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Forza Motorsport Guide: Mit diesen Tipps startet ihr voll durch
Das lange Warten auf Forza Motorsport hat sich gelohnt. Mit unserem Guide liefern wir euch die besten Tipps und Tricks für die Rennsimulation.
Sechs Jahre nach dem siebten Ableger kehrt die Rennsimulation Forza Motorsport als Reboot auf die Rennstrecke zurück. Dank neuer Fahrphysik, überarbeitetem Handling und verändertem Gameplay unterscheidet sich das neue Forza stark von seinen Vorgängern. In unserem Guide liefern wir euch die besten Tipps und Tricks, um das neue Forza Motorsport zu meistern.
01
Schwierigkeitsgrad anpassen
Mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden, einer in acht Stufen anpassbaren Gegner-KI und optionalen Fahrhilfen lässt sich Forza Motorsport perfekt an das eigene Können oder die eigenen Vorlieben anpassen.
Diese Einstellungen haben aber nicht nur Auswirkungen auf den Schwierigkeitsgrad der Rennen, sondern auch auf die möglichen Gewinne in Form von Credits und Erfahrung.
Auf der höchsten Stufe (den Expertenregeln) und Drivatar-Schwierigkeit Acht winken beispielsweise 60 Prozent mehr Credits pro Rennen. Bedenkt dabei, dass ihr die Stufe jederzeit anpassen könnt. Unser Tipp für Einsteiger:
Startet auf Drivatar-Schwierigkeit Zwei oder Drei und mit den Sportregeln. Der ideale Mittelweg aus Realismus und Einsteigerfreundlichkeit, da hier der Schaden lediglich optischer Natur ist und ihr bei Bedarf Fahrfehler mittels Rückspulfunktion ausbügeln könnt.
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02
Die Fahrhilfen
Wie die meisten Rennspiele, gibt das neue Forza Motorsport Einsteigern etliche optionale Fahrhilfen an die Hand. Blutige Anfänger erhalten dabei sogar eine Unterstützung beim Bremsen oder Einlenken.
Doch selbst, wer seine ersten Gehversuche im Rennspiel-Genre wagt, sollte hier noch vor dem ersten Rennen ein paar Änderungen vornehmen.
Bremshilfe, Gaspedal-Unterstützung und Lenkhilfe solltet ihr schnellstmöglich deaktivieren, da diese Fahrhilfen stark ins Spiel eingreifen und euch die Kontrolle abnehmen. Aktiviert in den Fahrhilfe-Einstellungen unter dem Punkt „Bremsen“ also nur das ABS (oder schaltet es wahlweise ganz aus).
Beim Gaspedal wählt ihr den Punkt „Nicht unterstützt“, während ihr bei der Lenkung zwischen „Normal“ und „Simulation“ wählen könnt. Einsteiger sollten hier zunächst mit der normalen Option anfangen.
Ebenfalls nützlich ist der Punkt „Streckenlimits“, mit dem euch der Racer die Begrenzungen der Kurse anzeigt – überfahrt ihr diese, winkt mitunter eine saftige Zeitstrafe.
03
Karrieremodus: Autos upgraden
Im Upgrade-Shop von Forza Motorsport stehen über 800 Tuning-Teile zur Wahl.
© Turn 10 / Philipp Briel
Der Karrieremodus von Forza Motorsport wartet mit neuen Rollenspiel-Elementen auf. Für abgeschlossene Aufgaben innerhalb der Events sammelt ihr Erfahrung, die euch Credits spendieren. Diese nutzt ihr wiederum, um die Fahrzeuge mit neuen Tuning-Teilen zu verbessern.
Vor jedem Event habt ihr im Menü die Möglichkeit, unter dem Punkt „Leistung“ neue Teile anzubringen und so beispielsweise Tempo, Beschleunigung, Handling oder Bremsen eurer Boliden zu verbessern.
Macht unbedingt vor jedem Rennen Gebrauch davon, um das bestmögliche Fahrzeug für das nächste Event an den Start zu bringen. Denn auch die KI-Gegner statten ihre Autos im Laufe einer Meisterschaft mit Upgrades aus.
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04
Wertet die Reifen auf
Eines der wichtigsten Upgrades, das ihr in Forza Motorsport vornehmen solltet, sind die Reifen. Meist schaltet ihr die Option dafür mit Autostufe 11 frei, ihr müsst also schon eine Weile mit dem jeweiligen Boliden unterwegs gewesen sein.
Dann aber solltet ihr unbedingt Rennreifen kaufen, da diese massive Auswirkungen auf Fahrverhalten und Tempo haben.
Hier solltet ihr also unbedingt von den automatischen Upgrades abweichen und bessere Reifen aufziehen, da ihr hier am meisten von den Verbesserungen profitiert.
05
Trainingssitzungen nicht überspringen
Im Karrieremodus von Forza Motorsport steht jedem Rennen eine Trainingssitzung voran, in der es zwei Ziele zu meistern gilt: Einerseits wollen drei vollständige Runden abgeschlossen werden, andererseits kann (optional) eine bestimmte Ziel-Rundenzeit unterboten werden.
Allerdings kann man das Training im Startmenü auch überspringen. Auch wenn ihr die Kurse vielleicht bereits wie eure Westentasche kennt, solltet ihr die Trainings immer absolvieren, da ihr hier jede Menge Erfahrungspunkte sammelt, mit denen euer Auto schneller auflevelt.
Außerdem eignen sich die Trainings, um neue Upgrades und ein angepasstes Setup zu testen und zu sehen, ob die Änderungen Früchte tragen. Also: immer schön trainieren, es lohnt sich.
06
Achtet auf die Segmentpunkte
Segmentpunkte und Sektorzeiten verraten euch, wie schnell ihr wirklich seid
© Turn 10 / Philipp Briel
Eine Neuerung in Forza Motorsport sind die sogenannten Segmentpunkte, die während des Trainings und Rennens in der oberen rechten Ecke des Bildschirms angezeigt werden. Jeder Kurs ist dabei in eine unterschiedliche Anzahl an Segmenten unterteilt.
Die Punkte variieren zwischen 1,0 und 10,0. Je höher der Wert, desto besser und sauberer war euer Fahrstil im letzten Segment. Das bedeutet: Höhere Segment-Boni bedeuten also, dass ihr im letzten Abschnitt schneller unterwegs wart.
Behaltet die Anzeige stets im Auge und schaut, ob und wir ihr euch in den einzelnen Segmenten verbessern könnt.
Fokussiert zur Bestzeit: In unserem Podcast 'Mind Set Win' verrät Christian Horner, der Teamchef und CEO von Oracle Red Bull Racing, wie ihm eine Routine dabei hilft, in den Flow zu kommen.
07
Autolevel erhöhen: So geht’s am schnellsten
Eine hervorragende Möglichkeit, schnell euer Autolevel zu erhöhen und XP zu farmen, ist der Hot Lap-Modus im freien Spiel oder dem Rivalen-Modus. Hier reiht ihr Runde um Runde aneinander und steigt so besonders schnell im Rang auf.
Empfehlenswert sind dabei zudem Kurse, die in besonders viele Segmente unterteilt sind. Dazu gehören beispielsweise der Nürburgring, Suzuka oder Silverstone.
08
Reifen- und Kraftstoff-Strategie anpassen
Bei aktivieren Sport- oder Expertenregeln wartet Forza Motorsport mit einem simulierten Reifen- und Kraftstoffverbrauch auf. Vor jedem Rennen könnt ihr im Startmenü zwischen verschiedenen Reifensätzen wählen und festlegen, wie viel Benzin in den Tank eures Boliden gepumpt werden soll.
Aber: Die Standardeinstellungen, die die Rennsimulation automatisch vornimmt, sind nicht ideal. Grundsätzlich wird das Auto dabei im Hinblick auf die Rundenzahl des Rennens zu voll getankt.
Schaut euch also an, wie viele Runden das kommende Rennen umfasst und passt die Kraftstoffmenge entsprechend an, was euch mitunter ein paar Hundertstelsekunden Zeit pro Runde einbringt. CPU-Gegner starten übrigens immer mit vollem Tank.
Bei der Reifenwahl ist ebenfalls Vorsicht geboten. Weiche Reifen sind beispielsweise deutlich schneller, verschleißen aber auch früher. Meist müsst ihr bereits nach zwei oder drei Runden die Box ansteuern, um neue Pneus aufzuziehen. Mittlere Reifen sind eigentlich immer die bessere Wahl.
Ähnlich verhält es sich mit Regenreifen: Achtet unbedingt auf das Wetter des kommenden Rennens und zieht Regenreifen auf, wenn nötig.
09
Setup-Einstellungen
Je mehr Teile ihr upgradet, desto mehr Setup-Einstellungen könnt ihr an eurem Auto vornehmen. Die schiere Auswahl an Optionen kann Neulinge jedoch schnell überfordern. Wer weiß schon, was hinter Stabilisatoren, Federung, Dämpfern oder Differenzial steckt?
Erfreulicherweise verrät Forza Motorsport Einsteigern zumindest grob, welche Auswirkungen die jeweiligen Einstellungen auf Tempo, Beschleunigung oder Fahrverhalten haben.
Ein Setup hat dabei enormen Einfluss darauf, wie sich euer Fahrzeug auf der Strecke verhält. Probiert also unbedingt verschiedene Einstellungen aus. Achtet dabei jedoch darauf, nicht zu viel Parameter auf einmal anzupassen und nehmt nur kleine Veränderungen vor, um noch zu wissen, welche Einstellungen ihr geändert habt, wenn euch das Setup nicht gefällt.
Wenn ihr Probleme habt, euren Boliden auf der Strecke zu halten, lohnt es sich vor allem, Front- und Heckspoiler zu montieren und einzustellen. So könnt ihr auf Kosten des Top-Speeds das Handling und die Bodenhaftung stark verbessern.
10
Übung macht den Meister
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Das gilt für den echten Motorsport wie auch für das Genre der Rennspiele.
Formel-1-Doppelweltmeister Max Verstappen erblickte in seinem ersten Rennen in der Königsklasse nicht die Zielflagge und landete am Ende der F1-Saison 2015 auf Platz 12 der Fahrerwertung – jetzt steuert er bereits seinem dritten Weltmeistertitel in Folge entgegen.
Lasst euch, wie auch Verstappen, von ersten Misserfolgen nicht aus der Ruhe bringen. Nutzt Trainings, Zeitfahren und den Karrieremodus, um nach und nach besser zu werden. Gerade die Duelle gegen Geister anderer Spieler im Rivalen-Modus helfen euch, ein Gespür für die Kurse zu erlangen und schneller zu werden.
In einer Rennsimulation wie Forza Motorsport sind Autobeherrschung und Streckenkenntnis unabdingbar, um konstant schnell unterwegs zu sein. Wer viel trainiert, wird mit der Zeit immer besser.
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