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WipEout-Soundtrack: Schnelle Gleiter, fette Beats!
WipEout und fette Elektro-Beats sind unzertrennlich: Wir blicken zurück auf die legendären Soundtracks.
Die WipEout-Serie zählt als Urvater der Future-Racer. Ein Grund dafür ist der fetzige Elektro-Soundtrack, der die Konkurrenz noch heute vor Neid erblassen lässt. Grund genug für uns, die akustische Historie der Reihe zum Erscheinen der WipEout Omega Collection noch einmal Revue passieren zu lassen.
WipEout
Das erste WipEout ebnete den Weg für die Serie.
© Psygnosis
Das erste WipEout war zum Start der Playstation im Jahr 1995 eine echte Offenbarung und der Startschuss für die Erfolgsserie. Der von Fans gefeierte Elektro-Soundtrack kam dank bekannter Künstler wie Orbit, The Chemical Brothers oder CoLD SToRAGE sogar so gut an, dass PlayStation-Konsolen samt Spiel in Nachtclubs rund um den Globus aufgestellt wurden. Später folgte eine Soundtrack-CD und jede Menge Merchandise.
WipEout 2097
Im 2. Teil legte der Soundtrack ordentlich zu.
© Psygnosis
Bereits ein Jahr später folgte mit WipEout 2097 der Nachfolger, der den Erstling in den Schatten stellen sollte und noch heute als eines der besten Rennspiele aller Zeiten gefeiert wird. Auch der Soundtrack wurde generalüberholt und wartet mit Weltklasse-Künstlern wie The Chemical Brothers oder Fluke auf. Allem voran der Mega-Hit Firestarter der britischen Elektro-Kombo The Prodigy, welcher seinerzeit bei Musiksendern im Fernsehen und im Radio rauf und runter gespielt wurde.
Auch spielerisch hatte sich gegenüber dem Vorgänger eine Menge getan: Mehr Action, höhere Geschwindigkeiten und ein größerer Umfang verzückten die Spieler. Um die Werbetrommel zu rühren startete Sony damals in Kooperation mit RedBull eine Tour durch angesagte Nachtclubs
WipEout 64
WipEout - Auch auf dem Nintendo 64 ein Hit.
© Gamefabrique
1998 machte die Serie einen Abstecher auf das Nintendo 64. Aus spielerischer Sicht basierte der Titel auf dem Vorgänger WipEout 2097, neu war allerdings ein Mehrspielermodus für bis zu vier Spieler. Ein paar neue Strecken und der markante Soundtrack bekannter Künstler wie Fluke oder der englischen Big Beat-Band Propellerheads standen dem des Vorgängers in Nichts nach. Trotz des limitierten Speicherplatzes der Nintendo 64-Cartridges schafften es immer neun Songs in den Future-Racer.
Wip3out
Die Disc von Wip3out war gleichzeitig Musik-CD.
© Youtube
Schneller, größer, besser lautete das Konzept für WipEout 3, auch Wip3out genannt. So bot der dritte offizielle Serienteil unter anderem eine höhere Auflösung und eine Cockpit-Perspektive, sowie jede Menge neuer Strecken und Spielmodi.
Doch auch in Sachen Soundtrack hatte sich einiges getan. Neben The Chemical Brothers, Orbital und dem deutschen DJ Paul van Dyk entstand die Musik für das Spiel unter der Federführung des walisischen DJs Sasha, der zusammen mit den Künstlern an einem zusammenhängenden Musikgerüst arbeitete. Der Clou: Die Spiele-Disc von Wip3out war eine Mixed Mode CD, welche in jedem handelsüblichen CD-Player abgespielt werden konnte.
WipEout Fusion
Auf PS2 ging es zurück in den Musik-Untergrund.
© Alphacoders
WipEout Fusion war der erste Teil der beliebten Serie für die PlayStation 2. Auch wenn der Racer aus technischer Sicht weit hinter seinen Möglichkeiten zurück blieb, konnte der Titel aus spielerischer Sicht an die Erfolge seiner Vorgänger anknüpfen.
Natürlich durfte auch auf der neuen Konsole der charakteristische Techno-Soundtrack nicht fehlen. Allerdings entschied man sich bei WipEout Fusion dafür, wieder Underground-Künster in den Fokus zu rücken, wie es bereits im ersten Teil der Fall war. Wirklich große Namen ließ der 19 Songs umfassende Soundtrack daher vermissen. Fette Beats von The Future Sound of London, Brainiac oder Hong Kong Trash gab es jedoch trotzdem auf die Ohren.
WipEout Pure und WipEout Pulse
Fette Beats für unterwegs gab es in WipEout Pure
© Sony
Satte anderthalb Stunden Elektromusik presste Sony auf die Disc des mobilen Ablegers WipEout Pure für die PlayStation Portable. Auch wenn sich das Gameplay im Vergleich zum Vorgänger entschlackt zeigte, stand die Musikuntermalung diesem in Nichts nach. Auch diesmal entschied man sich dazu, eher unbekannten Künstlern eine Chance zu geben. Außerdem fiel der Drum and Base-Anteil größer aus, als dies noch bei den Vorgängern der Fall war.
Zudem wurden erstmals in der Geschichte der Reihe nicht nur neue Strecken und Skins zum Download angeboten, sondern auch neue Musikstücke.
In Pulse gab es wieder mehr bekannte Künstler.
© Discodracula
Auch der zweite Mobilableger WipEout Pulse, der später auch für die PlayStation 2 erschien, war ein voller Erfolg. Doch diesmal konnte man für den Soundtrack einige namhafte Künstler gewinnen. Darunter Aphex Twin, Noisia und sogar die deutsche Elektro-Kombi Kraftwerk.
WipEout HD / Fury
WipEout HD bot auf der PS3 sogar 3D-Untersützung.
© psxextreme
Unter dem Namen WipEout HD veröffentlichte Sony die beiden PSP-Ableger mit hübscherer Grafik und flüssigen 60 Bildern pro Sekunde für die PlayStation 3. Ein Jahr später folgte das HD Fury Expansion-Pack mit neuen Strecken, Spielmodi und Songs. Beide Spiele ließen sich sogar in 3D spielen.
Selbstverständlich setzte auch der PS3-Ableger auf den charakteristischen Techno-Soundtrack, der die Serie seit seinen Anfängen auszeichnet. Diesmal tummelten sich Stücke bekannter Künstler wie Noisia, Kraftwerk und The Crystal Method auf der Disc, die von eher unbekannten DJs abgerundet wurden.
WipEout 2048
Starker Soundtrack mit Deadmau5, The Prodigy & Co
© Sony
WipEout 2048 aus dem Jahr 2012 markiert den bislang letzten Teil der gefeierten Future-Racer-Serie, welcher für die PlayStation Vita erschien. 2048 gehört, genauso wie die Remakes von WipEout HD und Fury, zur nun erscheinenden Omega Collection.
Obwohl das Spiel eine Menge Kritik einstecken musste, war der Soundtrack über jeden Zweifel erhaben und mit weltbekannten Künstlern wie The Prodigy, Deadmau5, Kraftwerk und Noisia der bislang wohl stärkste in der Geschichte der Reihe.
