Wonach bemisst man die erfolgreichsten Formel-1-Teams aller Zeiten? Ist es der Rennstall, der die meisten Titel in der Konstrukteurs-WM gewonnen hat? Oder das Team, das in der Geschichte der Formel 1 die meisten Fahrerweltmeister stellen konnte? Wir stellen euch die Top-6 vor, basierend auf dem Prozentsatz der gewonnen Rennen in Relation zu den Rennstarts. Das Ergebnis ist durchaus überraschend.
Der Traditionsrennstall wurde im Jahr 1963 durch den Neuseeländer Bruce McLaren geründet und sollte drei Jahre später zum Grand Prix von Monaco das Debüt in der Formel 1 geben. Damit handelt es sich um das zweitälteste aktive Team in der Formel 1 (hinter Ferrari) und einen der erfolgreichsten Rennställe in der Geschichte der Königsklasse. Zumindest, wenn man die Titel als Fahrer- und Konstrukteursweltmeister berücksichtig.
Den ersten Titel holte das Team in der Saison 1974, zwei weitere Konstrukteursweltmeisterschaften folgten in den Jahren 1984 und 1985 mit dem Erfolgs-Duo aus Niki Lauda und Alain Prost. Die Riege der Formel-1-Weltmeister im Cockpit von McLaren ist lang und umfasst einige der besten F1-Fahrer aller Zeiten, darunter legendäre Namen wie Ayrton Senna, Emerson Fittipaldi, Mika Hakkinen oder Lewis Hamilton.
Mit acht Konstrukteurstiteln und zwölf Fahrertiteln zählt McLaren zu den erfolgreichsten Formel-1-Teams aller Zeiten. Basierend auf den Rennsiegen in Relation zu den Rennstarts reicht es allerdings nur für Platz 6: 902-mal trat man an, 183-mal konnte man ein Rennen gewinnen.
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Zum Debüt beim F1 Grand Prix von Australien im Jahr 2005, sollte der neu gegründete Rennstall Red Bull Racing seinen Siegeszug antreten. David Coulthard, Christian Klien und Mark Webber sollten in den ersten Jahren Aufbauarbeit leisten, bevor in der Saison 2009 der große Durchbruch gelang.
Das Duo Sebastian Vettel und Mark Webber bescherte Red Bull Racing zwischen 2010 und 2013 vier Konstrukteurstitel in Folge, seither schloss man jede Formel-1-Saison mindestens auf Platz Vier ab. 325-mal startete Red Bull Racing bislang in der Formel 1 und konnte dabei 75 Rennen gewinnen – das entspricht einer Siegquote von 23,1 Prozent.
Punktgleich landet Ferrari mit 23,1 Prozent ebenfalls auf Platz 4 unserer Liste. Mit dem Unterschied, dass der italienische Traditionsrennstall bereits seit 1950 an den Start geht. Das entspricht unglaublichen 1.030 Grand Prix‘-Starts und 238 Siegen – in beiden Kategorien liegt man damit an der Spitze.
Die Erfolge von Red Bull Racing
Gewonnene Konstrukteurs-Titel
4 (2010, 2011, 2012, 2013)
Gewonnene Titel als Fahrerweltmeister
5 (2010, 2011, 2012, 2013, 2021)
1/2
Nächste
Ferrari
16 Mal...
... Gewann die Scuderia Ferrari den Titel als Konstrukteursweltmeister
15 Mal...
... holte ein Ferrari-Pilot den Titel als Fahrerweltmeister (zuletzt: Kimi Räikkönen in der Saison 2007)
Road Trippin': Red Bull Racing lädt in unserer Serie zu spektakulären Trips rund um den Globus. In der aktuellen Folge tritt F1-Weltmeister Max Verstappen auf dem Eis gegen Eis-Speedway Star Franky Zorn an.
2 MinGP on IceErlebe, wie Max Verstappen zusammen mit dem Eisspeedway-Star Franky Zorn das erste Rennen des Jahres 2022 bestreitet.
Platz 3 beherbergt die erste Überraschung. Der britische Rennstall Vanwall war zwischen 1954 und 1960 in der Formel 1 aktiv und krönte sich in der Formel-1-Sasion 1958 zum ersten Konstrukteursweltmeister in der Königsklasse. Verantwortlich dafür war das erfolgreiche Fahrerduo aus Sir Stirling Craufurd Moss und Charles Anthony Standish (genannt Tony) Brooks.
Auch wenn das für Vanwall der einzige Titel als Konstrukteursweltmeister bleiben sollte, konnte der Rennstall neun seiner 28 Grand Prix‘ gewinnen, was einer Siegquote von 32,1 Prozent entspricht.
Noch weniger Starts kann das Team Brawn GP vorweisen, das nur eine Saison lang in der Formel 1 aktiv war. Der Rennstall ging erst Anfang März 2009 aus dem Honda Racing F1 Team hervor und startete bereits wenige Wochen danach zum Saisonauftakt in Australien.
Teamchef Ross Brawn war mit dem auffälligen Brawn BGP 001 ein echter Geniestreich gelungen, denn zum Saisonauftakt sicherte sich das Fahrergespann um Jenson Button und Rubens Barrichello direkt einen Doppelsieg. Am Saisonende standen acht Siege, 172 WM-Punkte und der Fahrer-, sowie Konstrukteurs-WM-Titel zu Buche, bevor der Rennstall mehrheitliche an Mercedes Benz verkauft und in der kommenden Saison als Mercedes Grand Prix antreten sollte.
Der fliegende Holländer: Überflieger Max Verstappen ist Formel-1-Weltmeister 2021 und sicherte sich bereits im Alter von 17 einen Rekord für die Ewigkeit. Unsere Doku 'MAXimum Verstappen' beleuchtet die bisherige Karriere des Niederländers.
Der Kauf von Brawn GP gipfelte für das Team von Mercedes in der dominantesten Epoche in der Geschichte der Formel 1. Zum Neustart in der Saison 2010 sicherte sich der Rennstall die Geschicke von F1-Legende Michael Schumacher, dem der noch junge Nico Rosberg zur Seite stand. Zwei der besten deutschen F1-Piloten aller Zeiten.
Zur Saison 2013 übernahm ein gewisser Lewis Hamilton das Cockpit von Schumacher. Auf Anhieb sicherte man sich mit 360 Punkten Platz 2 in der Konstrukteurs-WM, die mit 596 Punkten an Red Bull Racing ging. Mit Beginn der Hybrid-Ära zur Saison 2014 begann jedoch die Mercedes-Dominanz, denn seither hört der Konstrukteursweltmeister auf den Namen Mercedes (acht Titel in Folge).
Die Ursprünge des Teams reichen allerdings weit zurück: Zwischen 1954 und 1955 starte Mercedes bereits schon einmal in der Formel 1, damals allerdings noch unter dem Namen Daimler-Benz AG. Beide Male krönte sich ein gewisser Juan Manuel Fangio zum Formel-1-Weltmeister. Nimmt man beide Epochen zusammen, startete Mercedes 249-mal in der Formel 1 und konnte dabei unglaubliche 124 Rennen gewinnen. Das entspricht einer Quote von 49,8 Prozent – einsame Spitze.
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