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Tokyo für Gamer: Was du unbedingt gemacht haben musst!
Ihr wollt in die japanische Großstadt reisen? Diese nerdigen Highlights dürft ihr auf keinen Fall verpassen!
Es ist wohl das Reiseziel für Gamer – Tokyo. Keine andere Stadt umschwebt so ein besonderer Ruf – kaum eine andere Stadt steht im Rest der Welt so sehr für Nerd-Kultur und technischen Fortschritt. Wir waren in der japanischen Metropole und haben für euch die wichtigsten Nerd-Ziele der Stadt besucht!
Akihabara
Akihabara
© Björn Rohwer
Klar geht der erste Trip in Tokyo nach Akihabara. Der Otaku-Stadtteil hat bei Gamern auf dem gesamten Globus einen faszinierenden Ruf. Gleich am Bahnhof begrüßen euch schon blickende Leuchtreklamen und ihr werdet von lauten Klängen und bunten Fassenden begrüßt. Stolpert am besten zunächst einfach von Laden zu Laden und lasst euch in dem Oktaku-Paradies treiben – die Atmosphäre der „Electric City“ ist einmalig.
Super Potato
Super Potato
© Björn Rohwer
Lange schon kein Geheimtipp mehr und trotzdem ein absoluter Pflichtbesuch: Super Potato. In zweiter Reihe hinter der Hauptstraße von Akihabara befindet sich das kleine Retro-Mekka für Videospielfans. Beim ersten Betreten wirkt das schmale Treppenhaus noch dubios, aber in den oberen Stockwerken erwarten euch kleine Schätze der Gaming-Geschichte. Ihr könnt hier nicht nur Konsolen, Spiele und Merchandise aus den verschiedenen Generationen erstehen, sondern auch seltene Fundstücke wie den Virtual Boy oder einige Arcade-Automaten selbst anspielen. Auch wenn hier wirkliche Schnäppchen selten sind, findet ihr nirgendwo eine komplettere Auswahl an Retro-Spielen.
Nakano Boulevard
Nakano Broadway
© Björn Rohwer
Ihr sucht nach einer Alternative zu der vollen und teueren Mainstream-Nerdmeile Akihabara? Im Nakano Boulevard seid ihr bestens aufgehoben. Dieses große Einkaufszentrum ist gefüllt mit lauter kleinen Läden zu den verschiedensten Nerd-Themen. Gerade Anime-Fans und Merch-Sammler kommen hier auf ihre Kosten und können abseits der bunten Lichter wirkliche Schnäppchen ausmachen.
Arcade-Hallen
Arcade-Halle Tokyo
© Björn Rohwer
Ebenfalls ein Pflichtbesuch – ob direkt in Akihabara oder in einem anderen Stadtteil Tokyos – sind die Arcade-Hallen. Hierzulande kennen die meisten große Arcades nur aus Filmen und Serien. In Tokyo gehören aber gerade die SEGA-Arcades zum Stadtbild dazu. Während auf den unteren Stockwerken die Besucher viele Yen in die kniffligen UFO-Automaten stecken, finden sich höher gelegen meist auch klassischere Videospielautomaten. Haltet die Augen offen – vielleicht entdeckt ihr einige Arcade-Versionen von auch im Westen bekannten Serien wie Mario Kart!
VR Zone Shinjuku
VR Zone Shinjuku
© Björn Rohwer
Die Arcade-Hallen werden euch zu langweilig? Ihr habt nach all den Runden an UFO-Automaten noch zu viele Yen über? Dann sollte euer Weg direkt in die VR Zone Shinjuku führen. In dieser Weiterentwicklung der Arcades hat Bandai Namco zahlreiche VR-Stationen aufgebaut, die euch in Dinoparks, auf Skipisten oder selbst auf Mario-Kart-Rennstrecken katapultieren. Einerseits eine wirklich beeindruckende Erfahrung – andererseits leider ein sehr teuerer Spaß.
Tokyo Disneyland & Tokyo DisneySea
Tokyo Disneyland
© Björn Rohwer
Ihr wollt einen realen Freizeitpark? Dann ab ins Tokyo Disney Resort. Als erste Stadt außerhalb der USA bekam Tokyo schon 1983 einen eigenen Disney-Freizeitpark. Mittlerweile ist mit DisneySea sogar noch ein zweiter, benachbarter Park hinzugekommen. Anders als in der VR Zone dürft ihr hier die Attraktionen unbegrenzt besuchen und habt selbst nach einigen Tagen noch nicht jedes Detail bestaunt. Gerade Disney-Fans werden noch Stunden nach dem Besuch ihr breites Grinsen nicht mehr los.
Pokémon Center
Pokémon Center
© Björn Rohwer
In den verschiedenen Pokémon Centern Japans könnt zwar eure Pokémon nicht wie im Spiel heilen, dafür aber fleißig euren Geldbeutel leeren. Die Pilgerstädten für Pokémon-Fans zeigen, auf wie viele Arten man ein beliebtes Franchise vermarkten kann. Jede erdenkliche Art des Merchandise findet ihr hier. Wer dem Pokémon-Motto folgt und anfängt zu sammeln, kann sich zudem auf viele Reisen einstellen. Alleine Tokyo hat drei verschiedene Pokémon-Center (Mega Tokyo, Tokyo-Bay und Skytree Tokyo) – alle mit ihren eigenen Produkten und Aktionen!
Artnia
Artnia
© Björn Rohwer
Selbstverständlich können Videospielfans in Tokyo auch stilvoll speisen! Eine Top-Adresse hierfür ist das offizielle Square-Enix-Café in Shinjuku. Hinter dem Hauptgebäude des Rollenspielriesens befindet sich das kleine Café, das gerade für seine Pancakes im Dragon-Quest-Design bekannt ist. Sehr empfehlen können wir aber auch den Matcha-Schoko-Eisbecher – stilecht, mit Yuffis Waffe als Schoko-Deko.
Capcom Bar
Capcom Bar
© Björn Rohwer
Etwas rustikaler, aber dafür mit noch mehr Videospielbezug ist die Capcom Bar. In den Seitenstraßen Shinjukus findet ihr versteckt im Erdgeschoss des Pasela Resorts die Traumbar eines jeden Gamers. Aus einer üppigen Karte könnte ihr gleichermaßen Drinks, Snacks, Hauptgänge und Desserts im Design der beliebtesten Capcom-Serien wie Resident Evil, Mega Man oder Devil May Cry wählen. Beim Warten dürft ihr dann sogar allerlei Capcom-Klassiker direkt in der Bar anspielen.
Tokyo Game Show
Tokyo Game Show
© Björn Rohwer
Ihr seid zufällig Ende September in Japan? Dann solltet ihr euch definitiv auch einen Tag Zeit nehmen für die Tokyo Game Show. Die größte Spielemesse Asiens versprüht ein ganz anderen Flair als westliche Messen – alles ist etwas kleiner, die Hallen weniger voll und die Cosplays noch einen Tick ausgefallener. Vielleicht entdeckt ihr auch eine ungewöhnliche Spieleperle oder exklusives Merchandise auf der Messe.
