Zafina trifft einen Gegner so stark, dass er auf dem Rücken landet
© NAMCO Bandai
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Tekken 7 - So spielst du wie ein Profi

Wir haben die wichtigsten Aspekte für euren Erfolg in Tekken 7 zusammengefasst.
Autor: Markus Richter / Matthias Regge
5 min readUpdated on
Was Tekken und generell 3D Fighter von 2D Fightern unterscheidet, ist natürlich die dritte Dimension. Doch es gibt noch einiges mehr, was man in Tekken beachten muss. Wir haben für euch die wichtigsten Aspekte zusammengetragen, die ihr nach und nach in euer Gameplay einbauen könnt, um zum Tekken-Profi zu avancieren.
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Meistere das Movement

Hierzu zählen einige Dinge, doch sich richtig zu positionieren ist mal der Anfang, bevor der erste Schlag gedrückt wird. So kann man sich auf eine optimale Range stellen, wo man sich mit seinem Charakter wohlfühlt. Auch in der Defensive ist das Wichtig, um mit richtigem Movement wieder aus der Pressure zu kommen.
Eine Technik dafür ist der Korean Backdash, der eine Art von Wavedash darstellt, da man so Dashes abbricht, um in den nächsten Dash zu gelangen. Für den Anfang könnt ihr auch einfach mal den Dash mit Ducken abbrechen, um so ein Gefühl zu bekommen, wie ihr dadurch weniger Momentum verliert.
Wenn ihr nun also richtig steht und so den Gegner dazu bringt, Knöpfe zu drücken die ins Leere gehen bzw. whiffen, solltet ihr einen Angriff parat haben, der schnell ist und viel Reichweite besitzt, um ihn dafür zu bestrafen und in die Defensive zu zwingen.
Viele Angriffe sind sehr stark (gute Reichweite, nicht bestrafbar, nicht duckbar), verlieren aber gegen Sidesteps. Manche Attacken tracken auch nur in eine Richtung, also probiert ruhig rum und lernt so spielerisch dazu, wenn ihr gegen einen gewissen Angriff Probleme habt.
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Eiserne Offensive

Combos drücken will gelernt sein. Um eure Combos zu trainieren, verwendet die Einstellungen in untenstehender Grafik, denn sonst werden gewisse Combos zwar als Combos erkannt, werden aber im Spiel nie so treffen, wenn der Gegner währenddessen blockt.
Optimale Einstellungen für Combos im Practice Mode

Optimale Einstellungen für Combos im Practice Mode

© Markus Richter

So könnt ihr aus euren Launchern (Attacken die den Gegner in eine Juggle State befördern) Combos trainieren, die meist nach dem Muster „Launcher > mehrere Hits > Screw > Run > Ender“ funktionieren. Solltet ihr auf über 50 Damage kommen und sie verlässlich drücken können, ist das schon ein guter Anfang. Die Screw Moves sind in der Move List extra gekennzeichnet. Für den Anfang könnt ihr auch Sample Combos am Ende der Move List ausprobieren, die euch einige Ideen geben und auch die verschiedenen Launcher vorstellen.

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Defensive will gelernt sein

Die Standard-Defensive in Tekken unterscheidet sich grundlegend von 2D Fightern davon, dass man standardmäßig oben blockt und auf Lows reagiert. Außerdem besitzt man noch die dritte Dimension als Fluchtweg. Damit ihr nicht ständig in der Defensive gefangen seid, solltet ihr zumindest zwei Moves parat haben, um wieder ins Momentum zu kommen.
Wenn ihr stehend blockt, ist euer schnellster Angriff in der Regel jede String, die mit einem stehenden Left Punch beginnt. Wenn man geduckt blockt, hat man keinen Zugriff auf diese Angriffe, da man in der „While Standing“ Animation ist, in der es eigene Moves gibt. Hierzu solltet ihr die Frame Data eures Charakters konsultieren, um so den schnellsten Angriff mit dem Prefix „WS“ zu finden.
Das funktioniert natürlich nicht immer, denn viele Angriffe sind nicht bestrafbar, geben dem Gegner sogar das Momentum, so dass er wieder vor euch zuschlagen kann oder seine Moves sind an gewissen Stellen unverwundbar oder haben Armor. Solltet ihr Probleme mit Würfen haben, vergesst nicht, dass diese entweder mit Left Punch, Right Punch oder beiden zusammen aufgelöst werden. Sie können aber auch geduckt oder gesidestepped werden.
Ein Spieler, der einen perfekten Mix aus Offensive und Defensive beherrscht, ist Red Bull-Fighter Arslan Ash. Mit seiner Zafina gewinnt er ein Turnier nach dem anderen. Seinen Siegeszug auf dem letzten CEO haben wir ausführlich dokumentiert.

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Tekken ist ein rundenbasiertes Spiel

Wenn man die eben erwähnte Frame-Data studiert, sieht man schnell, dass die meisten Moves einen im Nachteil aus einer Situation gehen lassen, sollte der Gegner diesen blocken. Das bedeutet, wenn man einfach weiter Knöpfe drückt, nachdem diese Situation eintrifft, wird man höchst wahrscheinlich von einem schnelleren Angriff des Gegners getroffen.
Sobald man diesen Aspekt verstanden hat, kann man schnell ein Gefühl dafür entwickeln, wann der Zug eines Spielers vorbei ist und der Gegner eine Aktion wirken kann.
Natürlich ist es auch möglich die Züge unerfahrener Spieler durch stetigen Druck zu überspringen. Prinzipiell solltet ihr euch - wenn ihr den Zug eures Gegners nehmen wollt - auf eure schnellsten Angriffe verlassen. Gerade Spieler, die dazu tendieren wild Knöpfe zu drücken, könnt ihr leicht bestrafen, wenn ihr darauf wartet, dass sie einen Move nutzen, der ihren Zug beendet.

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Kenne dich und deinen Gegner

Jeder Charakter wurde von NAMCO so designed, dass er einen Gameplan verfolgt und gewisse Main-Tools besitzt. Wenn ihr noch nicht wisst, mit welchem Charakter ihr beginnen sollt, was der Charakter von eurem Freund so kann oder einfach mal den ganzen Cast kennenlernen wollt, können wir euch das folgende Video ans Herz liegen.
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Das eigene Arsenal verstehen

Die Move-Liste der Tekken-Fighter ist lang. Und gerade am Anfang ist es nicht einfach zu verstehen welche Angriffe nützlich sind, oder in welcher Situation sie am besten Verwendung finden.
Dabei braucht jeder Charakter ungefähr die selben Werkzeuge. Manche Moves sind dafür gedacht den Gegner in die Defensive zu zwingen und euch einen weiteren Spielzug zu geben. Andere Moves dienen dazu eine Combo zu starten (Launcher) oder durch einen Corkscrew zu verlängern. Online findet ihr für jeden Charakter Listen von 10 - 15 Moves, die für die Nutzung des Fighters am wichtigsten sind.
Auch spezifische Charakter-Guides auf Youtube weißen meist darauf hin, welche Angriffe am ehesten Verwendung finden. Durch diese Limitierung der Move-Liste wird es wesentlich einfacher den Gameplan eines Kämpfers zu verstehen.
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Annakin's TEKKEN Academy

Anakin ist einer der besten Tekken-Spieler der Welt. Der Red Bull-Athlet hat eine ganze Reihe aus Videos für euch, die er nutzen möchte, um Tekken mehr Spielern näher zu bringen.
Er beginnt in der Video-Reihe mit den fundamentalen Basics. Dadurch ist die Serie optimal für jeden, der von Null in das Game einsteigen möchte. Spätere Folgen vermitteln dann auch tiefere Konzepte, viele davon haben wir auch bereits hier angesprochen. Aber oft ist es leichter etwas zu sehen, anstatt nur darüber zu lesen. Solltet ihr also mehr über das Spielsystem von Tekken 7 lernen wollen, ist hier der wohl beste Startpunkt.

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