MotoGP
Alles, was du zur Königsklasse wissen musst: Wir machen dich zum MotoGP-Insider für die Saison 2025!
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Die Saison 2025 in Zahlen
Die MotoGP 2025 ist die 77. Saison in der Geschichte der FIM-Motorrad-Straßenweltmeisterschaft und in vielerlei Sicht außergewöhnlich. Zwischen dem 10. März und 17. November wird der neue Motorradweltmeister in 22 Rennen ermittelt - es ist die längste Saison aller Zeiten. Das traditionsreiche „Circuit de la Comunitat Valenciana Ricardo Tormo“ nahe Valencia markiert auch in dieser Saison wieder das Saisonfinale.
Gesucht wird der Nachfolger des Spaniers Jorge Martin, der sich in der MotoGP Saison 2024 zum Weltmeister krönte.
Seit 1949 haben 31 verschiedene Fahrer einen Titel in der MotoGP gewonnen. In diesem Jahr geht auch der sechsfache Weltmeister in der Königsklasse an den Start: Marc Márquez (2013, 2014, 2016, 2017, 2018 und 2019). Valentino Rossi hingegen, ebenfalls 6-facher Weltmeister (2002, 2003, 2004, 2005, 2008 und 2009) ist bereits seit 2022 nicht mehr aktiv.
Andrea Dovizioso – Hinter den Kulissen der MotoGP: 'Stories in Motion' gewährt einen Einblick in die Entstehung des Dokumentarfilms Undaunted, der einen Einblick in das Leben des MotoGP-Profi-Piloten Andrea Dovizioso gibt
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Das MotoGP-Startfeld 2025
22 Fahrer in 11 Teams kämpfen in der MotoGP-Saison 2025 um den Titel. Insgesamt 10 Fahrer stammen aus Spanien, 6 aus Italien. Neu dabei ist im Jahr 2025 unter anderem Moto2 Champion Ai Ogura der für das Trackhouse MotoGP Team startet. Auch der Thailänder Somkiat Chantra wechselt aus der Moto2 in die Königsklasse.
Der älteste Sieger in der Geschichte der MotoGP heißt übrigens Fergus Anderson: Der Brite hat im „hohen Alter“ von 44 Jahren und 237 Tagen im Jahr 1953 den Spanien-GP gewonnen. Und der jüngste? Das war Marc Marquez im Alter von 20 Jahren und 63 Tagen (Austin 2013).
Mehr dazu: Die unglaublichsten Rekorde von Marc Marquez
Dass Marquez nicht nur zwei Räder im Schlaf beherrscht, zeigt das folgende Video: Auch im Formel-1-Boliden gibt der Spanier eine gute Figur ab.
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Schnell, schneller, Ducati - Neuer Speed-Rekord
Der Top-Speed in der MotoGP hat einen Namen: Ducati! Das italienische Team jagt seit 2015 von einem Top-Speed-Rekord zum nächsten:
Im Mai 2015 wurde Andrea Iannone mit 350,8 km/h geblitzt, im März 2016 mit 351,2 km/h und im Mai 2016 mit 354,9 km/h. Seit 2019 hält Andrea Dovizioso den Rekord: In Mugello ist er mit 356,7 km/h in die MotoGP-Geschichtsbücher gefahren.
Johann Zarco schrieb im März 2021 Geschichte: Unglaubliche 362,4 km/h betrug seine Geschwindigkeit im Windschatten von Enea Bastianini beim Freien Training zum Grand Prix von Katar. Das erste Mal, dass ein Motorrad die Marke von 360 km/h übertraf. Dieser Rekord sollte allerdings nicht lange halten: Den aktuellen Speed-Rekord der MotoGP hält Jorge Martín beim GP von Italien in Mugello im Jahr 2022. Tempo? 363,6 km/h.
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Red Bull Ring: Die schnellste MotoGP-Strecke der Welt
Die offiziell schnellste Runde am Red Bull Ring geht natürlich an Ducati. Mit einer Rundenzeit von 1:22,994 und einem Durchschnittstempo von 187,300 km/h stellte Jorge Martin im 1. Qualifying am 07.08.2021 einen neuen Rekord auf und knackte erstmals die Marke von 1:23 Minuten. Im Jahr 2023 wurde der Red Bull Ring umgebaut. Das neue Layout samt Schikane ist etwas langsamer: Hier geht der Rekord mit 1:29,840 an Francesco Bagnaia.
Damit ist der Red Bull Ring die schnellste GP-Strecke der Welt. Den Rekord hat einst Phillip Island (Australien) mit einem Schnitt von 182,1 km/h gehalten.
In der Saison 2020 lag die Bestzeit übrigens bei 1:23,450 - aufgestellt von Maverick Vinales. Ob uns beim Gastspiel am Red Bull Ring (18.08.2024) ein neuer Rekord ins Haus steht?
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0,087 Sekunden Abstand zwischen 3 Siegen
Der Italien-GP 2016 ist in die Geschichte der Motorrad-WM eingangen: Nur 0,087 Sekunden trennten die ersten zwei Fahrer auf der Ziellinie – in allen drei Klassen zusammen. Der Rennsonntag begann mit dem Moto3-Rennen, in dem fünf Fahrer nach einer unglaublichen letzten Runde innerhalb von 0,077 Sekunden die Ziellinie überquerten.
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Schnell, stark, aber leider nicht ganz billig
Rund 300 PS stark, 157 Kilo schwer und mehr als 350 km/h schnell ist eine MotoGP-Maschine. Selten, aber doch gibt es original Rennbikes sogar zu kaufen. Aktuell bietet KTM ein Dienstfahrzeug von Pol Espargaró aus dem Jahr 2019 an. Mit diesem Bike hat der Spanier acht Top 10-Platzierungen eingefahren und 100 WM-Punkte geholt. Kostet: 288.000 Euro plus Steuern.
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Lauter als ein Presslufthammer, heißer als ein Grill
MotoGP-Maschinen brüllen mit bis zu 128 Dezibel über den Asphalt – ein Presslufthammer ist mit 104 dB vergleichsweise leise. Die Bremsscheiben werden bis zu 750 Grad Celsius heiß, ein Griller erreicht „nur“ etwa 250 Grad. Die Drehzahl liegt bei bis zu 19.000 pro Minute, während deine Waschmaschine durchschnittlich gerade mal 1.000 erreicht.
Wie das klingt und aussieht zeigt Alex Hofmann in einem beeindruckenden Video vom Algarve International Circuit, auf dem die MotoGP am 24.04.2022 zum Grand Prix von Portugal Halt macht.
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Technik und Physik in der MotoGP
40 bis 50 Sensoren prüfen während dem Rennen verschiedene Parameter wie etwa Reifendruck oder die Drehgeschwindigkeiten von Vorder- und Hinterrad. Pro Rennen kommen auf jeden Fahrer 500 bis 800 Schaltvorgänge, 30 Prozent der Rennzeit zieht der Fahrer dabei am Bremshebel. Der schrägste Typ im Rennzirkus ist derzeit Marc Márquez, der 2019 in Kurve 3 auf dem Sachsenring Geschichte geschrieben hat – mit einer Schräglage von 66 Grad.