden Ring. Das Spiel bietet massig verstecken Side-Content. Also startet einfach ein New Game+ und versucht all das zu finden, was euch beim letzten Durchspielen durch die Lappen gegangen ist.