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MotoGP 24 Guide: Mit diesen Tipps meistert ihr die Motorrad-Sim
Aller Anfang ist schwer. Das gilt vor allem für ein Motorrad-Rennspiel wie MotoGP 24. In unserem Einsteiger-Guide liefern wir die besten Tipps und Tricks für den Start.
Anfang Mai ist mit MotoGP 24 das offizielle Game zur Motorrad-Weltmeisterschaft an den Start gegangen. Der neueste Ableger hat einige spannende Verbesserungen im Gepäck, wie wir bereits im Test feststellen konnten. Dennoch zählt die Motorrad-Sim zu den anspruchsvollsten Rennspielen überhaupt. In unserem Einsteiger-Guide liefern wir nützliche Tipps und Tricks, mit denen ihr schnell durchstartet.
01
Die Lernkurve ist steil
MotoGP 24 macht Laune, keine Frage. Dennoch bietet die Motorrad-Simulation eine extrem steile Lernkurve. Das gilt auch in diesem Jahr, wenngleich der aktuelle Ableger deutlich zugänglicher geworden ist.
Gerade, wer normalerweise Auto-Rennspiele gewohnt ist, wird sich in den ersten Runden umgucken und öfter im Kiesbett landen als einem lieb ist.
Wer zu früh aufs Gas steigt oder mit Vollgas aus einer Kurve beschleunigt... stürzt. Wer mit anderen Fahrern kollidiert... stürzt. Und wer den Bremspunkt minimal verpasst, der? Na ihr wisst schon.
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02
Passt die Fahrhilfen an
Gerade Neueinsteiger sollten sich vor den ersten Runden auf dem Asphalt die Zeit nehmen, die Fahrhilfen im Bereich "Spielerfahrung" einzustellen. Besonders die "Neurale Lenkung" und "Neuralen Bremsen" sind sehr hilfreich, um ein Gefühl für die Bikes zu bekommen.
Auch die "Gekoppelten Bremsen" sind für den Start nützlich, da ihr euch hier nicht auf die Verteilung auf Vorder- und Hinterradbremse konzentrieren müsst.
Grundsätzlich gilt, wie in jedem Rennspiel, dass ihr ohne (oder mit reduzierten) Fahrhilfen zwar theoretisch schneller seid. Das nutzt aber alles nichts, wenn ihr das Bike nicht auf der Straße halten könnt.
Also lieber möglichst viel aktivieren, ein Gefühl entwickeln, und dann nach und nach die Hilfestellungen reduzieren.
03
Beginnt mit dem Zeitfahren in der Moto3
Das Rahmenprogramm der MotoGP besteht, neben der Königsklasse, auch aus Moto2 und Moto3. Die Moto3 ist die leistungstechnisch schwächste Rennserie und bietet deutlich niedrigere Geschwindigkeiten und ein leichteres Handling.
Das ist auch der ideale Einstiegspunkt, um euch mit dem Gameplay von MotoGP 24 vertraut zu machen. Am besten wählt ihr dafür im Hauptmenü den Zeitfahren-Modus aus, in dem ihr in Seelenruhe allein auf der Strecke trainieren könnt.
Wer bereits mit dem Rennspiel-Genre vertraut ist, wählt am besten eine Strecke, die gut bekannt ist. Wer gänzlich neu ist, kann beispielsweise auf dem Sachsenring oder Red Bull Ring erste Gehversuche wagen.
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04
Meistert die MotoGP Academy und Tutorials
Seid ihr in der Moto3 mit dem Gameplay warm geworden, führt euch der nächste Weg in die Tutorials und MotoGP Academy, in denen ihr mit Bikes aus der Königsklasse an den Start geht.
Eine wirkliche Hilfe für Neulinge bieten die Tutorials zwar nicht, allerdings erfahrt ihr hier mehr über das Handling der Bikes sowie das Reglement der MotoGP. Nehmt euch unbedingt die Zeit, die einzelnen Prüfungen zu meistern.
Die MotoGP Academy hingegen ist einer der besten Orte im Spiel, um euer Können auf allen Kursen des MotoGP-Kalenders zu verbessern.
Hier könnt ihr die einzelnen Sektoren jedes Kurses trainieren und dabei um Medaillen kämpfen oder euer Können über eine ganze Runde unter Beweis stellen. Perfekt, um ein Gefühl für die Hitze von Jerez oder regnerisches Wetter zu bekommen.
05
Die Gewichtsverlagerung ist wichtiger als die Bremse
Ein besonderer Aspekt von MotoGP 24 oder Motorrad-Rennspielen im Allgemeinen, den es so in Auto-Rennspielen nicht gibt, ist die Gewichtsverlagerung.
Gerade bei einem Wechsel der Kurvenrichtung, also beispielsweise bei einer Linkskurve und darauffolgender Rechtskurve, ist es essenziell, dass ihr das Gewicht schnell auf die andere Seite verlagert.
Da könnt ihr noch so frühzeitig bremsen und langsam um eine Kurve gleiten. Wenn ihr die Gewichtsverlagerung nicht meistert, schafft ihr die Kurven nicht.
Und das erfordert eine Menge Übung. Mit ein Bisschen Training werdet ihr jedoch merken, dass ihr mit der frühzeitigen Gewichtsverlagerung deutlich schnellere Kurvengeschwindigkeiten erreicht und so insgesamt auch schneller unterwegs seid.
Grundsätzlich solltet ihr bereits nach dem Durchfahren eine Kurve schauen, in welche Richtung die nächste Kurve geht und falls nötig durch Verwendung des linken Analog-Sticks das Bike entsprechend ausrichten.
06
Sachte mit Gas und Bremse
Bremsen, Lenken, Herausbeschleunigen. Alles in MotoGP 24 benötigt Feingefühl. Wer vor einer Kurve voll in die Eisen geht, riskiert einen Sturz. Wer beim Herausbeschleunigen den Gashebel durchdrückt, macht das Bike unruhig und riskiert einen Sturz.
Vorsichtiger und gefühlvoller Einsatz sind das A und O in MotoGP 24. Versucht möglichst immer, Gas und Bremse nicht voll durchzudrücken.
Gerade auf der PlayStation 5 klappt das besonders gut, da euch die adaptiven Trigger anzeigen, wenn ihr zu stark bremst oder Gas gebt. Auch die Vibration des Controllers zeigt an, wenn ihr zu viel wollt. Rappelt das Gamepad, solltet ihr den Druck auf Gas und Bremse etwas verringern.
07
Das richtige Setup finden
Wie in jeder guten Rennsimulation, könnt ihr natürlich auch in MotoGP 24 eigene Setups erstellen, die enorme Auswirkungen auf Fahrverhalten, Handling oder Tempo haben.
Einerseits könnt ihr dabei sämtliche Parameter manuell justieren oder per Tastendruck die empfohlenen Optionen verwenden. Letztere sind zwar nicht perfekt, bieten aber gegenüber den Standard-Setups einen spürbaren Mehrwert.
Seid ihr dennoch nicht zufrieden, könnt ihr im Setup-Leitfaden eurem Renningenieur die Probleme schildern, woraufhin dieser weitere Anpassungen vornimmt. Was es mit den einzelnen Parametern auf sich hat, erklärt euch das Spiel praktischerweise in Textform.
Vor einem Event könnt ihr zudem die Reifenmischung und Größe der Bremsscheiben wählen. Auch hier gibt es eine empfohlene Auswahl.
Grundsätzlich gilt: Größere Bremsscheiben eignen sich für höhere Temperaturen und bieten mehr Bremsleistung, kleinere Bremsscheiben sind eher für Kälte und Regen geeignet und sorgen für mehr Agilität der Motorräder.
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